Die bekannte Künstlerin und Liedermacherin JOANA gastiert mit ihrem Programm „In der Heimat isses schää“ am Freitag, 26. Januar 2024, um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer in Karlsdorf. Angekündigt sind „Lieder für Eingeborene, Zugezogene und Fortgegangene“, die JOANA gemeinsam mit dem Gitarristen Adax Dörsam innerhalb der örtlichen Veranstaltungsreihe „Kultur Extra“ zu Gehör bringen wird. Örtlicher Veranstalter ist die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Karlsdorf-Neuthard. „Wer JOANA kennt - zuletzt bei uns von ihrem Solo-Konzert vor einigen Jahren - weiß auch, dass das ausgezeichnete „Mannemer BLOOMAUL“ in ihren Liedern immer mit einem Augenzwinkern unterwegs ist“, heißt es in der Ankündigung. Seit vier Jahrzehnten schreibt JOANA ihre eigenen Texte und Musiken nach bester Singer-Songwriter-Manier, ob es um ihre Klassiker geht - „De Hildegard Ihr Yuccapalm“, „Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr“, „Und mit dir wollt’ ich mal nach Gretna Green“ oder die aktuellen Lieder von der CD „Ich staune bloß“. Ihre Texte – poetisch aber trotzdem politisch. Ihre Töne - leise in einer lauten Welt. Ihr Programm – klug, aber nicht kopflastig. JOANA gelingt Tiefgang mit Leichtigkeit. Konventionelles kontert sie mit Kabarettistischem, nachdenkliches Schweigen mit befreiendem Lachen. In Hochdeutsch un in ihrer schääne Mudderschbrooch: Kurpfälzisch. Apropos Kurpfälzisch: „Freunde vun derre schääne Schbrooch werden ebenso auf ihre Kosten kommen, wie die „Dialektfreien“, die Auswärdische, die Zugezogenen“, heißt es. Wie immer vereint auch dieses Programm gekonnt Anspruch mit Entertainment. JOANA versteht es immer wieder, mit ganz neuen Themen zum Nachdenken, zum Lachen und zum Staunen, zu bringen. Ihr gelingt es sogar, die kleinen Kalamitäten des Älterwerdens ins kunstvoll Komische zu kippen. Vorverkauf: Bürgerbüro Karlsdorf-Neuthard, Rufnummer (07251) 443-260. Bibliothek am Mühlenplatz, Rufnummer (07251) 443-500. Internet: www.joana.de
Bereits zum 4. Mal veranstaltet die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard eine Weihnachtswunschaktion für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in Karlsdorf-Neuthard. Viele Wunschzettel haben uns erreicht. Seit Ende November ist der Weihnachtsbaum im Foyer der Altenbürghalle mit selbstgebasteltem Baumschmuck des St. Elisabeth Kindergartens geschmückt und die Wunschzettel der Kinder aus unserer Gemeinde aufgehängt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kindern und dem Team der Kindergärten für den tollen Baumschmuck und das Schmücken des Baumes. Mitmachen geht ganz einfach: Von 8 bis 18 Uhr einen Wunschzettel direkt vom Baum abhängen, das Geschenk besorgen und dieses unverpackt während der üblichen Öffnungszeiten im Bürgerbüro oder in der Bibliothek in Karlsdorf-Neuthard zusammen mit dem Wunschzettel bis spätestens 14. Dezember abgeben. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme bei unserer Aktion und denken schon jetzt für Ihre Unterstützung dieser guten Sache.
Aufgrund von Bauarbeiten am Don Bosco Kindergarten in Karlsdorf kann es zu Einschränkungen für Anlieferer geben, insbesondere für die Post und den Caterer. Die reguläre Zufahrt ist vorübergehend nicht befahrbar und wird über die Robert-Koch-Straße und den angrenzenden Rad- und Fußweg umgeleitet. Im Plan sehen Sie die markierte Trasse, die für die Anfahrt genutzt werden darf.
Ein großer Mensch, ein guter Freund, ein vorbildlicher Macher und Gestalter, eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist von uns gegangen. Am Samstag ist Altbürgermeister und Ehrenbürger Egon Klefenz im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war von 1983 bis 2007 drei Amtsperioden lang Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Egon Klefenz hat für seine Gemeinde Karlsdorf-Neuthard immer alles gegeben. Er war ein unermüdlicher Macher, Gestalter, Wegbereiter, ein Impulsgeber und Visionär für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gemeinde. Wir verlieren mit ihm einen unserer Besten, der sich auch um internationale Partnerschaften und Verständigung nachhaltig verdient gemacht hat. Egon Klefenz wurden für sein beeindruckendes Lebenswerk hohe Ehrungen zuteil. So war er unter anderem auch Ehrenbürger in den Partnergemeinden Nyergesújfalu (Ungarn) und Guabiruba (Brasilien), Träger der Anita-Garibaldi-Medaille des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarina und Träger der Bürgermedaille. Die Gemeinde trauert mit der Familie und den Angehörigen um Egon Klefenz und verneigt sich in großer Dankbarkeit vor seiner einzigartigen Lebensleistung. Die öffentliche Trauerfeier für Egon Klefenz ist am Samstag, 25. November, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus Karlsdorf. Anschließend Trauerzug zum Friedhof Karlsdorf und Beerdigung. Die Pfarrkirche wird am Samstag bereits ab 8.30 Uhr geöffnet sein. Wir empfehlen frühzeitig da zu sein. Außer in einem Bereich vorne links und rechts vom Hauptgang und der Empore (diese ist für Mitwirkende reserviert) ist in der Kirche freie Platzwahl für alle Besucherinnen und Besucher. Prozessionsordnung für den Trauerzug zum Friedhof: Ministranten, Fahnenabordnungen der Vereine, Musikvereine, Ministranten, Pfarrer und Diakon; Sarg mit Ehrenwache; Familie und Angehörige, Trauergemeinde.
Mit einer Feierstunde, Kranzniederlegungen sowie einer kleinen Ausstellung in der benachbarten Zehntscheuer begeht die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard den diesjährigen Volkstrauertag am Sonntag, 19. November. Um 10.30 Uhr beginnt ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus. Danach ist die zentrale Gedenkstunde beim Ehrenmal auf dem Alten Friedhof in Karlsdorf mit den Abordnungen und Vertretern von Freiwilliger Feuerwehr, VdK, Vereinen und Verbänden sowie der Patenschaftskompanie der Bundeswehr. Die Kranzniederlegung und Ansprachen werden musikalisch begleitet vom Musikverein Karlsdorf. Im Anschluss ist eine stille Kranzniederlegung beim Ehrenmal neben der Neutharder Pfarrkirche St. Sebastian. Die Gemeinde zeigt an diesem Tag zudem in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge von 12 bis 16 Uhr in der Zehntscheuer in der Kronenstraße eine kleine Ausstellung mit dem Thema „Erster Weltkrieg 14/18 Mitten in Europa“ (Eintritt frei). Außerdem lädt die Heimatforschung Neuthard an diesem Tag von 14 bis 17 Uhr ins Heimatmuseum Neuthard in der Alten Zigarrenfabrik in der Friedhofstraße ein. Um 14.30 Uhr ist dort eine Lesung zum Buch "Neuthard zwischen Kriegswirren und Hoffnung" angekündigt.
Das Karlsdorfer Rathaus ist seit dem 11.11. fest in Narrenhand. Am Samstagabend zogen im Beisein zahlreicher Zuschauer die Fastnachter der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KaKaGe) und der Karlsdorfer Tanzsport-Gesellschaft (KaTaGe) vor Verwaltungsgebäude und forderten vom Hausherrn, Bürgermeister Sven Weigt, die Rathausschlüssel. Trotz einer ansehnlichen Schar an Verteidigern - dem Rathauschef standen wackere Gemeinderatsmitglieder und Rathausbedienstete zur Seite - gelang es den Faschingsaktiven tatsächlich, bis Aschermittwoch die Macht in der Gemeinde an sich zu nehmen. Dafür scheuten sie noch nicht einmal davor zurück, den Bürgermeister vorübergehend in Fesseln zu legen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Voran ging ein launiger Dialog zwischen KaKaGe-Vizepräsidentin Susanne Moos und dem Bürgermeister, wobei beide sich in Punkto Schlagfertigkeit und Wortwitz nichts schenkten, wie kundige Beobachter der Szenerie bescheinigten. Bei dem lautstarken Spektakel mit dabei waren unter anderem das noch amtierende Prinzenpaar Jennifer I. und Kevin II., die Vertretungen der Garden, des Komitees und das Vereins-Maskottchen „Saalbachzottel.“ Schließlich einigte man sich auf eine einvernehmliche Schlüsselübergabe, womit der anschließenden gemeinsamen Feier auf dem Mühlenplatz nichts mehr im Wege stand.
Weihnachtwunsch-Aktion Bereits zum vierten Mal organisiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard eine Weihnachtswunschaktion für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. "Für viele ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Wertschätzung und Freude, aber nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten, ihre Kinder zu Weihnachten zu beschenken", heißt es vom für die Aktion federführenden Sachgebiet "Bildung und Betreuung" beim Fachbereich 1 der Gemeindeverwaltung. Das Ziel dieser Aktion ist es, gezielt diese Familien zu unterstützen und Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten! Der Geschenke-Wunschbaum wird wieder im Foyer der Altenbürghalle aufgestellt. So funktioniert es: Für Kinder, die sich etwas wünschen: Wunschzettel können anonym in den Kindergärten, Schulen, im Jugend- und Familienzentrum, im Bürgerbüro und der Bibliothek in Karlsdorf-Neuthard abgeholt werden. Die Kinder können ihren Wunsch bis zu einem Wert von ca. 20 Euro, ihren Vornamen und ihr Alter auf den Wunschzettel schreiben und diesen gerne auch noch bunt gestalten. Aus Datenschutzgründen dürfen auf dem Wunschzettel keine weiteren Informationen stehen. Alle weiteren Angaben füllen Sie bitte auf dem gesonderten Teil aus. Ihre Daten werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt. Die fertigen Wunschzettel bitte bis spätestens Donnerstag, 23. November in den Briefkasten im Rathaus Karlsdorf einwerfen, damit es mit dem Geschenk auch klappt. Für Menschen, die Kindern eine Freude bereiten möchten: Sie möchten sich an der Aktion beteiligen? Das geht ganz einfach: Hängen sie ab Donnerstag, 30. November zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr einen Wunschzettel vom Baum im Foyer der Altenbürghalle ab. Besorgen Sie das darauf genannte Geschenk und geben Sie dieses unverpackt (also z.B. in der Originalverpackung, aber nicht in Geschenkpapier eingepackt) bis spätestens Donnerstag, 14. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten entweder im Bürgerbüro der Gemeinde am Mühlenplatz oder in der Bibliothek am Mühlenplatz zusammen mit dem zugehörigen Wunschzettel ab. Weitere Fragen beantworten gerne Frau Melanie Gieser (Tel. 07251/443-213) oder Petra Baumgärtner (Tel. 07251/443-228) im Rathaus Karlsdorf. Wir freuen uns über die Neuauflage dieser schönen Aktion und bedanken uns schon heute ganz herzlich, auch im Namen der Kinder und ihren Familien, bei allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung!
Am ominösen 11.11. (dieses Jahr ein Samstag) droht es für die Rathausmannschaft ungemütlich zu werden. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, plant die Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) um 19.11 Uhr einen närrischen Sturm auf das Karlsdorfer Rathaus. Reichlich selbstbewusst und siegessicher kündigt der Verein schon jetzt eine anschließende, zünftige Siegesfeier auf dem Mühlenplatz an. Ob die Einnahme des Rathauses aber so einfach und geräuschlos über die Bühne geht wie von den Fasenachtern erhofft, bleibt abzuwarten. Wir laden herzlich dazu ein, dass närrische Spektakel live vor Ort mitzuerleben!
Öffentliche Infoveranstaltung der Bürgerinitiative Gütertrasse Karlsdorf-Neuthard Sehr großes Interesse fand die Informationsveranstaltung zum Thema Gütertrasse der Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) zusammen mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, am vergangenen Samstagnachmittag bei der Altenbürghalle. Etwa 400 bis 500 Bürgerinnen und Bürger sowie Abgeordnete und Vertreter der Politik informierten sich auf Einladung der BIG über den aktuellen Sachstand der Planung und die möglichen gravierenden nachteiligen Auswirkungen der Trassenführungen zwischen Karlsdorf, Neuthard und Bruchsal. Professor Dr. Daniel Metz, der Sprecher der BIG, erläuterte die beiden im Raum Karlsdorf-Neuthard-Bruchsal derzeit möglichen Optionen. Im gesamten Suchram gibt es derzeit noch acht mögliche Trassen. Demnach gibt es eine Variante entlang der Autobahn A 5, welche die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard tangieren würde. Hier plant die Bahn aktuell eine Trog-Tunnellösung, um von der östlichen auf die westliche Seite der Autobahn zu gelangen. Eine Lösung, die aus Sicht der BIG und der Gemeinde, nur mit verbessertem Lärmschutz denkbar erscheint. Eine zweite Variante, gegen die sich die BIG und die Gemeinde wenden, wäre eine Route zwischen den Ortsteilen hindurch. Mit einer Abgrenzung und Flatterband wurde die Dimension einer solchen Trasse punktuell veranschaulicht, eine improvisierte, sechs Meter hohe Lärmschutzwand verdeutlichte zudem die einschneidende Wirkung auf die Gemeinde. Zudem zeigte eine Planskizze auf, wie eine Güterbahnstrecke Karlsdorf-Neuthard tangieren würde, wenn aus den derzeit bis zu acht möglichen Trassen eine ortsnahe Variante umgesetzt werden würde. Daniel Metz, der Professor für Maschinenbau an der Hochschule in Pforzheim ist, befürchtet – wie viele Mitbürgerinnen und Mitbürger – dass eine zweispurige Trassenvariante „zwischen den Ortsteilen hindurch“ die Gemeinde quasi komplett umrahmen und einschließen würde. „Das kann nicht das Ziel des Projekts sein“, betonte er. Zudem würde damit ein wertvolles Naherholungsgebiet durchschnitten werden, was absolut unvorstellbar sei. Seine und Ausführungen des Bürgermeisters erhielten viel Beifall und Zustimmung. Eine Bahnstrecke zwischen den Ortsteilen würde zu einer Zerschneidung und baulichen Trennung der beiden Ortsteile führen, argumentierten Metz und Bürgermeister Sven Weigt. Bedenklich wären, neben der unwiederbringlichen Zerstörung eines Naherholungsraums und geschützten Grünzugs, auch die Nähe zu Baugebieten, zu Projekten wie dem Neubau des Feuerwehrhauses und zur Altenbürghalle, den angrenzenden Vereinsanlagen des Fußballvereins und Hundesportvereins. „Eine Trasse, die trennt, wäre für unsere Gemeinde der Todesstoß“, so Bürgermeister Sven Weigt. Zu fordern sei deshalb eine Trasse, die solche gravierenden Trennungen und Zerschneidungen vermeide, betonte er. Intensiv begleitet wird das Planungsverfahren der Bahn von Anfang an von den Vertretern der Gemeinde und der BIG. Als Mitglied im Regionalverband sei er für die Gemeinde bereits seit 2015 mit dem Verfahren befasst und trete auch dort für die Interessen der Gemeinde ein, informierte Weigt. „Auch der Gemeinderat, viele Damen und Herren Gemeinderäte sind auch heute hier dabei, steht geschlossen hinter der klaren Haltung der Gemeinde und der Bürgerinitiative, dass eine Trasse durch das Gemeindegebiet hindurch unbedingt vermieden werden muss“, hieß es. Hier wurde bereits mehrfach interveniert, dass eine Trassenführung durch das Gemeindegebiet unter anderem wegen dem Kriterium „Trennungs- und Zerschneidungswirkung“ entfallen müsste. Dennoch ist diese Variante bislang noch in der engeren Auswahl unter mehreren Trassen-Optionen. „Wir vertrauen jedoch weiter darauf, dass die harten Fakten und die Prüfungssystematik zu dem Ergebnis führen werden, wonach eine solche Trassen zwischen den Ortsteilen entfallen muss. Wir werden weiter aufzeigen, dass eine solche Trasse einen schwerwiegenden und nicht verkraftbaren Rückschlag für unsere Gemeinde bedeuten würde", argumentierten der Bürgermeister und der Vertreter der BIG. Karlsdorf-Neuthard habe in den letzten Jahrzehnten eine einzigartige, gut aufeinander abgestimmte Infrastruktur geschaffen und an der Stelle sei ein regionalplanerisch geschützter Grünzug verankert, an dem sich bisher alle Planungen ausgerichtet haben, und der so erhalten bleiben müsse. "Es gibt bessere und verträglichere Alternativen für den Neubau einer Güterstrecke“, so der Tenor. Projektleiter Dr. Stefan Geweke als Vertreter der Bahn kündigte vertiefte Untersuchungen im Rahmen eines Variantenvergleichs an. Dabei würden acht Linienvarianten geprüft, sechs davon in Baden-Württemberg und zwei teilweise in Rheinland-Pfalz. Über 50 Kriterien müssten berücksichtigt werden. Im nächsten Jahr will die Bahn eine Vorzugsvariante präsentieren. Für den 23. November wurde eine Online-Info-Veranstaltung für alle interssierten Bürgerinnen und Bürger angekündigt. Dr. Matthias Broske, Direktor des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein (RMVO), zeigte Verständnis für die Herausforderungen in dieser dicht besiedelten Region ein solches Projekt zu realisieren. Er betonte, dass eine möglichst verträgliche Trassenlösung gefunden werden müsse, die alle Vor- und Nachteile sorgfältig abwäge. Nach dem Vor-Ort-Termin in Karlsdorf-Neuthard folgten noch zwei weitere Termine in Spöck und Staffort. Auch hier war der Zuspruch der betroffenen Einwohner sehr hoch.
Die Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG), die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau und die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard laden zu einer Informationsveranstaltung ein. Am kommenden Samstag, 14. Oktober, von 15 Uhr bis 15.30 Uhr vor der Altenbürghalle in Karlsdorf-Neuthard. Anschließend sind Termine in Spöck und Staffort geplant. Das Treffen ist nicht als öffentliches Diskussionsforum ausgelegt. Vielmehr sollen den Vertretern der Politik vor Ort die gravierenden Auswirkungen anschaulich aufgezeigt werden, die eine nach derzeitigem Stand immer noch mögliche Trassenführung einer Güterverkehrstrasse zwischen den Ortsteilen von Karlsdorf-Neuthard hätte. Das Stichwort „Zerschneidung und Trennwirkung“, das Gemeinde und BIG in den bisherigen Foren mit der Bahn bereits mehrfach hervorgehoben haben, und auf deren Initiative erst in den Kriterienkatalog der Bahn aufgenommen wurde, spielt hier eine entscheidende Rolle. Laut Mitteilung der BIG haben für das Treffen am Samstag mehrere Abgeordnete und Vertreter von Bundes- Landespolitik und Institutionen zugesagt. Auch Bürgermeister Sven Weigt, Prof. Dr. Daniel Metz als Sprecher der BIG und Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats werden vor Ort sein. Wichtig und wünschenswert wäre zum jetzigen Zeitpunkt, da das Projekt mehr und mehr in seine entscheidende Phase geht, eine große Unterstützung des Anliegens „keine Bahntrasse durch Karlsdorf-Neuthard!“, so die Initiatoren. Dem könnte durch die Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger beim Termin am Samstag zusätzliches Gewicht verliehen werden. Unabhängig davon, dass eine Erweiterung der Transportkapazitäten auf der Schiene grundsätzlich nachvollziehbar und notwendig ist, sehen Gemeinde und BIG einen möglichen Trassenbau durch Karlsdorf-Neuthard als hochproblematisch an. „Dadurch würde unter anderem der nahezu einzige flächig zusammenhängende Naherholungsraum zwischen den Ortsteilen unwiederbringlich durchschnitten und faktisch zerstört werden. Die vom Verkehr ringsum ohnehin schon stark belastete Gemeinde Karlsdorf-Neuthard (Bundesstraße, Autobahn…) würde dadurch eine weitere, sehr starke Beeinträchtigung durch einen Trassenbau und durch die damit einhergehende Zerschneidung und Lärmbelastung erfahren, was nicht akzeptabel wäre“, betonen Bürgermeister Sven Weigt und Prof. Daniel Metz. Weitere Informationen: www.big-kn.de www.mannheim-karlsruhe.de Stichwort: Güterverkehrstrasse Ausbau zwischen Mannheim und Karlsruhe Die Deutsche Bahn geht von einem weiter steigenden Güterverkehrs-Aufkommen auf der Schiene aus. Dafür gibt es eine europaweite Planung für die Nord-Süd-Strecke zwischen Rotterdam und Genua. Ein Nadelöhr auf dieser Strecke ist der Abschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe. Diese Streckenabschnitt zählt zu den wichtigsten und am meisten frequentierten Bahnabschnitten Europas. Er liegt im sogenannten Mittelrhein-Korridor und ist Teil der Magistrale Rotterdam-Genua. In einem komplexen Findungs- und Planungsverfahren soll dafür eine am besten geeignete Strecke gefunden werden. Der Ausbau der Verbindung und weiter nach Basel ist schon seit vielen Jahren ein Thema. Eine im Jahr 2015 vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte Studie empfahl einen vierspurigen Ausbau der Strecke zwischen Graben-Neudorf und Karlsruhe, um den gestiegenen und künftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können. Schon frühzeitig hat unter anderem der Regionalverband den Einbezug von kommunalen und regionalen Vertretern, eine objektive, nachvollziehbare und sorgfältige Trassenauswahl sowie eine hohe Berücksichtigung von Kriterien der Verträglichkeit eingefordert, unter anderem in Punkto Lärmschutz. Angefangen mit einem sogenannten Suchraum, wurden mögliche Trassen in einem umfangreichen Verfahren seitdem mehr und mehr eingegrenzt. Momentan sind noch eine Handvoll konkreter Streckenführungen in der Prüfung. Darunter auch eine Variante, die von Graben-Neudorf her kommend durch den Kammerforst und mitten zwischen die Ortsteile Karlsdorf und Neuthard führen würde, und relativ nah an der Wohnbebauung insbesondere beim Karlsdorfer Ortsausgang nach Neuthard und des Neutharder Neubaugebiets „Krähbusch.“ Ein Schienenbau an dieser Stelle würde direkt in den regionalplanerisch seit langem geschützten Grünzug zwischen den Ortsteilen massiv eingreifen und diesen quasi aufheben. Entgegen den Erwartungen, dass diese Tatsache an sich einen sehr großen Raumwiderstand und damit eigentlich ein zwingendes Bauhindernis darstellen müsste, ist die Trassenvariante zwischen Karlsdorf und Neuthard noch immer in der - mittlerweile engeren - Auswahl. Die Trasse würde direkt neben der Altenbürghalle vorbeiführen und unter anderem den dortigen Parkplatz und die angrenzenden Vereinsgelände betreffen. Damit würden nicht nur vorhandene Einrichtungen in ihrem Bestand gefährdet sein, sondern neben dem geschützten Grünzug auch ein sehr viel genutztes Erholungsgebiet zwischen den Ortsteilen.
Zu einer Besichtigung der Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus kamen jetzt zahlreiche Vertreter umliegender Kommunen und Architekturbüros vor Ort zusammen. Eingeladen hatte die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) in Kooperation mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und im Rahmen des „Starter-Pakets Holzbau für Kommunen“ und der Holzbauoffensive Baden-Württemberg und des Landkreises. Über diese Programme werden beispielhafte Holzbauprojekte gefördert. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde anhand eines sogenannten „Best-Practice-Projekts“ (also ein Projekt mit Vorbildcharakter) anschaulich vermittelt, welche Hürden es zu überwinden gilt, aber auch welche Vorteile und Chancen sich beim Bauen mit Holz ergeben. Bürgermeister Sven Weigt konnte etwa 40 Gäste zum Baustellenrundgang am gerade entstehenden künftigen Feuerwehrhaus in Karlsdorf-Neuthard begrüßen. Das neue Feuerwehrhaus Karlsdorf-Neuthard in Vollholzbauweise sei ein landesweiter Vorreiter, hieß es. Bei Fertigstellung werde es voraussichtlich das erste Feuerwehrhaus in ganz Baden-Württemberg dieser Art sein. Neben der Besichtigung selbst zeigten sich die Anwesenden durchweg interessiert an den Hintergrundinformationen des Bürgermeisters zum Projekt und die Einordnung der Nachhaltigkeitsaspekte, die Architektin Bettina Holzleiter für die UEA vertiefend erläuterte. Sie begründete auch, warum das Projekt gerade für das Starter-Paket Holzbau so interessant als „Best-Practice-Beispiel“ sei. Schließlich habe die Gemeinde sich schon auf die Holzbauweise verlegt, bevor der Landkreis Anfang 2022 seine eigene „Holzbauoffensive“ startete. Und damit gebe es in der Region noch gar nicht so viele Pilotprojekte, die interessierte Kommunen besichtigen können. Das bestätigten auch die Nachfragen und Reaktionen aus dem Publikum, darunter Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Kommunen im Landkreis, dem Landratsamt Karlsruhe, Vertreterinnen und Vertretern regionaler Architekturbüros und weiterer Interessierter aus der Baubranche, die den Holzbau stärker in den Fokus nehmen möchten. Dabei wurde auch diskutiert, dass die Nachhaltigkeit des Neubaus sich nicht ausschließlich auf den verwendeten nachwachsenden und damit besonders nachhaltigen Baustoff bezieht: Immerhin waren die bis dahin eigenständigen Feuerwehren der Ortsteile Karlsdorf und Neuthard im Oktober 2016 fusioniert worden und, andernorts alles andere als selbstverständlich, war der Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses beschlossen worden. Da die beiden vormaligen Gebäude nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren waren, entschied sich der Gemeinderat nach eingehenden Beratungen für die Errichtung eines zentralen Neubaus zwischen den beiden Ortsteilen, der damit auch logistisch ideal liegt und die Anfahrts- und Einsatzwege optimiert. Weitere Nachhaltigkeitspunkte erntet das Projekt auch bei der Energieversorgung: Die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärmepumpe werden den Großteil der benötigten Energie aus Erneuerbaren Energien decken, war zu erfahren. „Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, diese Planung schon vor der Energiekrise auf den Weg gebracht zu haben und damit einen Schritt voraus zu sein“, betonte Bürgermeister Sven Weigt, wenn auch das Projekt angesichts der weltweiten Entwicklungen und Krisen und damit einhergehenden immensen Preissteigerungen und Problemen in den Lieferketten sich immer wieder herausfordernden Rahmenbedingungen zu stellen habe. Hier verwies der Bürgermeister auf die Gewinnung von Förderprogrammen, die für eine wirtschaftliche Darstellung eines solchen Projekts unverzichtbar seien. Wichtig seien der Gemeinde und allen Beteiligten eine effiziente, nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsfeste Bauweise, die der Feuerwehr ansprechende und zeitgemäße Rahmenbedingungen sicherstelle. Das Richtfest ist Ende Oktober geplant. Mit der Fertigstellung wird im kommenden Jahr gerechnet.
Nach mehr als 45 Jahren engagiertem und allseits geschätztem Dienst für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurde jetzt die Verwaltungsangestellte Gabriele Bernard in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Sven Weigt sprach von einer selten langen Dienstzeit, auf die Gabi Bernard beim gleichen Arbeitgeber – der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard – vom Beginn ihrer Berufsausbildung an zurückblicken könne. Ihren Dienst begann sie demnach am 1. Februar 1978, als die geborene Gabi Schmitt als Verwaltungsfachangestellte im Hauptamt der Gemeinde (dem heutigen Fachbereich 1, Haupt- und Ordnungsamt) eingestellt wurde. In der Folgezeit etablierte sich die neue Mitarbeiterin rasch als eine äußerst tüchtige, engagierte und kompetente Stütze der Verwaltung. Gabi Bernard wurde und wird als jederzeit absolut gewissenhafte, verlässliche und hilfsbereite Mitarbeiterin und Kollegin allseits sehr geschätzt. „Besonders hervorzuheben ist Frau Bernards stetige Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen, sich weiterzubilden und auch die neuesten gesetzlichen und digitalen Entwicklungen in ihre tägliche Arbeit zu integrieren“, betonte der Bürgermeister in seiner Laudatio. Gabi Bernards reichhaltiges und umfassendes Fachwissen im allen ihr obliegenden Arbeitsbereichen wie Bürgeramt, Ordnungsamt, Gewerbe sowie insbesondere von den Wahlen sei imponierend und beeindruckend, hieß es. Dies alles sei für die Gemeinde von unschätzbarem Wert.„Nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft haben Frau Bernard zu einer unverzichtbaren Stütze in der Verwaltung gemacht“, so Bürgermeister Sven Weigt. Deshalb sei er sehr froh darüber, dass Gabi Bernard auch nach ihrem Eintritt in den Ruhestand noch eine Zeitlang stundenweise die Verwaltung unterstützen möchte, vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte der Rathauschef Glück, Gesundheit und Zufriedenheit und bezog in seinen Dank für das Geleistete auch die Familie von Gabi Bernard als einen wichtigen Rückhalt ein. Gabi Bernard dankte den Vorgesetzten, dem Kollegium und nicht zuletzt auch ihrer Familie für das gute Miteinander und für die große Unterstützung, für das Vertrauen und den Rückhalt, die sie als sehr wertvoll empfunden habe. Für den Personalrat überbrachte Winfried Riffel die besten Wünsche und dankte für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der Bauhof, das Klärwerk des Zweckverbands „Abwasserverband Kammerforst“, die Baustelle für das neue Feuerwehrhaus, das Wasserwerk und der Wertstoffhof hatten von 11 bis 17 Uhr geöffnet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort standen für Besichtigungen und Führungen bereit. Der Zuspruch war erfreulich groß. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Rad, wozu das ideale, warme und sonnige Herbstwetter zusätzlich einlud. Gut verbinden ließ sich all dies mit dem zeitgleichen „Wald-Erlebnistag“ auf dem und um den Waldsportplatz im Kammerforst (siehe gesonderter Bericht). Im Bereich der Verbandskläranlage staunten die Besucherinnen und Besucher über die enorme Reinigungsleistung, die rund 95 % der Fremd- und Schadstoffe dank ausgeklügelter und aufwändiger Technik aus dem Abwasser herausfiltert bzw. mit Hilfe fleißiger, nützlicher Bakterien eliminiert. Sichtbar wurde das schon daran, dass anfangs trübes, hochverschmutztes Abwasser zur Anlage gelangt und am Ende des komplexen Reinigungsprozesses glasklares, optimal gereinigtes Wasser die Kläranlage in die Pfinzkorrektion verlässt. Der Bauhof wartete mit eine großen Fahrzeugausstellung auf. Geduldig erklärten auch hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Einsatzzwecke und die Arbeitsabläufe, die oftmals kaum bemerkt, aber effektiv im Hintergrund stattfinden. Gut besucht war auch die Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus. Dort wurde nicht nur von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr der bisherige Bauverlauf und die Besonderheiten des Gebäudes erläutert. Auch das Haupt- und Ordnungsamt der Gemeinde war mit Informationen zum Katastrophenschutz präsent. Anschaulich gezeigt wurde etwa, wie der Notfallvorrat für eine Familie aussehen sollte, um für den Katastrophenfall gut vorbereitet zu sein. Ähnlich gut frequentiert waren das Wasserwerk mit der neuen Wasserenthärtungs-Anlage und das Hebewerk VI des Zweckverbandes „Abwasserverband Kammerfost“ beim Baugebiet Kieselschorren. Der unter der bewährten Federführung des Technischen Bauamts organisierte Tag der offenen Tür kann als voller Erfolg gewertet werden, wie aus vielen positiven Rückmeldungen erfahrbar war. Diese Veranstaltung war folglich bestimmt keine einmalige. Etwa alle drei bis fünf Jahre ist eine Wiederholung angedacht.
Wald-Erlebnistag: Premiere war ein voller Erfolg Zum ersten Mal gab es in Karlsdorf-Neuthard am vergangenen Sonntag einen „Wald-Erlebnistag“ beim Waldsportplatz im Kammerforst. Bei herrlichem Spätsommerwetter gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, Ausstellungen und Mitmach-Angeboten, die sehr gut ankamen. Veranstalter war die AOK in Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Einrichtungen, Ortsvereinen, der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und dem Jugend- und Familienzentrum. Schon die Eröffnung am Vormittag mit dem stellvertretenden AOK-Geschäftsführer Bernhard Ibach, Bürgermeister Sven Weigt, Bernd Schneble von Forst BW und dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger war sehr gut besucht. Das Thema Wald, Umwelt und Naturschutz sei aktueller denn je, deshalb sei dieser Aktionstag ein wichtiges Anliegen, der auch die Aspekte Gesundheit und Lebensqualität innerhalb einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit einschließe, so der Tenor der kurzen Grußworte. Bürgermeister Sven Weigt erinnerte an die Spende von 5.000 Bäumen zur Wiederaufforstung im Kammerforst durch die AOK, womit die Beteiligten den Schutz und die Bewahrung der Natur und des Waldes als einen besonderen Natur-, Erholungs- und Erlebnisraum nachhaltig unterstützt hätten. Der TV Neuthard und der TSV Karlsdorf präsentierten sich mit Sportangeboten. Liebevoll und anschaulich eingerichtete Infostände hatten unter anderem die AOK, der Deutsche Jagdschutz-Verband (Lernort Natur)/Jägervereinigung Bruchsal, die Klima-Arena, der ADFC (Allg. Dt. Fahrrad-Club) und örtliche Geschäfte wie der Unverpackt-Laden oder ein Kräuterstand aufgebaut. Auch das Team vom Jugend- und Familienzentrum war mit dem Waldklassenzimmer und kreativen Mitmach- und Bastelangeboten mit von der Partie. Für die Bewirtung sorgten der TV Neuthard und der Waldkindergarten. Der erste Wald-Erlebnistag in Karlsdorf-Neuthard war an idealer Stätte, besten Rahmenbedingungen und einem sehr großen Zuspruch den ganzen Tag über ein großer Erfolg. Eine Neuauflage ist schon angedacht.
„Wissen, wie es läuft“: Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard lädt am Sonntag, 24. September, von 11 bis 17 Uhr zu einem „Tag der Infrastruktur“ ein. An diesem Tag öffnen der Abwasserzweckverband „Kammerforst“ (AZV), der Bauhof, die Freiwillige Feuerwehr und der Katastrophenschutz (auf der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus zwischen den Ortsteilen), das Wasserwerk sowie der Wertstoffhof für alle interessierten Besucherinnen und Besucher ihre Pforten. Das Wasserwerk, der AZV und die Feuerwehr bieten Führungen an. Beginn ist um 11.30 Uhr. Danach geht es im stündlichen Rhythmus immer zur halben Stunde weiter. Die letzte Führung ist um 16.30 Uhr angekündigt. Der AZV öffnet zusätzlich an diesem Tag das Hebewerk 6 in Karlsdorf im Gewann Kieselschorren (dieses befindet sich nahe der Brücke am Radweg vom Baugebiet Kieselschorren nach Neuthard). Bei den Stationen Kläranlage und Feuerwehr gibt es zudem Spielaktionen für Kinder. Die Gemeinde als Veranstalter weist darauf hin, dass das Wasserwerk am „Stundenweg“ zwischen den Ortsteilen nur per Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen ist. Für die Baustellenbesichtigung sollte festes Schuhwerk getragen werden. Da es im Umfeld der einzelnen Einrichtungen generell nur wenige Parkplätze gibt, empfiehlt die Gemeinde, diese mit dem Rad oder zu Fuß anzusteuern.
Zum zweiten Mal nach der Premiere im Jahr 2015 organisiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard am Donnerstag, 5. Oktober, die „Vitalis-Messe für Senioren, Gesundheit und Fitness.“ Die Gemeinde möchte damit vor allem die Generation in den besten Lebensjahren, sowie deren Familien und Angehörige ansprechen. Rund 30 Aussteller werden sich von 11 bis 18 Uhr mit ihren Angeboten und Informationen in der Altenbürghalle Karlsdorf-Neuthard präsentieren. „Wir richten diese Messe nicht ohne Grund aus, denn die Generation 60 plus wird zunehmend größer. Diese ist nicht nur eine immer wichtiger werdende Konsumentengruppe, sondern sie hat es verdient, die zweite Lebenshälfte und den Ruhestand in optimaler Lebensqualität verbringen zu können. Das wollen wir als liebens- und lebenswerte Gemeinde, zusammen mit Vereinen und Einrichtungen, mit Angeboten und Aktionen unterstützen, wozu auch die „Vitalis“ gehört“, betont Bürgermeister Sven Weigt. Der Eintritt zur Messe ist frei und für eine Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sowie Getränken ist gesorgt. Wir laden herzlich zu einem Besuch ein!
Allen Grund zur Freude hatte jetzt Helma Hofmeister, Geschäftsführerin der Hospiz Arista GmbH und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Landkreis und Stadt Karlsruhe e.V.: Stellvertretend für den Krankenpflegeverein Neuthard überbrachten dessen Vorsitzender, Pfarrer Dr. Torsten Forneck und Stellvertreter Rudolf Reger zusammen mit Bürgermeister Sven Weigt eine imponierende Spende von 20.000 Euro zugunsten des Neubaus eines Hospizes in Bruchsal. Hofmeister hatte kürzlich bei einer Bürgermeisterversammlung um Unterstützung des Hospizes durch die Gemeinden geworben. Frau Anita Bellm gab vor Ort den Impuls für die Spende. Damit unterstrichen die Beteiligten, dass dieses Projekt als wichtiger Baustein der Daseinsfürsorge und dem „Leben bis zuletzt“ gesehen und unterstützt wird, wofür die neue Einrichtung in Bruchsal steht. „Es ist uns eine Ehre, helfen zu dürfen“, hieß es von den Vertretern des Krankenpflegevereins Neuthard, zumal die neue Einrichtung auch für Menschen aus der Gemeinde da sei. Das neue Hospiz in Bruchsal soll im Oktober eröffnet werden und Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Heimat, Hilfe und Unterstützung sein in liebevoller und geborgener Atmosphäre. Weiterhin kam von Netze BW innerhalb der Aktion "Mail statt Brief“ ein unerwarteter Betrag von 1.324,96 Euro in die Vereinskasse. Die Netze BW verfolgt mit dieser Aktion das Ziel, möglichst viele ihrer Kundinnen und Kunden per E-Mail, statt per Brief über die anstehende Ablesung ihrer Stromzählerstände informieren zu können. Die eingesparten Kosten werden als Spende an lokale gemeinnützige Organisationen weitergegeben, wie in diesem Fall an den Förderverein Hospiz, der insbesondere den Bau und Betrieb der stationären Hospize „Arista“ finanziert und stützt. Bürgermeister Sven Weigt lobte die Aktionen und erklärte, dass Vereine nach wie vor finanzielle Zuwendungen benötigen: „Bereits in den zurückliegenden, von der Corona-Pandemie geprägten Jahren, haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge erlitten. Und nun trägt der allgemeine Preisanstieg nicht gerade zur Entlastung der Finanzsituation bei.“ Darüber hinaus sei es schön, "dass mit diesen Spenden das Ehrenamt gefördert und damit Angebote unterstützt werden, die das Gemeinschaftsgefühl in unseren Gemeinden stärken."
Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst konnte jetzt Iris Habitzreither, Verwaltungsangestellte bei der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, feiern. Bürgermeister Sven Weigt dankte der allseits geschätzten Mitarbeiterin und Jubilarin für die treu geleisteten Dienste und überreichte im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Dankesurkunde des Ministerpräsidenten. Iris Habitzreither (geborene Schwärzli) absolvierte eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der LVA Baden und war anschließend dort als Verwaltungsangestellte beschäftigt. In dieser Funktion wechselte die Karlsdorferin zum 1. Mai 1988 als Mitarbeiterin im Hauptamt zur Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard. Somit ist sie bis heute auch bereits 35 Jahre lang bei der Gemeinde beschäftigt. Seit 2010 ist Iris Habitzreither im heutigen Fachbereich 1 im Sachgebiet 2 „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Veranstaltungen und bürgerschaftliches Engagement“ in verschiedenen Aufgabenfeldern tätig. Zu ihren Aufgabenschwerpunkten gehören die redaktionelle Mitarbeit für das amtliche Mitteilungsblatt und weiteren Publikationen, die maßgebliche Organisation und Durchführung von großen Veranstaltungen wie der jährlichen Gala der Gemeinde oder der Aktion Ferienspaß oder die eigenständige Bearbeitung von vielerlei Anliegen und Anfragen aus der Bevölkerung und Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen und Organisationen. Ein Aufgabenprofil, das viel Können und Wissen, flexibles und sorgfältiges Arbeiten, großes Engagement und hohe Identifikation mit der Gemeinde, Einfühlungsvermögen und das sprichwörtliche Fingerspitzengefühl verlangt. All diese Eigenschaften bringe Iris Habitzreither in hervorragender Weise mit, attestierte Bürgermeister Sven Weigt, der beispielhaft auf „die geradezu mustergültige und ausgezeichnete Organisation von bedeutenden Veranstaltungen und Projekten, wie die Gala oder die Aktion Ferienspaß“ verwies. Die Dienstjubilarin sei als freundliche, hilfsbereite und kompetente Ansprechpartnerin im Rathaus Karlsdorf bei der Bevölkerung, im Kollegium und bei Vorgesetzten gleichermaßen hoch geschätzt und allseits anerkannt, hieß es. Iris Habitzreither dankte für das sehr gute und vertrauensvolle, wertschätzende Miteinander. Auf der Grundlage dieser guten Arbeitsatmosphäre und mit oftmals täglich neuen und wechselnden Herausforderungen im Haupt- und Ordnungsamt gehe sie auch heute noch jeden Tag gerne im Rathaus ihrer Arbeit nach. Auch vom Personalrat der Gemeinde gab es die besten Glückwünsche zum bemerkenswerten Dienstjubiläum.
Auf sein 50-jähriges Bestehen kann das Altenwerk Neuthard der Pfarrgemeinde St. Sebastian Neuthard in diesem Jahr zurückblicken. In einer ansprechend gestalteten Feierstunde im Pfarrheim St. Bernhard blickten die Aktiven zurück auf viele Begegnungen und Veranstaltungen der letzten Jahrzehnte. „Bereits im Jahr 1970 lud der damalige Neutharder Ortspfarrer Hubert Buhl zu einem Treffen älterer Einwohner ein“, informierte Helmut Bellm, der Leiter des Altenwerks. Dies sei quasi ein Vorläufer des späteren Altenwerks gewesen, dessen erster Leiter Raimund Geißler ab 1973 regelmäßige Treffen, Gottesdienste, Veranstaltungen und Ausflüge organisierte. Schon damals seien zu den sogenannten Altentagen in Neuthard regelmäßig mehr als 120 Teilnehmer gekommen, erinnerte Bellm. Anfänglich traf man sich im Gasthaus Krone, ab 1978 im neu gebauten Pfarrheim. Das wichtigste Anliegen aus jener Zeit ist dabei im Wesentlichen bis heute gleich geblieben: Älteren Einwohnerinnen und Einwohner eine Gelegenheit zum Treffen und Austausch zu geben, geistliche, kulturelle und gesellige Impulse zu vermitteln und so zur Lebensqualität älterer Menschen in einer geborgenen Atmosphäre beizutragen. Im Jahr 1998 gab Raimund Geißler nach 25 Jahren die Leitung des Altenwerks Neuthard an Josef Niedermayer ab. Dieser wiederum übergab den Leitungsstab im Jahr 2011 an Helmut Bellm, der bis heute die Einrichtung führt. Seit dem Bestehen haben damit drei jeweils langjährige, erfolgreiche Leiter das Altenwerk Neuthard ganz maßgeblich mitgeprägt. Pfarrer Dr. Torsten Forneck, der Leiter der katholischen Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau, dankte für den großen Einsatz zugunsten älterer Menschen in der Sselsorgeeinheit und der Gemeinde ebenso wie Bürgermeister Sven Weigt, der zudem eine Jubiläumsgabe der Gemeinde mitbrachte. „Eine Gesellschaft lässt sich daran messen, wie sie mit ihren Älteren umgeht“, attestierte der Bürgermeister „ein gutes Angebot und Miteinander für ältere Menschen in der Gemeinde, wofür das Altenwerk ein wichtiger Mosaikstein ist.“ Auch Diakon und Dekanats-Altenseelsorger Franz Notheisen von der Seelsorgeeinheit Waghäusel-Hambrücken gratulierte zum Jubiläum und wünschte für die weitere Zukunft Gottes Segen und gutes Gelingen, ebenso der Vorsitzende des Gemeindeteams, Wolfgang Gedemer. Eine unterhaltsame Rückschau in Bildern rundete die stimmungsvolle Jubiläumsfeier ab.
Der Spielplatz in der Dieselstraße in Karlsdorf soll neu gestaltet und damit deutlich aufgewertet werden. Damit wird ein Beschluss des Gemeinderats in nächster Zeit umgesetzt. Zuletzt präsentierte sich der relativ kleine Spielplatz in einem nicht mehr sonderlich attraktiven Ambiente. Die Einrichtungen entsprachen zwar allen Sicherheitsstandards und wurden wie alle anderen Spielplätze daraufhin regelmäßig überprüft. Allerdings gab es vergleichsweise wenige Spielmöglichkeiten dort. Das soll nun grundlegend anders werden. Ab dem 23. August (KW 34) sollen die Arbeiten beginnen. „Der Spielplatz wird komplett überarbeitet und neu und attraktiv gestaltet mit Kletterhütten, Balancierstämmen, einem Hügelturm, einer Slackline und einem Trampolin“, erläutert Elmar Heierhorst vom Technischen Bauamt im Rathaus. Der vorhandene Baumbestand bleibt erhalten. Auch neue Sitzgruppen sollen entstehen, heißt es. Während der Bauarbeiten, die etwa acht Wochen dauern werden, bleibt der Spielplatz in der Dieselstraße gesperrt. „Das beauftragte Unternehmen hat uns schon mit der Spielplatzsanierung in der Hardtstraße in Neuthard begeistert. Wir freuen uns schon jetzt auf den neu gestalteten Spielplatz in der Dieselstraße“, so der Sprecher des Technischen Bauamts.
Der Don Bosco Kindergarten in Karlsdorf wird erneut zu einer Großbaustelle: Dort soll ein Erweiterungsbau für zwei neue, dringend benötigte Kindergartengruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren entstehen. Der Baustellenbetrieb soll am 21. August beginnen. Bereits jetzt werden vorbereitende Maßnahmen durchgeführt, u.a. Grünwuchs im Eingangsbereich und ein Zaun entfernt, werden Müllcontainer und der Bauwagen versetzt. Die Erdarbeiten durch die beauftragte Baufirma sollen am 21. August starten. Parallel wird ein provisorischer Eingang im Turnraum hergestellt. Die Einschränkungen für den Kiga-Betrieb sollen während der Bauzeit so gering wie möglich gehalten werden. Der im Baukasten-System erstellte und im Jahr 1992 eingeweihte Kindergarten wurde seither mehrmals erweitert. So kamen im Jahr 2015 drei Krippengruppen (für Kinder unter drei Jahren) neu hinzu. Acht Jahre danach wird der Don Bosco Kindergarten nun wieder Schauplatz einer Großbaustelle für die nächste Erweiterung. Bis der Neubau bezugsfertig ist, werden die Kinder der neu entstehenden Gruppen im naheliegenden Schulgebäude der Schönbornschule Karlsdorf betreut.
Eine Delegation aus Karlsdorf-Neuthard war am Wochenende vom 4. bis zum 6. August zu Besuch in der ungarischen Partnergemeinde Nyergesújfalu. Anlass war das dortige traditionelle Weinfest. Angeführt von Bürgermeisterstellvertreter Uwe Zweigner, erlebten die Gemeinderäte Alexandra Huber und Roland Weschenfelder, Gisela Mußer und Timo Baumgärtner vom Partnerschaftsverein sowie Thomas Huber als Vertreter der Gemeindeverwaltung eindrucksvolle Tage in der Partnergemeinde. Gewohnt bestens betreut wurden die Gäste von Magdolna Mihelik und ihrem Team um Vicki Fleith, Vertreter und Stadträte. Sehr feierlich und eindrucksvoll gestaltete sich bereits die Eröffnung des Weinfestes am Freitagnachmittag mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Ehrengästen. Ein Chor sang dazu deutsche Volkslieder, ehe das Fest nach der Ansprache der Bürgermeisterin in einer kleinen Segensfeier unter den Schutz des Heiligen St. Donatus gestellt wurde. In den Weinkellern oberhalb der Festwiese traf die Delegation viele gute Bekannte und Freunde, darunter den früheren Bürgermeister Jozséf Miskolczi. Zur großen Freude aller gesellte sich auch Anton Bayer, der Präsident des Partnerschaftsvereins Karlsdorf-Neutahrd - Nyegesújfalu, zu der Gruppe. Er war zu einem privaten Aufenthalt mit seiner Familie vor Ort. Eine Fahrt führte am Samstag zu dem bekannten geistlichen Zentrum Peliföldszentkereszt, wo vor allem der neu geschaffene "Weg des Lichts" nachhaltig beeindruckte. Bürgermeisterin Magdolna Mihélik informierte über neue Projekte und Entwicklungen in der Stadt an der Donau mit ihren rund 12.000 Einwohnern. Unter anderem steht die Fertigstellung eines neuen Kulturhauses bevor, war zu erfahren. Untergebracht waren die Gäste in der schmucken und geschichtsträchtigen Kernstock-Villa und konnten so vor Ort die sehr gelungene Restaurierung eines historischen Gebäudes erfahren. Ehe es am Sonntagabend wieder nach Karlsdorf-Neuthard zurückging, besuchte die Gruppe noch einige sehenswerte Gebäude in Budapest. Es war wiederum eine sehr schöne und anregende Begegnung, die zur Vertiefung und Belebung der Kontakte zwischen den Menschen beider Partnergemeinden beigetragen hat. An die Partnergemeinde Nyergesújfalu und Bürgermeisterin Magdolna Mihélik ein herzlicher Dank für die sehr gute Versorgung und Begleitung!
Bei der Wasserenthärtungsanlage sind entgegen der Annahme noch weitere Nachjustierungen erforderlich, weshalb sie noch nicht wie geplant im vollen Betrieb ist. Die ständig gegebene Versorgungssicherheit und die einwandfreie Qualität des Trinkwassers ist davon nicht beeinflusst. Die Gemeinde erwartet, dass das Problem in wenigen Tagen behoben sein wird und dann wie geplant enthärtetes Trinkwasser in vollem Umfang und in allen Haushalten zur Verfügung stehen wird. Wir bedauern diese neuerliche Verzögerung sehr und tun alles dafür, um endlich dauerhaft grünes Licht geben zu können. Weitere Informationen folgen.
Freunde aus der Partnergemeinde kommen zum Straßenfest: Anlässlich des Alten-Rathaus-Straßenfestes kommen aus unserer langjährigen ungarischen Partnergemeinde Nyergesújfalu Petra Menner, Viktoria Horváth, Szilvia Kisgyöri und Peter Sütö (Bürgermeisterstellvertreter) zu einem Besuch nach Karlsdorf-Neuthard. Am Freitag, 21. Juli, gegen 12 Uhr, wird die von Bürgermeisterin Magdolna Mihélik beauftragte Delegation aus der Partnergemeinde bei uns erwartet. Anschließend stehen bis zum Montag interessante und abwechslungsreiche Tage rund um das Straßenfest auf dem Programm. Wir freuen uns sehr auf unsere Freunde!
Karlsdorf feiert wieder sein Altes-Rathaus-Straßenfest: Zum gewohnten Termin am Wochenende vor den Sommerferien lädt von Samstag, 22. Juli bis einschließlich Montag, 24. Juli die weithin bekannte und beliebte „Schlemmermeile“ rund ums Alte Rathaus in die Amalienstraße ein. „Auch für die 34. Neuauflage haben die teilnehmenden Ortsvereine und Gastronomen alles bestens vorbereitet, um die Besucherinnen und Besucher rundum zu verwöhnen“, heißt es vom Festausschuss um den aktuellen Vorsitzenden Harald Weschenfelder. Der Festauftakt ist am Samstag um 18 Uhr beim Alten Rathaus mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Sven Weigt. Anschließend darf bis 2 Uhr in der Nacht gefeiert werden. Am Sonntag und am Montag beginnt das Straßenfest bereits um 11 Uhr vormittags jeweils mit Mittagstisch. Der Festbetrieb geht an diesen beiden Tagen bis 24 Uhr. Samstag- und Sonntagnachmittags gibt es Spiel und Spaß für Kinder und am Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr die Pfarrkirche St. Jakobus für Kirchenführungen und Musik geöffnet. Musikalisch bieten zudem der Musikverein Karlsdorf abendliche Karaoke-Musik und eine Mini-Disco (letztere am Sonntag um 16:30 und um 19 Uhr), sowie der Förderverein TSV Karlsdorf Faustball/Tischtennis Live-Musik verschiedener Bands von der Showbühne.
"Karlsdorf-Neuthard, liebenswert, lebenswert." Ist das bloß ein Slogan? Nein, denn die kürzliche Suchaktion nach einem verschwundenen Mitbürger hat wieder einmal genau das Gegenteil gezeigt. Es ist auch der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard neben der Familie ein großes Anliegen, den unglaublich vielen hilfsbereiten Mitmenschen zu danken, ob aus der Gemeinde oder von auswärts, die in den letzten Tagen auf social media Beiträge geschrieben und geteilt, mitgesucht, geholfen, in irgendeiner Form die Suchaktion nach dem mehr als zwei Tage lang spurlos verschwundenen Mitbüger Hermann K. unterstützt haben. Auch dass am Donnerstag, 13. Juli wohl weit über 200 Menschen bei einer kurz vorher aus glücklichem Anlass abgesagten Suchaktion in Bruchsal dabeigewesen wären, zeigt eines wie wir meinen ganz deutlich: Solidarität, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Menschlichkeit sind Tugenden, die es entgegen allen Unkenrufen immer noch gibt. Dass die Sache ein fast nicht mehr erwartetes glückliches Ende genommen hat, ließ jeden der dabei war strahlen. Das was wir in den letzten Tagen erleben durften, war Bürgersinn und Zusammenhalt, wie er nicht besser sein könnte. Man könnte auch einfach sagen: Karlsdorf-Neuthard, liebenswert und lebenswert. Wo man sich noch kennt und gegenseitig hilft und wo keiner alleine bleibt. Diesen ganz besonderen Zusammenhalt und Gemeinsinn sagt man den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde nicht von ungefähr nach. Das macht auch uns als Gemeinde einfach nur stolz und glücklich. Ihr seid die Besten! Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch dem Bürgerverein Südstadt Bruchsal e.V., dessen Aktive unglaublich viel unterstützt und geholfen haben, und den Kolleginnen und Kollegen der Pressestelle bei der Stadtverwaltung Bruchsal für ihre Unterstützung. Durch diese ganze Aktion ist "unser Hermann", ein Ur-Karlsdorfer und allseits bestens bekannter und geschätzter Karlsdorf-Neutharder Mitbürger und ein echtes Original im Dorf, vielleicht zusätzlich sogar irgendwie auch noch ein kleines bisschen mit zu einem "Brusler" geworden. Das Engagement des Bürgervereins und vieler Bruchsaler Bürgerinnen und Bürger hätte besser und vorbildlicher nicht sein können. Auch die Zusammenarbeit des Bürgervereins mit der Gemeindeverwaltung war überragend. Gerne mal mehr davon, wer weiß wo wir mal wieder einen Schnittpunkt finden, dann aber gerne zu einer weniger aufregenden und sorgenvollen Angelegenheit Allen nochmals ein herzliches Danke!!!
Die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard informiert: "Aufgrund eines aktuell laufenden Großeinsatzes in Oberderdingen wurde über die Warnapp Nina eine Warnung für den Bereich Karlsdorf-Neuthard herausgegeben: „Infolge eines Brandes im Robert-Bosch-Ring in Oberderdingen wurde heute gegen 21:15 Uhr eine Rauchgaswolke freigesetzt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können daher nicht ausgeschlossen werden. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.“ Bitte informieren Sie sich über die bekannten Warn Apps / Radio etc.
Endlich geht es los: Am Freitag, 7. Juli wurde im Wasserwerk Karlsdorf-Neuthard von Bürgermeister Sven Weigt die neue Trinkwasser-Enthärtungsanlage in Betrieb genommen. Wassermeister Daniel Kopold erläuterte ihm und Vertretern des Gemeinderats die technischen Abläufe für den anspruchsvollen Komplex, innerhalb dem künftig das derzeit rund 18 Grad deutsche Härte (dH) "harte" Trinkwasser auf einen "mittelharten" Wert von rund 9 dH reduziert wird. Dadurch können Wasch- und Putzmittel eingespart werden, Haushaltsgeräte halten erfahrungsgemäß deutlich länger, weil weniger Schäden durch Kalkrückstände auftreten, was neben weniger Putz- und Wartungsaufwand die Mehrkosten bei den Wassergebühren ausgleichen soll. Es wird noch einige Tage dauern, bis das enthärtete Trinkwasser bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ankommt, war beim Vor-Ort-Termin zu erfahren. Zum einen sind die riesigen Vorratstanks noch befüllt und werden sich erst nach und nach durchmischen. Zum anderen bedeuten rund 70km Leitungsnetz lange und verzweigte Wege.
Was lange währt, wird endlich gut. Wir freuen uns sehr über die am Freitag, 7. Juli geplante Freigabe der neuen Enthärtungsanlage im Wasserwerk. Nach und nach wird danach das von derzeit 18 Grad dh auf rund 8-10 Grad dh enthärtete Trinkwasser in die Leitungen fließen. Bis das weichere Wasser in allen Haushalten ankommt, wird es noch einige Tage dauern. Erst müssen die Vorratsbehälter im Wasserwerk ausreichend geleert bzw. durchmischt und alle Leitungen des rund 70 km langen Ortsnetzes durchspült sein. Das künftig nach der Klassifizierung nur noch als mittelhart geltende Trinkwasser dürfte für deutlich weniger Schäden an Haushaltsgeräten etc. sorgen. Die Reinigung von Oberflächen fällt leichter und es kann viel Wasch- und Putzmittel sowie Entkalker eingespart werden. Den Betreibern von privaten Enthärtungsanlagen empfehlen wir, die Anlagen umgehend stillzulegen oder an die niedrigeren Werte anzupassen. Eventuell sind auch Spülmaschinen und weitere Haushaltsgeräte neu einzustellen. Alle Fragen rund um die Wasserenthärtung beantwortet auch gerne unser Technisches Bauamt, Herr Ziefuß, Tel. 443-216, E-Mail: benjamin.ziefuss@karlsdorf-neuthard.de
Am Donnerstagmorgen gab es das angekündigte Radlerfrühstück für alle, die mochten und mit dem Fahrrad unterwegs waren. Die Aktion lief vom sehr frühen Morgen an bis gegen 8.30 auf dem Mühlenplatz in Karlsdorf und vor der Sparkasse in Neuthard. Mit dabei waren Bürgermeister Sven Weigt, die Gemeinderäte Martina Amrbruster, Peter Dresel, Alexandra Huber und Carina Baumgärtner-Huber, Fachbereichsleiter Benjamin Ziefuss, Klimaschutz-Manager Johannes Heberle und Aaron Müller von der Gemeindeverwaltung. Sie überreichten an viele radelnde Mitbürgerinnen und Mitbürger ein stärkendes und vitaminreiches Frühstück. Der Inhalt der Frühstückstüten wurde von REWE Becker und der Bäckerei Thollembeek gesponsert. Herzlichen Dank dafür! Übrigens, eine Anmeldung fürs Stadtradeln ist immer noch möglich. Unter www.stadtradeln.de/karlsdorf-neuthard gibt es alle Infos.
Bürgerangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit