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Neue Impulse für einen eventuellen Stadtbahnanschluss von Karlsdorf-Neuthard: Der Verwaltungsausschuss des Kreistags im Landkreis Karlsruhe hat jetzt eine erneute sogenannte Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Stadtbahnlinie S2 von Stutensee-Spöck in den nordwestlichen Landkreis auf den Weg gebracht. Darüber informiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in einer Pressemitteilung. Das Gremium beauftragte in seiner jüngsten Sitzung die Landkreisverwaltung damit, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten. Vor zehn Jahren fiel das Projekt bei der Standardisierten Bewertung noch durch das Raster, weil die erforderliche Bewertungszahl (Nutzen-Kosten-Indikator größer als 1,0) bei weitem nicht erreicht worden ist. Das Erreichen dieses Mindestwerts gilt als zwingende Voraussetzung dafür, dass es Fördermittel aus dem Gemeinde-Verkehrsfinanzierungs-Gesetz (GVFG) gibt, ohne die ein teurer Trassenneubau nicht zu stemmen wäre. Vereinfacht gesagt, muss die Standardisierte Bewertung ergeben, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, das heißt, dass der Nutzen für eine solche neue Stadtbahnstrecke so groß ist, dass er die dafür eingesetzten öffentlichen Mittel – also letztlich Steuergelder - rechtfertigt. Nachdem die Bewertungskriterien und das Verfahren zum 1. Juli 2022 geändert worden sind, könnte die Prüfung nun günstiger ausgehen. Demnach soll nachhaltige Mobilität künftig stärker gewichtet und gefördert werden. Die Landkreisverwaltung will nun bei der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) als Betreiberin der Infrastruktur eine neue Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Strecke in den nordwestlichen Landkreis initiieren. Entsprechende Gelder sind im Landkreishaushalt für 2023 bereits eingeplant. Die an einer möglichen zukünftigen Trasse liegenden Städte und Gemeinden Stutensee, Karlsdorf-Neuthard, Bruchsal, Forst, Hambrücken und Waghäusel sowie die Gemeinden Oberhausen-Rheinhausen, Philippsburg und Dettenheim sollen eng in das Verfahren eingebunden werden, heißt es.   „Mit dieser Entscheidung des Verwaltungsausschusses bekommt ein Stadtbahnanschluss für unsere Gemeinde eine neue Chance“, so der Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt, der CDU/Junge-Liste-Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Mitglied im Verwaltungsausschuss ist. Niemand könne vorhersagen, wie die erneute Bewertung ausgehen wird. Im günstigsten Fall werde eine Förderfähigkeit attestiert, was dem Wunschprojekt vieler beteiligter Gemeinden starken Rückenwind geben würde. Gerade in Zeiten teurer und knapper Energiepreise und Ressourcen sei eine solche attraktive Anbindung auf der Schiene heute nochmals wesentlich wertvoller im Sinne einer nutzer- und klimafreundlichen Mobilität, so Weigt. Für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und ihre Einwohner wäre eine Stadtbahnlinie durch die Gemeinde ein nachhaltiger Gewinn und würde neue Perspektiven eröffnen. Für viele Pendler wäre eine solche Verbindung ein starker Anreiz, das eigene Auto stehen zu lassen. „Mobilität muss langfristig gedacht werden. Kriterien wie nachhaltig, umweltfreundlich, komfortabel und sicher rücken immer mehr in den Fokus. Deshalb werden wir uns weiterhin für die Realisierung eines Stadtbahnanschlusses für Karlsdorf-Neuthard einsetzen“, betont Weigt.

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Vom 6. bis 9. Oktober reiste eine elfköpfige Delegation in die ungarische Partnergemeinde Nyergesújfalu. Anlass des Besuchs war die Feier des 30-jährigen Bestehens der Gemeinde-Partnerschaft zwischen Karlsdorf-Neuthard und Nyergesújfalu (Ungarn), die pandemiebedingt verschoben und jetzt nachgeholt wurde. Im Jahr 1991 gingen die damaligen Bürgermeister Egon Klefenz und Jozséf Miscolczi diese Partnerschaft ein, die seither viele Kontakte, Freundschaften und gegenseitige Unterstützung verzeichnen konnte. Nyergesújfalu ging im Jahr 1991 auch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Neu Wulmstorf ein. Dies war eine gute Gelegenheit, um die Jubiläen gemeinsam zu feiern. Die Abordnung erwartete ein vielfältiges Programm, unter anderem ein Besuch der Kunstaustellung von Matisse im Kunstmuseums Budapest, eine Rundfahrt durch Nyergesújfalu zu den Kindergeräten, Feuerwehr, der neurenovierten Kernstok-Villa sowie eine Führung durch das Unternehmen MegaWatt. Entsprechend zu den Jubiläen wurde im Kino von Nyergesújfalu der Film „No Command“ von Péter Szalay gezeigt. Ein bewegender Dokumentarfilm zum Mauerfall und der Geschichte um den Eisernen Vorhang im Jahr 1988/1989 sowie des paneuropäischen Picknicks in Sopron an der ungarisch-österreichischen Grenze. Nach dem Film gab es noch die Möglichkeit mit dem Regisseur und einem der Organisatoren des paneuropäischen Picknicks zu sprechen und Fragen zu stellen. Für diese bewegende und einmalige Gelegenheit war die Delegation sehr dankbar. Im Rahmen einer offiziellen Feier wurden neben Reden der Bürgermeister, dem Abgeordneten Gábor Erös und einer Vertreterin des Partnerschaftsvereins auch eine gemeinsame Spende der Gemeinden Karlsdorf-Neuthard und Neu Wulmstorf an die Stadt Nyergesújfalu für einen guten Zweck überreicht. Ihren Abschluss fand die Jubiläumsfeier mit der Unterzeichnung einer Urkunde, bei der Bürgermeisterin Mihelik und Bürgermeister Weigt den Willen festgehalten haben, die Partnerschaft weiter zu vertiefen und die 1991 besiegelten Gedanken und Ziele der Partnerschaft auch in Zukunft weiterzuführen.

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Wenn der Schulbus gar nicht kommt: Die Gemeindeverwaltung erreichen vermehrt Beschwerden darüber, dass einzelne Busse, vor allem auch Schulbusse, unangekündigt komplett ausfallen und infolge dessen in den verbleibenden die Plätze (zu) knapp sind. Ein mehr als ärgerlicher und auch nicht akzeptabler Zustand, denn wenn die Schülerinnen und Schüler morgens nicht wie geplant zur Schule fahren können, sind Ärger und Stress bei allen Beteiligten unvermeidlich. Das Problem ist beim zuständigen Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bekannt und dort bemüht man sich mit Hochdruck um eine Verbesserung der für alle unbefriedigenden Situation. Auch die Gemeinde steht in der Angelegenheit im Kontakt mit den zuständigen Stellen. Allerdings ist eine Lösung nicht so einfach, heißt es, denn vor allem im nördlichen Landkreis Karlsruhe wird händeringend Personal - sprich Busfahrerinnen und Busfahrer - gesucht. Das vom KVV beauftragte Verkehrsunternehmen musste deshalb wiederholt und auch kurzfristig Fahrten auf mehreren Verbindungen kürzen oder ganz ausfallen lassen. Hinzu kommt laut dem KVV ein momentan sehr hoher Krankenstand. Es könnte also noch etwas dauern, bis der komplette Fahrplan wieder wie gewohnt bedient werden kann. Das ist alles andere als gut so, aber leider lassen sich die benötigten Fahrerinnen und Fahrer nicht herbeizaubern. Wir verstehen sehr gut jeden genervten Anruf von Eltern, der uns derzeit erreicht, auch wenn wir selber unmittelbar nicht zur Besserung beitragen können. Doch das Problem ist bei den zuständigen Stellen angekommen und hoffentlich wird es so schnell wie möglich besser. Die Gemeinde wird am Thema dranbleiben und im Kontakt mit den verantwortlichen Stellen, sich weiter für eine rasche Abhilfe einsetzen.

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Im siebten Dialogforum der Bahn am 21. Spetember sollten die bisherigen 50 Trassenvarianten auf 10 bis 15 vertiefend zu bewertende Lösungen reduziert werden. Über den Sommer wurden jedoch nur 30 zurückgestellt. Ebenso enttäuschend: die Trasse zwischen Karlsdorf und Neuthard ist - für uns unverständlich - immer noch unter den theoretisch möglichen Trassen dabei.Auf dem Dialogforum äußerten Bürgermeister Sven Weigt und der Sprecher der Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG), Prof. Dr. Daniel Metz, sehr deutliche Kritik an diesem nicht nachvollziehbaren Vorgehen der Bahn. Dass das Kriterium „Zerschneidung und Trennung von zusammengehörenden Ortsteilen bzw. Siedlungsstrukturen“ bisher in keiner Weise berücksichtigt werde, sei absolut unverständlich, so die Haltung von Gemeinde und BIG. Weigt und Metz forderten nachhaltig, diesen Aspekt in den Prüfkriterien zu berücksichtigen. Dieser Kritik schlossen sich zahlreiche weitere Teilnehmer an.Die Vertreter der Bahn sagten zu, diesen Punkt zu überdenken und als Leitkriterium zu berücksichtigen. „Wir sehen es positiv, dass die Bahn für den nächsten Schritt (die Bewertung der verbliebenen 20 Trassen) nun prüft und überlegt, die Zerschneidungs- und Trennwirkung unter die Leitkriterien aufzunehmen und damit stärker zu gewichten, da auch nach Aussage der Bahn insbesondere Karlsdorf-Neuthard und Stutensee davon stark betroffen sind", so Bürgermeister Weigt und Prof. Dr. Metz. Gemeinde und Bürgerinitiative bleiben weiter intensiv am Thema dran. Wir weden wieder aktuell berichten.

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Gespannt voraus blicken wir auf das nächste Dialogforum der Bahn zur Güterverkehrsstrecke Mannheim-Karlsruhe. Nach und nach sollen sich nun, mit der sich immer mehr verfeinernden Planung, etwa zehn bis 15 mögliche und ernsthaft in Betracht kommende, zusammenhängende Linienvarianten herauskristallisieren, die dann detailliert untersucht werden sollen. Bürgermeister Sven Weigt sowie die Bürgerinitiative Güterverkehrstrasse (BIG) begleiten das Verfahren von Anfang an sehr intensiv und vertreten nachhaltig die Interessen der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und der Einwohnerinnen und Einwohner. Dass eine mögliche Streckenführung zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard aus gewichtigen Gründen heraus ausscheiden müsste, steht für den Bürgermeister als auch für Prof. Dr. Daniel Metz, den Sprecher von BIG, außer Frage. "Unter anderem wären die dort erforderlichen Kurvenradien nicht realisierbar. Der Mindestabstand zur Wohnbebauung wäre nicht einzuhalten, und eine wichtige Fläche der Naherholung für die ohnehin schon stark mit Verkehr belastete Gemeinde würde zerschnitten und die Ortsteile getrennt werden. Zudem stehen bestehende oder geplante/im Bau befindliche, wichtige Einrichtungen der Infrastruktur wie Verbandskläranlage, neues Feuerwehrhaus, Trinkwasserbrunnen oder Sportstätten einem solchen Vorhaben buchstäblich im Weg", betonen Weigt und Prof. Dr. Metz. Auch die im Regionalplan festgeschriebene Grünzäsur darf nicht einem solchen Vorhaben der Verkehrsinfrastruktur weichen, lautet ein weiteres, wichtiges Argument. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Bahn infolge dessen die Trassenvariante zwischen den Ortsteilen hindurch – derzeit eine von vielen Möglichkeiten – ab jetzt nicht mehr weiterverfolgen wird, oder ob diese (vorerst) noch in der weiteren Untersuchung bleibt. Dass sich eine solche Variante wider Erwarten durchsetzen könnte, das will und mag man sich weder im Rathaus oder im Gemeinderat, noch bei der BIG vorstellen. Vielmehr gehen die örtlichen Beteiligten nach wie vor davon aus, dass aus den gegebenen Voraussetzungen heraus mit zwingenden Kriterien gegen eine solche Trassenführung, diese Variante früher oder später ausscheiden müsste. Wir bleiben dran!  www.mannheim-karlsruhe.de www.big-kn.de

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Hoher Besuch am Dienstag dieser Woche in Karlsdorf-Neuthard: Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder vom Regierungspräsidium Karlsruhe tauschte sich mit Bürgermeister Sven Weigt und Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats und der Verwaltung bei einem Treffen über aktuelle kommunale Projekte und Herausforderungen in der Gemeinde aus. Die Regierungspräsidien sind staatliche Mittelbehörden, die für ihren Regierungsbezirk Schaltstelle zwischen der Landesregierung einerseits und Landratsämtern, Städten und Gemeinden andererseits sind. Dazu gehören beispielsweise die Umsetzung von bedeutenden Infrastrukturvorhaben im Mobilitäts- und Umweltbereich oder Aufgaben im Bereich Schule und Bildung, Bau und Gesundheit, Asylrecht und der Erstaufnahme von Flüchtlingen. Somit ergeben sich etliche Schnittpunkte für die Zusammenarbeit.   Beim Gemeindebesuch zeigte sich die Regierungspräsidentin nach eigenen Worten „sehr beeindruckt von der erfolgreichen Strategie und Weiterentwicklung der Gemeinde“. Dafür schaffe der Gemeinderat langfristig vorausschauend und mit stetem Blick auf die jeweiligen finanziellen Spielräume, im Rahmen einer Strategieplanung die Voraussetzungen, erläuterte der Rathauschef. „Die Gemeinde ist sehr gut aufgestellt und denkt und gestaltet weit in die Zukunft hinein“, lobte Felder dieses kommunale Handeln. An aktuellen Themen war kein Mangel, wie sich bei dem angeregten, rund zweistündigen Gedankenaustausch im Bürgersaal des Rathauses zeigte. Bürgermeister Sven Weigt ging auf eine ganze Reihe von laufenden Vorhaben ein, wie den Neubau eines Feuerwehrhauses, die Ortskernsanierung Karlsdorf und Neuthard mit der geplanten Zusammenlegung der beiden Gemeindeverwaltungen an einen Standort, den Neubau einer Grundschule oder die Sanierung der Zehntscheune. Letztere war eine der Stationen bei der anschließenden kleinen Besichtigungsfahrt. Weitere Gesprächsthemen waren unter anderem die Müllsortieranlage Bruchsal („die vom Regierungspräsidium gemachten Auflagen an den Betreiber wegen der dort aufgetretenen Geruchsbelästigungen scheinen mit dem Einbau neuer Filteranlagen und weiteren noch umzusetzenden baulichen Veränderungen, wie erwartet, dauerhaft Abhilfe zu schaffen“, so die Regierungspräsidentin), die Wasserführung beim Pfinzkanal, der Hochwasserschutz, die Güterverkehrstrasse, und die Herausforderungen bei der Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Weigt zeigte sich erleichtert darüber, dass das von der Müllsortieranlage im Bruchsaler Gewerbegebiet ausgehende, leidige „Geruchsthema“ abgeräumt zu sein scheint. Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und die Stadt Bruchsal hatten sich deswegen schon vor längerer Zeit, unmittelbar nach Bekanntwerden erster Beschwerden, schriftlich an das Regierungspräsidium mit der Bitte um Abhilfe gewandt.    

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Schlechte Datenverbindungen und die (nachträglichen) Kabelverlegungen durch die Telekom sorgten schon des öfteren für viel Ärger und Verdruß. Darüber berichtete u.a. auch der SWR in einer Fernsehsendung (siehe unser Archivfoto). Die Gemeinde ist an dem wichtigen Thema immer drangeblieben. Jetzt ist Besserung in Sicht: Die Deutsche Glasfaser will für die Haushalte Karlsdorf-Neuthard bei ausreichender Nachfrage einen Glasfaseranschluss anbieten. Dazu startet jetzt in unserer Gemeinde eine sogenannte Nachfragebündelung. 33 Prozent der Haushalte müssten sich für einen Vertragsabschluss entscheiden, der einen kostenlosen Hausanschluss einschließt, heißt es. Bei einem öffentlichen Informationsabend am Mittwoch, 14. September, ab 19 Uhr in der Altenbürghalle können sich alle Interessierten beim Anbieter das Angebot erläutern lassen. Die Deutsche Glasfaser ist nach eigenen Angaben der führende Glasfaserversorger für den ländlichen Raum in Deutschland und will den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voranbringen. Bis zum Stichtag am 03. Dezember 2022 können die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. Auch danach kann man sich noch für einen Anschluss entscheiden, hat dann aber die Anschlusskosten von rd. 750 Euro zu tragen. Die Gemeinde und Deutsche Glasfaser haben vorab einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit den ersten Schritt in Richtung digitale Zukunft von Karlsdorf-Neuthard gemacht.Das Team von Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die buchbaren Produkte und Leistungen sowie den Projektverlauf beim Infoabend und im eigens eingerichteten Servicepunkt: Dienstag & Donnerstag von 10:00 - 18:00 Uhr in der Amalienstraße 2 A, 76689 Karlsdorf-Neuthard und Mittwoch & Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr auf dem Rewe Parkplatz (Im Entenfang 27, 76689 Karlsdorf-Neuthard). Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürgerinnen und Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten. Mehr auf der Internetseite www.deutsche-glasfaser.de

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Seit längerer Zeit gibt es immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung, vor allem von Anwohnern im nördlichen Teil von Karlsdorf, dass von der Wertstoff-Sortieranlage nahe der Autobahn teils sehr deutliche Geruchsbelästigungen ausgehen. „Man kann kaum mehr lüften, und das noch bei der Hitze“, solche und ähnliche Rückmeldungen erreichen das Rathaus schon seit einiger Zeit.  Die Gemeinde hat sich nach Bekanntwerden dieses Missstands bereits vor etwa einem Jahr unverzüglich an die zuständige Behörde, das Regierungspräsidium Karlsruhe (RP), gewandt und dringend um Abhilfe gebeten. Trotz mehrfacher Nachfrage und deutlicher Hinweise wurde das Problem jedoch bis jetzt noch nicht wirklich gelöst. Zuletzt hat eine vom RP veranlasste Messung bestätigt, dass die Anlage im Bruchsaler Gewerbegebiet „Am Mantel“ die zulässigen Grenzwerte überschreitet. Die Karlsruhe Behörde hat daraufhin den Betreiber der Anlage, die Firma PreZero/Xplastics aus Bruchsal, aufgefordert, durch weitere technische Maßnahmen für nachhaltige Abhilfe zu sorgen, und dafür eine Frist bis Anfang September gesetzt.   Bürgermeister Sven Weigt hat sich nun in einem Schreiben erneut an das RP gewandt und dringend appelliert, keinen weiteren zeitlichen Verzug für die notwendigen technischen Umbauten zuzulassen. "Der gegenwärtige Zustand ist für die Anwohner, Gewerbetreibenden und die Gemeinde nicht hinnehmbar," so Weigt. Der Bürgermeister hält es für nicht vermittelbar, dass ein Jahr nachdem der Missstand bekannt ist, das RP eine vorübergehende Stilllegung derzeit noch immer als unverhältnismäßig ansieht, bis die Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen und zulässigen Betrieb der Anlage tatsächlich nachgewiesen wurden. Das betroffene Unternehmen sei hingegen wiederholt seinen Pflichten nicht nachgekommen und müsse den ordnungsgemäßen Betrieb jederzeit sicherstellen, argumentiert Weigt, und die Betreiberfirma trage folglich die alleinige Verantwortung für den nicht akzeptablen Zustand. „Wir erwarten, dass die Anlage so betrieben wird, dass es zu keinen weiteren Geruchsbelästigungen kommt“, findet der Rathauschef deutliche Worte in Richtung RP und Betreiberfirma. In einer Antwort an die Gemeinde teilt das RP nun mit, dass bereits auf Abhilfe gedrängt wurde und notfalls auch eine vorübergehende Betriebseinstellung nicht ausgeschlossen ist, sollte sich der Zustand nicht absehbar nachhaltig und dauerhaft zum Besseren verändern. Der Betreiber habe zwischenzeitlich schon zielführende Maßnahmen dargelegt, die zeitnah - bis Ende August/Anfang September - umgesetzt werden sollen.   Die Gemeinde geht nach diesem Sachstand davon aus, dass das Problem in der nächsten Zeit nun endlich nachhaltig gelöst wird. Wir werden am Thema dranbleiben und wieder berichten.

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Vieles war in mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie eingeschränkt. Die Möglichkeit, zu schwimmen, geschweige denn Schwimmen zu lernen, fiel darunter. Das hat spürbare Auswirkungen, denn immer mehr Kinder können nicht oder nur unzureichend sicher schwimmen. Eine Situation mit großem Gefahrenpotenzial, denn nur wer sich sicher im Wasser bewegen kann, ist bestmöglich vor Badeunfällen gefeit. Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard will dem nachhaltig abhelfen und bietet deshalb in Kooperation mit dem Jugend- und Familienzentrum und der Schönbornschule kostenlose Schwimmkurse für Kinder an. Das Angebot hat sich in der Hardtgemeinde schnell zu einem Renner entwickelt. „Aufholen nach Corona ist unser Ziel“, eröffnet Nadin Sand, die Leiterin des Jugend- und Familienzentrums, die das Projekt für die Gemeinde federführend organisiert. Dazu wolle man Schülerinnen und Schülern aus der Gemeinde ab der zweiten Schulklasse erste oder vertiefende Schwimmkenntnisse vermitteln. Die Aktion wird finanziell unterstützt von der Sparkasse Kraichgau. „Die Kurse waren schnell ausgebucht und wir sind sehr froh darüber, vielen Kindern beim Schwimmen lernen helfen zu können“, so Nadin Sand. Die Gemeinde möchte mit der Aktion einen Beitrag leisten, die von den Corona-Einschränkungen besonders betroffenen jungen Menschen zu unterstützen und Versäumtes nachholen zu können. Daniela Bauer und Wolfgang Wunsch, ehemaliger Konrektor der Schule, wollen mit Spaß und Freude in lockerer Atmosphäre mit dem Element Wasser vertraut machen.  Auch der Förderverein der Sebastianschule bietet in der letzten Ferienwoche in Neuthard einen kostenlosen Schwimmkurs an, so dass auch dort Schulkinder von diesem Angebot profitieren können.  

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Zu einem Gegenbesuch anlässlich des Weinfestes weilte über das vergangene Wochenende eine kleine Delegation aus Karlsdorf-Neuthard in der ungarischen Partnergemeinde Nyergesújfalu. Für den Gemeinderat nahmen Alexandra Huber und Roland Weschenfelder, für den Partnerschaftsverein Iris Weschenfelder und Timo Baumgärtner und für die Gemeindeverwaltung Thomas Huber an dem viertägigen Treffen teil. Viele Kontakte konnten im Rahmen des Besuchsprogramms neu aufgefrischt und vertieft werden. Bürgermeisterin Magdolna Mihelik und die Stadträte/Vertreter der Selbstverwaltung Viki Fleith und Erwin Menner begleiteten die Delegation und erläuterten unter anderem aktuelle kommunale Projekte wie ein Neubaugebiet in Höhenlage über dem Stadtkern, oder die laufende Renovierung von Schulen und Kindergärten. Ein Beispiel für eine sehr gelungene Erhaltung und Renovierung eines geschichtsträchtigen Gebäudes ist die Kernstok Villa, die, halb verfallen, innerhalb von nur eineinhalb Jahren zu einem wahren Schmuckstück verwandelt wurde. Hier waren die Besucher in ansprechend und stilgerecht renovierten Gästezimmern im Obergeschoss des Hauses untergebracht, während im Erdgeschoss die Atmosphäre des früheren Künstlerhauses mit der Kernstok-Künstlerschule noch deutlich spürbar ist. Eine sehr ansprechend gestaltete Außenanlage rundet das beeindruckende Ensemble ab. Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der Besuch des Weinfests am Ortsrand der Partnerschaftsgemeinde. Dort war nicht nur ein sehr stimmungsvolle Open-Air-Konzertfläche, auch zahlreiche angrenzende Weinkeller hatten geöffnet und luden zur Verkostung und zum Gespräch mit den jeweiligen Hobbywinzern ein. An einem anderen Abend wurde die Delegation in einem Weinkeller im Nachbarort Lábátlan vom dortigen Bürgermeister begrüßt, dazu kamen auch mehrere Vertreter des Stadtrats von Nyergesújfalu. Sehr nachhaltige Eindrücke – gerade in den jetzigen unfriedlichen Zeit – hinterließ ein Besuch auf Ungarns größtem deutschen Soldatenfriedhof in Budaörs in der Nähe von Budapest. In der im Jahr 2002 eingeweihten Kriegsgräberstätte sind mehr als 16.300 deutsche Soldaten sowie rund 800 ungarische Soldaten bestattet, die in den Kämpfen des Zweiten Weltkriegs ihr Leben verloren. Die große landschaftliche Schönheit des Komitats Komárom-Esztergom mit bedeutenden Sehenswürdigkeiten brachten unter anderem ein Besuch der Basilika von Esztergom und des bekannten Donauknies bei Visegrad näher. Insgesamt war es wieder ein sehr schöner und interessanter Aufenthalt in unserer Partnergemeinde, der zur weiteren Vertiefung und Festigung der seit mehr als 30 Jahren bestehenden Gemeindepartnerschaft beigetragen hat. Tamara Kohnert unterstützte als Partnerschaftsbeauftragte der Gemeinde den Besuch organisatorisch bestens in bewährter Weise. Im Oktober steht die eigentliche Jubiläumsfeier (30 Jahre Partnerschaft) in Nyergesújfalu an, die wegen der Pandemie mehrmals verschoben werden musste. Dazu wird eine Delegation mit etwa 15 Personen aus Karlsdorf-Neuthard in der Partnergemeinde erwartet, darunter Vertreter aus Gemeinderat, Vereinen und Pfarrgemeinde. 

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"Vorsicht, Falle!": Eine Informationsveranstaltung in Kooperation von Gemeinde, NESSI e.V. (Netzwerk schafft Sicherheit), der Kleinen Bühne Karlsdorf-Neuthard und dem TSV Karlsdorf – Förderverein im Rahmen des Straßenfestes kam offenkundig gut an. Die trotz heißem Wetter zahlreichen Besucher konnten wertvolle Tipps und Hinweise mitnehmen anhand von den Darstellern der Kleinen Bühne realitätsnah gezeigten und fachkundig kommentierten Spielszenen. „Es kann nicht oft genug gewarnt werden vor fiesen Betrugsmaschen, auf die immer wieder allzu viele hilfsbereite Menschen hereinfallen und auf diese Weise viel Geld verlieren“, so Bürgermeister Sven Weigt. Hier setze die vorbeugende Arbeit von NESSI an, denn Aufklärung helfe, dass man möglichst nicht zum Opfer dieser kriminellen Machenschaften werde. Leider schreckten die Ganoven vor kaum einem Mittel zurück, um an das Geld der überrumpelten Menschen zu kommen.   Nessi e. V. ist ein Verein zur Förderung kommunaler Kriminalprävention, der von der Stadt Bruchsal und den Gemeinden Forst und Karlsdorf-Neuthard unterstützt wird mit dem Ziel, die Sicherheit und die Vorbeugung von Straftaten zu verbessern. Zwei gängige betrügerische Anrufe, der „Enkeltrick“ und der „Schockanruf“, führten beängstigend lebensecht Alexandra Huber und Mechthilde Weindel vom Theaterverein vor Augen. „Die Betrüger rufen meist aus dem östlichen Ausland an. Sie geben sich als Enkel oder nahe verwandte Person aus, die in eine bedrohliche Notlage geraten ist und unbedingt Geld braucht. Die Oma ist verunsichert, fühlt sich überrumpelt, kann nicht mehr klar denken und zahlt, indem sie oftmals hohe Geldsummen einem angeblich beauftragten Boten übergibt“, erläuterte Harald Weschenfelder, der frühere stellvertretende Leiter der Kriminalpolizei in Bruchsal. Noch einen gemeinen Schritt weiter gehen die sogenannten Schockanrufe. Hier wird beispielsweise erzählt, dass ein Kind der angerufenen Person einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht habe und nur gegen Zahlung einer hohen Kaution aus der Haft entlassen werden könne. Auch da die gleiche Masche: „Die angerufene Person ist geschockt, verunsichert, will helfen, weiß nicht ein noch aus und gibt alles, was sie an Geld hat, einem ihr unbekannten Boten. Leider passiert das in der Realität tatsächlich und das Geld ist in aller Regel auf Nimmerwiedersehen weg“, so Harald Weschenfelder im Gespräch mit Thomas Huber, dem Leiter der Kleinen Bühne. Was kann man vorbeugend tun und wie verhält man sich richtig? „Ruhig und besonnen bleiben, Rückfragen stellen, sich nicht unter Druck setzen lassen, und niemals persönliche oder finanzielle Auskünfte am Telefon geben“, so der Rat der Polizei. Einfach den Hörer auflegen, sei ebenfalls eine Möglichkeit, um nicht in eine Bredouille zu geraten, denn schon damit schrecke man die Täter im Regelfall ab. Wichtig auch der Hinweis, dass die Polizei selber in echten Notfällen nicht anruft, sondern die Beamten persönlich die betroffene Person aufsuchen würden. Und: „Hilfreich kann eine Checkliste neben dem Telefon sein, die auflistet, wie man sich verhalten soll. Denn oft kann man angesichts des raffinierten Vorgehens der Täter und des erzeugten Zeit- und Handlungsdrucks nicht mehr klar denken. Im Zweifel gilt immer: Holen Sie sich Hilfe bei Verwandten oder bei der Polizei“, gab Harald Weschenfelder weitere gute Tipps mit auf den Weg.

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Nach längerer Pause wegen der pandemischen Lage konnte in Karlsdorf-Neuthard nun wieder eine kleine Delegation aus der ungarischen Partnergemeinde Nyergesújfalu mit großer Freude begrüßt werden. Bürgermeisterin Magdolna Mihélik, Ervin Menner und Viki Fleith erlebten vier abwechslungsreiche Tage in der Gemeinde und genossen abends die Atmosphäre beim Straßenfest. Alle drei sind in der hiesigen Partnergemeinde bestens bekannt und die gegenseitige Wiedersehensfreude, große Zuneigung und Herzlichkeit war allerorten spürbar. Begleitet wurde der Besuch auch vom Partnerschaftsverein Karlsdorf-Neuthard-Nyergesújfalu mit dessen Präsidenten Anton Bayer. Alois Riffel vom Heimatverein Karlsdorf fungierte als fachkundiger Führer bei einem Besuch in Alt-Dettenheim, der früheren Heimat der Karlsdorfer am Rhein. Seine anschauliche Schilderung des damaligen entbehrungsreichen Lebens der Vorfahren sowie der Umzug im Jahr 1813 nach Altenbürg, dem heutigen Karlsdorf, beeindruckte die Gäste sichtlich.  Ebenso stand eine Gemeinde-Rundfahrt auf dem Programm, wobei einige aktuelle Projekte wie das neue Feuerwehrhaus (die Baustelle wurde erst wenige Tage vorher eröffnet), das Altenbürgzentrum, die neue Wasserenthärtungs-Anlage oder die mit enormer  ehrenamtlicher Unterstützung bald fertig restaurierte historische Zehntscheune besichtigt wurden. Letztere Baustelle erläuterten Maria Brandes und Stefan Huber von der Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard. „Die langjährige Partnerschaft hat mit diesem Besuch neue Impulse bekommen und eine erfolgreiche Weiterführung erfahren“, so  das Fazit der Bürgermeister Magdolna Mihélik und Sven Weigt.   Bereits am kommenden Wochenende wird eine kleine Delegation aus Karlsdorf-Neuthard in Nyergesújfalu zum Weinfest erwartet.

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Nach zweijähriger Corona bedingter Zwangspause darf sich die Amalienstraße wiede Schlemmermeile nennen. Die Freude und die Lust am Feiern war den vielen Festgästen ins Gesicht geschrieben. So lässt es sich, diesmal zum 33. Mal, trefflich Schlendern, Schlemmen, Schwätzchen halten und Geselligkeit mit Freunden pflegen. Schon die Eröffnung, traditionell mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Sven Weigt wollten viele große und kleine Festgäste miterleben. Doch ehe der Rathauschef mit Assistenz seiner  Amtskollegin Magdolna Mihelik aus der ungarischen Partnergemeinde Nyergesuifalu den Hammer schwang, hielt man inne und gedachte denjenigen, denen es gerade nicht zum Feiern zumute war. Mit Zustimmung des Festausschusses und des Gemeinderates durfte Wilfried Bohn vom örtlichen Brieftauben Verein weiße Tauben aus seinem Taubenschlag auffliegen lassen, als Symbol eines von allen ersehnten wie immer gearteten Friedens in der Ukraine.  Zu Beginn begrüßte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Straßenfest, Frank Krismeyer die Gäste. In schwieriger Zeit, sagte Weigt in seiner Ansprache, ein solches Großereignis durchzuführen, sei nicht selbstverständlich. Dies sei nur möglich Dank vieler engagierter Ortsvereine, Einrichtungen und Gastronomen, die sich mit großem Einsatz und Idealismus eingebracht hätten. Es sei immer schwieriger, Helfer zu finden, die willens seien, ihre Zeit und so manchen Urlaubstag für das Fest zu opfern. Er dankte auch den Anwohnern, die mit ihrem Verständnis das Fest erst ermöglichten.  Die Einnahmen daraus seien für die vielfältigen Vereinstätigkeiten unverzichtbar. Und so schiebt sich auch diesmal ein hungriger, durstiger Festwurm durch die Schlemmermeile. Verführerischer Duft von Deftigem, Süßem und Exotischen liegt in der Luft und animiert die eine oder andere Köstlichkeit zu probieren, etwa Spezialitäten aus Brasilien oder edle Tropfen aus Ungarn. Am Abend heizen auf der TSV Bühne Band und Ensembles aus der Region ein. Am Sonntag gibt es Spiel –und Schminkaktionen für Kinder vom Förderverein Kind und Jugend und vom Kindergarten ST. Elisabeth. Wer dem Festtrubel einen Moment entfliehen wollte,, konnte im Altarraum der St. Jakobus Kirche  inne halten oder sich Kirchenführungen anschließen. Am Montag informieren ab 17.30 Uhr ie Kleine Bühne, der TSV Förderverein und „Nessi schafft Sicherheit“ auf der TSV Bühne n der Rathausstraße in kurzen Spielszenen über aktuelle Betrugsmaschen. Als Kommentator fungiert Harald Weschenfelder, der ehemalige  stellvertretende Leiter der Kriminalpolizei Bruchsal. Beim TSV gibt es jeden Abend Musikparty und der Musikverein Karlsdorf lädt zur stimmungsvollen Karaoke Party ein.

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„Großer Bahnhof“ auf dem Baugelände an der Kreisstraße 3528 im Gewerbegebiet „Tiergarten“ zwischen Karlsdorf und Neuthard: Dort fiel am 20. Juli mit dem ersten Spatenstich der offizielle Startschuss für den Bau des gemeinsamen Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard. Bürgermeister Sven Weigt sprach von einem „bedeutenden Tag für die Gemeinde.“ Nun werde endlich sichtbar, worauf die Feuerwehr, die Gemeinde und der Gemeinderat  im engen Schulterschluss schon seit Jahren hingearbeitet hätten. Die Anfänge reichen bereits etliche Jahre zurück. 2008 beschloss der gemeinsame Ausschuss der Feuerwehr einstimmig, binnen zehn Jahren die beiden Abteilungen Karlsdorf und Neuthard zu einer Gesamtwehr zu vereinigen. Danach sollte möglichst bis 2018 ein gemeinsames Feuerwehrhaus gebaut werden, hieß das einmütige Ziel.   Die schließlich im Oktober 2016 fusionierte Feuerwehr erhalte mit dem künftigen gemeinsamen Feuerwehrhaus die notwendige und zeitgemäße Ausstattung zur Unterstützung ihrer Schlagkraft, so der Bürgermeister. Vorangegangen sei ein intensiver Beratungs- und Entscheidungsprozess für den Standort, die Ausführung und die Gestaltung, was auch einen Architektenwettbewerb beinhaltete.     „Der Gemeinderat steht nachhaltig hinter diesem Projekt, weshalb es trotz aller Schwierigkeiten, Verzögerungen und mittlerweile erheblichen Kostensteigerungen nie in Frage stand“, betonte Weigt und nannte als ein Beispiel die Krise am Holzmarkt mit zeitweise in schwindelerregende Höhe gestiegenen Preisen.   Die aktuelle Kostenrechnung beläuft sich auf rund 9,2 Millionen Euro.   Dass man mit einem Feuerwehrhaus in kompletter Holzbauweise Neuland betritt, sei eine weitere Besonderheit, sagte Weigt.    Für den Landkreis Karlsruhe überbrachte stellvertretend für den Landrat der Erste Landesbeamte Knut Bühler die besten Glückwünsche und attestierte der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, auch namens von Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, eine Vorreiterrolle. Der Neubau sei der verdiente Lohn für den intensiven Einsatz und das gute Zusammenwirken aller Akteure. „Karlsdorf-Neuthard ist ein mustergültiges Beispiel dafür, wie sowohl die Fusion von vormals eigenständigen Feuerwehrabteilungen als auch ein solches gemeinsames Bauprojekt erfolgreich gelingen kann“, so Bühler, der im Landratsamt Karlsruhe auch Leiter des Dezernats Recht und Ordnung ist. Feuerwehrkommandant Björn Brenner dankte der Gemeinde und dem Gemeinderat sowie allen weiteren Beteiligten für die große Unterstützung und die sehr gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit.    Vor großer Kulisse – angetreten waren alle Feuerwehrabteilungen – vollzog sich abschließend der feierliche erste Spatenstich für das Großprojekt auf dem rund 85 ar großen Grundstück, auf dem nahezu 15.000 Kubikmeter umbauter Raum entstehen soll. Anfang August sollen die Rohbauarbeiten für die auf Stahlbetonfundamenten errichtete Holzkonstruktion starten. Voraussichtlich in zwei Jahren soll das Gebäude bezugsfertig sein.         

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Auf ihr zehnjähriges Bestehen kann jetzt die Senioren-Gymnastikgruppe des Seniorenkreises der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard zurückblicken. „Ein stolzes Jubiläum und eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die untrennbar mit den Namen Ilse und Willy Baumgärtner verbunden ist“, wie Bürgermeister Sven Weigt in einer kleinen Feierstunde mit zahlreichen Aktiven betonte. Denn das Ehepaar habe sich sehr engagiert und nachhaltig für eine solche Gruppe eingesetzt. Von anfangs 25 Teilnehmern habe sich die Sportgruppe mittlerweile auf mehr als 70 Aktive gesteigert. Für sie heißt es einmal wöchentlich am Montag die Turnschuhe schnüren, und das tun sie mit sichtlicher Freude und Begeisterung, entweder in der Sporthalle beim Altenbürgzentrum oder so wie jetzt bei schönem Wetter auf dem Waldsportplatz. Zu flotter Musik und unter inspirierter und fachkundiger Anleitung von Ilse Baumgärtner sich fit halten heißt die Devise. „Der ungebrochen große Zuspruch und rundum zufriedene Teilnehmer belegen, dass das Konzept innerhalb einer Kooperation von Turnverein und Gemeinde/Seniorenkreis hervorragend ankommt“, so die Einschätzung von Sven Weigt. Zum Jubiläum gab es nach absolvierter Übungsstunde ein Sektfrühstück beim Waldsportplatz im Kammerforst, bei dem auch der Vorsitzende des Turnvereins Neuthard, Roland Baumgärtner, vorbeischaute und den Dank und die Glückwünsche des Vereins überbrachte. Dem schlossen sich die Gruppensprecher mit gereimten und gesungenen Dankadressen und kleinen Präsenten für ihre allseits geschätzte Übungsleiterin an.

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Werden die Großbaustellen auf Abschnitten der Neutharder Straße und der Haydnstraße rechtzeitig zum Karlsdorfer Straßenfest fertig? Das fragt sich dieser Tage vielleicht mancher mit etwas bangem Blick auf den Kalender. Denn nur noch eine gute Woche ist es bis zum Festtermin (vom 23. bis 25. Juli), und an dieser Strecke hängt die notwendige Umleitung fürs Fest, bei dem bekanntlich die Amalienstraße zur "Schlemmermeile" wird. Derzeit spricht alles dafür, dass der Fertigstellungstermin für die betreffenden Straßenabschnitte eingehalten werden kann.  In dieser Woche wurde auf dem Teilstück der Neutharder Straße westlich vom Kirchenparkplatz zur Amalienstraße hin der Unterbau fertiggestellt. Ebenso auf dem Abschnitt der Haydnstraße zwischen Neutharder Straße und Amalienstraße östlich vom Kirchenparkplatz. Diese beiden Segmente sind wichtige Bestandteile der Umleitungsstrecke von und nach Neuthard während der Dauer des Straßenfestes. Die Umleitung gilt von Donnerstag, 21. Juli bis Dienstag, 26. Juli. Der Verkehr wird dann über die Kapellenstraße und die Haydnstraße geführt (siehe in dieser Ausgabe bei Rubrik „Aktuelles“). Anfang kommender Woche soll in den betreffenden Bauabschnitten der Asphalt eingebaut und kurz danach die Strecken freigegeben werden. Die Gemeinde und die beauftragte Baufirma tun alles dafür und wir drücken die Daumen, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Während die genannten Straßenabschnitte planmäßig also schon in wenigen Tagen fertiggestellt werden sollen, dauern die Straßenbauarbeiten in anderen Sanierungsabschnitten noch an beziehungsweise beginnen erst noch. Die derzeitigen Baustellen in der Kronenstraße und in der Neutharder Straße sollen in wenigen Wochen ebenfalls abgeschlossen sein. Ein Teilstück der Kronenstraße (Gehweg) zwischen Amalienstraße und Zehntscheune soll voraussichtlich ab August erneuert werden. Im September sollen die Karlstraße und die Pfinzstraße in Neuthard teils mit den Grundleitungen erneuert werden.      

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