Wann kommt (endlich) das "weiche" Trinkwasser? Wir haben an dieser Stelle schon mehrmals über die erheblichen Verzögerungen bei der Umsetzung des Projekts berichtet, bedingt vor allem durch immense Probleme bei den Lieferketten. Es ist allerdings nicht so, dass sich gar nichts tun würde auf der Baustelle. Es geht stetig, wenn auch immer noch langsam voran. Momentan baut eine Elektro-Fachfirma im Wasserwerk Karlsdorf-Neuthard die elektrischen Komponenten für den späteren Betrieb der Wasserenthärtungs-Anlage ein.Zuletzt war der Probebetrieb im November angekündigt. Aktuell wird es damit wohl bis Anfang 2023 dauern. Wenn es keine weiteren unvorhergesehenen Verzögerungen gibt (wir hoffen es sehr, eine verlässliche Prognose können und wollen wir aber lieber nicht abgeben), dann könnte die Einspeisung von „weichem“ Trinkwasser im Frühjahr 2023 endlich starten. Regelmäßig sind Bürgermeister Sven Weigt und Fachbereichsleiter Benjamin Ziefuss vor Ort, um sich ein Bild von den laufenden Arbeiten zu machen. Die massiven Lieferprobleme für viele Komponenten wurden beim jüngsten Termin im Wasserwerk von den Mitarbeitern der Fachfirma bestätigt. Bauteile werden demnach am zugesagten Liefertermin manchmal unverhofft nicht ausgeliefert und neue Liefertermine erst gar nicht mehr benannt. Deshalb ist eine verlässliche Prognose zur Fertigstellung auch so schwierig. Alle Beteiligten arbeiten jedoch weiter mit Hochdruck daran. Mit der zentralen Trinkwasser-Enthärtungsanlage soll das „harte“ Trinkwasser in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard von rund 18 Grad deutscher Härte auf künftig ca. neun Grad deutscher Härte im Härtegrad deutlich abgesenkt werden. Damit sollen u. a. Kalkablagerungen im Rohrleitungssystem deutlich reduziert, Wasch- und Reinigungsmittel eingespart und die Lebensdauer von Haushaltsgeräten verlängert werden. Die mit der Enthärtung verbundenen Mehrkosten bei den Wassergebühren werden, das zeigen die Erfahrungen andernorts, durch die damit möglichen Einsparungen an anderer Stelle (weniger Waschmittel, weniger defekte Geräte, wovon auch die Umwelt profitiert) mindestens annähernd wieder ausgeglichen.
Nachdem die umfangreichen Sanierungen in der Leharstraße, Alte Bundesstraße, Amalienstraße, Neutharderstraße, Haydnstraße sowie in der Kronenstraße abgeschlossen sind, wird aktuell planmäßig die Karlstraße in Neuthard umfassend saniert. Derzeit werden die Gehwege wiederhergestellt. Ab dem 12. bis 15. Dezember soll der Asphalt im Straßenbereich eingebaut werden. Im Zuge der dort auf rund 350.000 Euro veranschlagten Sanierungsarbeiten werden mehr als 60 Meter Kanal ausgetauscht, zudem rund 610 m² Pflaster und 350 Meter Bordsteine mit Rinnen verbaut und etwa 1.000 m² Asphalttragschicht und -deckschicht erneuert. Parallel wurden auch einige Hausanschlüsse frisch gesetzt. . Die Arbeiten sind so geplant, dass die Straße an Weihnachten wieder voll genutzt werden kann. Im neuen Jahr werden dann noch Teile im Kreuzungsbereich der Schulstraße saniert.
"Oberer Schorren" soll eine neue Straße im Neubaugebiet "Wohnen an der Pfinz" in Neuthard heißen. Darauf hat sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend mit großer Mehrheit verständigt. Das neue Wohngebiet liegt an der Verlängerung der Waldstraße am westlichen Ortsrand von Neuthard. Mit der jetzigen Namensfindung für die dortige Erschließungsstraße wird traditionsgemäß ein alter Gewannname zum Namenspaten. "Bruchbühl" oder "(Alte) Pfinz" waren weitere Optionen (solche Straßenbezeichnungen gibt es jedoch schon, weshalb sich dafür keine Mehrheit fand). Auch "Froschgraben“ war bei der Beratung im Rennen. Der nun gefasste Beschluss "Oberer Schorren" geht auf eine frühere Bezeichnung des dortigen Gewanns zurück.
„25 Jahre Haus am Mühlenplatz“ mit Premiere des Musicals "Captain Louie!" Das große Familienmusical kommt exklusiv nach Karlsdorf-Neuthard. Nach monatelangem Üben der Musicaldarsteller zusammen mit ihrem Regisseur Wolfgang Baumann kommt das Broadway- Familienmusical Ende November ins Haus am Mühlenplatz. Captain Louie erzählt die Geschichte des jungen Louie, der neu in die Stadt gekommen ist und sich ohne Freunde sehr einsam fühlt. In einer Halloween-Nacht träumt sich Louie mithilfe seines Lieblingsspielzeug, eines roten Fliegers, in seine alte Nachbarschaft zurück. Abenteuer inclusive!Die Musik und Gesangstexte stammen von dem berühmten Komponisten und Dichter Stephen Schwartz. Eines seiner bekannten Musicals ist „Wicked“. Bei „Captain Louie“ handelt sich um eine fantasievolle Umsetzung des in den USA sehr bekannten Bilderbuchs von Ezra Jack Keats. In einer fast zwanzigjährigen Entstehungsgeschichte wurde es immer wieder perfektioniert. 2005 wurde es am Broadway aufgeführt und von der Kritik als echtes Familienmusical gefeiert. Die Vorstellungen sind im „Haus am Mühlenplatz“: Premiere am Freitag, 25. November - 18.00 Uhr. Matinee am Samstag, 26. November um 14 Uhr und Abendvorstellung am gleichen Tag um 18 Uhr, sowie eine weitere Matinee am Sonntag, 27. November um 11 Uhr. Kartenpreise: Vollzahler 12 Euro, Ermäßigte 8 Euro. Vorverkauf in der Bibliothek am Mühlenplatz Karlsdorf-Neuthard.
„Alle Jahre wieder“: Die Weihnachtswunsch-Aktion der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ist zum dritten Mal gestartet. Auch in diesem Jahr haben uns viele Wunschzettel der Kinder erreicht. Die Grundidee der Aktion: Zur Adventszeit dürfen Kinder aus Familien, denen es finanziell nicht so gut geht, einen Herzenswunsch als Geschenk notieren. Geschenkepaten erfüllen diesen und die Kinder dürfen an Weihnachten ihr Geschenk zuhause aufpacken. Das Projekt fand in den letzten Jahren jeweils eine riesengroße Resonanz und trug dazu bei, viele Kinderwünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Am Mittwoch, 23. November wurde der Weihnachtsbaum im Foyer der Altenbürghalle mit selbstgebasteltem Baumschmuck der Kernzeitbetreuungen in Karlsdorf und in Neuthard in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Familienzentrum geschmückt und die Wunschzettel der Kinder aus unserer Gemeinde aufgehängt. Der Schmuck wurde in Zusammenhang des Klimaprojektes mit der Karlsdorf-Neutharder Partnergemeinde Guabiruba in Brasilien aus recycelten Materialien hergestellt. Bravourös bewerkstelligt haben dies die Kinder und die Mitarbeiterinnen der Schulkindbetreuung. Über das Projekt freut sich auch Bürgermeister Sven Weigt, der zur Eröffnung der Aktion das neuerliche soziale Engagement der Beteiligten zugunsten der beschenkten Kinder lobte. Noch bis zum Dienstag, 13. Dezember können Spendenpaten jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr die Wunschzettel direkt vom Baum abhängen, das genannte Geschenk besorgen und dieses unverpackt während der üblichen Öffnungszeiten am Expressschalter des Bürgerbüros oder in der Bibliothek in Karlsdorf-Neuthard zusammen mit dem Wunschzettel abgeben. Wir freuen uns auf eine wiederum rege Teilnahme bei der Aktion und auf viele erfüllte Wünsche und leuchtende Kinderaugen.
Freude, Dankbarkeit und Wehmut zugleich! Zwanzig Jahre Tagesoase (früher: Tagespflegestätte) in Karlsdorf-Neuthard! Der seit einigen Jahren gängige Name kommt nicht von ungefähr. Hier werden ältere Menschen in geborgener und familiärer Atmosphäre sehr gut versorgt und kreativ beschäftigt. Bei einer kleinen Feierstunde zum Jubiläum im Beisein vieler Gäste und der Hausleiterin Heike Fischer-Schäfer wurde nun mit Hans Huber ein Mann und Leistungsträger der ersten Stunde aus dem langjährigen Ehrenamt im Förderverein in den hochverdienten "Ruhestand" verabschiedet. Unter anderem dankten Bürgermeister Sven Weigt und Andreas Häuslpelz vom Caritas-Vorstand dem unermüdlichen Motor, Impuls- und Ideengeber, der nicht nur Vereinsgründer und seit 1998 dessen rühriger Vorsitzender war. In wohl unzähligen ehrenamtlichen Stunden hat sich Huber mit Rat und Tat unermüdlich und nachhaltig für die Senioren und die Einrichtung eingesetzt hat und er ist seit vielen Jahren sozusagen der gute Geist im und um das Seniorenhaus. Mit dem Vereinsvorsitzenden verabschiedet wurde auch die langjährige Schriftführerin Helga Huber, die als ein besonderer Aktivposten ebenfalls viele, nachhaltige Akzente in der örtlichen Seniorenarbeit gesetzt hat. Wir sagen ein großes Danke für die hervorragende und vorbildliche Arbeit und wünschen Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!
Mit einer glanzvollen Gala in der Altenbürghalle ehrte die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard nach zwei Jahren Corona-Pause wieder ihre Besten. Wieder standen diejenigen im Mittelpunkt, die im Laufe des Jahres im Einzel- und Mannschaftssport hervorragende Leistungen erbrachten. Mit dem Triumphmarsch aus der Oper Aida stimmten sechs Bläser vom Musikverein Karlsdorf auf die Gala ein und das hatte seinen Grund, wie Bürgermeister Sven Weigt in seiner Begrüßung sagte. Zum Auftakt hatte er eine besondere Ehrung vorzunehmen. Im Auftrag von Bundespräsident Steinmeier überreicht Weigt in Vertretung des erkrankten Ersten Landesbeamten Knut Bühler die Pro Musica Plakette an Rüdiger Riffel, den Vorsitzenden des Musikvereins. Ausgezeichnet wurde der Verein für 100 Jahre Pflege des musikalischen Gutes und Förderung des kulturellen Lebens. Über Jahrzehnte hat der Verein es verstanden, die Jugend an das gemeinsame Musizieren heranzuführen. Dem Rathauschef oblag es auch, die Sportlerinnen und Sportler zu ehren. Locker, sympathisch führten Alexandra Huber und Martin Bellm durch den Abend. Sie stellten die einzelnen Leistungsträger vor. Zuhauf galt es Bezirksmeister, Kreismeister, Landesmeister, Deutsche Meister sowie Mannschaftsmeister ihnen die gebührende Ehre zu erweisen und ihnen den verdienten Beifall zu spenden. Spannend wurde es, als Bürgermeister Weigt den Weltmeister und Welttorwart im Handball, Henning Fritz und unseren Mann im Landtag, Uli Hockenberger, auf die Bühne bat und mit ihnen das Geheimnis lüftete wer sich diesmal Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres nennen darf. Gewählt als Sportlerin des Jahres wurde Laetitia Bouc, die im Schwimmsport mit hervorragenden Leistungen glänzte, auch international bei den USA Meisterschaften. Da sie zurzeit in den USA weilt, gratulierte und ehrte sie der Rathauschef in einem Video, das vor der Gala aufgezeichnet wurde. So freute sie sich, wenn auch virtuell über ihre Auszeichnung. Von Henning Fritz zum Sportler des Jahres gekürt wurde Francesco Messineo, der im Boxen erfolgreich war. Er wurde Deutscher Meister U22, Deutscher Meister (Elite) und errang den 2. Platz beim internationalen Chemnitz Pokal (Elite). Zur Mannschaft des Jahres erkor der Ehrungsausschuss der Gemeinde die U12 Faustballmannschaft (weiblich) vom TSV Karlsdorf. Sie erspielten sich die Deutsche Meisterschaft in der Halle 2021/22 und wurden 5. Deutscher Meister in der Feldsaison 2022. Im Unterhaltungsprogramm begeisterten Charlotte de la Breteque mit ihrer fantastischen Show „Lufakrobatik“ an Bändern sowie Maxim mit seiner waghalsigen Show „Rolla Bolla“. Nach dem offiziellen Teil durften die Gäste noch zur Musik der Band „WAM –What’sabout music“ feiern. Für das leibliche Wohl sorgten der FC Germania Karlsdorf und der FV Neuthard. (Bericht: Brigitte Hübner)
Das Rathaus in Karlsdorf-Neuthard ist in Narrenhand - mindestens bis Aschermittwoch. Angerührt wurde der unerhörte Aufruhr von der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) und der Karlsdorfer Tanzsport-Gesellschaft (KATAGE). Man konnte das Unheil ja schon von weitem sehen und hören an jenem ominösen Freitag, 11.11. um 19.11: Eine äußerst motivierte und frohgestimmte, offensichtlich derweil zu allem entschlossene Narrenschar näherte sich vom Vereinsheim Hummelstall her über die Amalienstraße dem Rathaus. Dessen angestammte Bewohner, angeführt von Bürgermeister Sven Weigt, und verstärkt duch Mitglieder des Gemeinderats, waren zahlenmäßig zwar durchaus stattlich vertreten. Allerdings schlotterten den in Kampfeskünsten eher Unerprobten dann angesichts der närrischen Übermacht doch sichtlich die Knie. So zog es Rathauschef Sven Weigt nach einem kurzen, launigen Wortgefecht mit KATAGE-Chefin Susanne Moos klugerweise vor, den einvernehmlichen Schulterschluss zu suchen. Gegen Übergabe der Rathausschlüssel wurde der Schultes unter lautem Jubel der Handfesseln entledigt, ehe auf dem benachbarten Mühlenplatz noch lange in bester Stimmung weitergefeiert wurde.
Die zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag richtete die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in diesem Jahr auf dem alten Friedhof neben der Pfarrkirche St. Sebastian Neuthard aus. Vorangegangen war ein Gottesdienst unter Mitwirkung der beiden Pfarrer Dr. Torsten Forneck von der katholischen Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau und Wolf-Dieter Weber von der evangelischen Kirchengemeinde Karlsdorf-Neuthard-Forst sowie musikalischen Beiträgen vom Gesangverein „Eintracht“ Neuthard. Im Anschluss zogen die Fahnenabordnungen der Vereine, angeführt vom Ehrenzug der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Kranz, aus der Kirche zum Ehrenmal. In seiner Ansprache mahnte Bürgermeister Sven Weigt eindringlich den von jedem Einzelnen nötigen, unermüdlichen Einsatz für den Frieden an. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe eine kaum für möglich gehaltene Zeitenwende eingeleitet und zeige, dass Friede leider nicht selbstverständlich sei. Vielmehr müsse dieser immer wieder neu errungen und verteidigt werden. Als Vertreterin des VdK Ortsverbands Neuthard gedachte Margitta Alter der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Musikalisch begleitet wurde die Gedenkstunde vom Musikverein Neuthard. Vertreten war auch eine Abordnung der Patenschafts-Kompanie, dem 5. ABC Abwehrbataillon 750 „Baden“ der Bundeswehr. Abschließend hielten Bürgermeister und Vertreter des Gemeinderats auch beim Ehrenmal in Karlsdorf ein stilles Gedenken.
Der neue Waldkindergarten Karlsdorf-Neuthard lud ein zur Eröffnung und zum Tag der offenen Tür: Schon Anfang Oktober konnte das Team des neu geschaffenen Waldkindergartens, die Leiterin Katharina Heiler, ihr zur Seite Yasemin Karaman und Andreas Haustein die ersten zwei Kinder willkommen heißen. Jetzt waren große und kleine Leute eingeladen, die neue Einrichtung kennenzulernen und bei der der offiziellen Eröffnung dabei zu sein. „Es freut mich“, betonte Bürgermeister Sven Weigt, „dass nun auch Kinder in unserer Gemeinde in einen Waldkindergarten gehen können. Damit hat die Gemeinde ein weiteres Angebot geschaffen an Betreuungsplätzen für Kinder ab drei Jahren.“ Er dankte dem Verein Postillion e.V. und Melanie Oberhofer vom Leitungsteam der Geschäftsführung für die Bereitschaft, die Trägerschaft zu übernehmen. Diese würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Forstamt bei der Umsetzung des Projekts. An fünf Spielstationen konnten die Besucher, viele mit ihren Kleinkindern die vielfältigen Spielmöglichkeiten des Waldes erkunden. Wer mehr erfahren möchte kann im Rathaus unter der Tel. 07251/443213 oder bei der Leiterin Katherina Heiler unter Tel. 0176-12013684 Informationen erhalten.
Aus gewöhnlich gut unterrichteten Quellen haben wir erfahren, dass sich ein buntes Narrenvolk der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) am ominösen 11.11. ab 19.11 Uhr anschicken will, das Karlsdorfer Rathaus mitsamt seinen angestammten "Bewohnern" in Besitz zu nehmen. Weil das in der Vergangenheit (siehe Archivbild) scheinbar immer ziemlich gut geklappt hat, wird von den siegessicheren Fasenachtern sogar schon eine anschließende gemeinsame Feier auf dem Mühlenplatz angekündigt. Die Gemeinde wird sich aber nicht so schnell ins Bockshorn jagen lassen und hat tapfere Gegenwehr gegen die unverfrorenen Narren angekündigt. Wir laden alle ein, am Freitagabend zum Rathaus zu kommen und sich davon zu überzeugen, wie es wohl ausgehen wird. Wir freuen uns über viele frohgestimmte Gäste!
Die Gemeinde hat ab sofort kostenlos Mutterboden und Füllboden von der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus an Selbstabholer abzugeben. Abholstelle: beim Erdlager neben der Kläranlage im Klein Feld, Neuthard. Es handelt sich zum einen um klassischen Mutterboden sowie um Füllsand für unterschiedliche Zwecke. Die Abholung ist für alle interessierten Einwohner, Vereine und Unternehmen aus Karlsdorf-Neuthard ab sofort möglich nach vorheriger Anmeldung beim Fachbereich 3 (Technisches Bauamt), Tel. 443-219 (Herr Heierhorst), E-Mail: elmar.heierhorst@karlsdorf-neuthard.de Abgabe solange Vorrat reicht. Es können auch größere Mengen kostenlos abgeholt werden!
In Karlsdorf-Neuthard wird am Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Um 10.30 Uhr beginnt in der katholischen Pfarrkirche St. Sebastian Neuthard ein Gottesdienst unter Mitwirkung des Gesangvereins „Eintracht“ Neuthard. Anschließend lädt die Gemeinde zu einer Gedenkfeier am Mahnmal neben der Kirche ein. Die Ansprache hält Bürgermeister Sven Weigt. Der Musikverein Neuthard übernimmt die musikalische Begleitung. Zum Abschluss wird der Bürgermeister auch beim Mahnmal auf dem alten Friedhof in Karlsdorf einen Kranz niederlegen. Zum Volkstrauertag zeigt die Heimatforschung Neuthard anhand von überlieferten Aufzeichnungen und Zeitzeugenberichten die Lebensumstände in Neuthard bis zur Besetzung durch die Alliierten auf, wie der Verein informiert. In der Alten Zigarrenfabrik, Friedhofstraße 4 in Neuthard wird von 11 bis 12 Uhr und zwischen 15 und 16.30 Uhr eine sich wiederholende, zirka halbstündige Präsentation gezeigt mit dem Titel „Neuthard zwischen Kriegswirren und Hoffnung - vom Leben der letzten Kriegstage in Neuthard.“ Der Eintritt ist frei, teilt der Verein mit.
30 Jahre Don Bosco und Einweihung von zwei neuen Übergangsgruppen im Schulgebäude der Schönbornschule! "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" - mit dem bekannten "Don Bosco Lied“ der Kiga-Kinder begann die Jubiläumsfeier im Don Bosco Kindergarten. Zusammen mit den Kindern freuten sich auch Bürgermeister Sven Weigt, Pfarrer Dr. Torsten-Christian Forneck, Mitglieder des Gemeinderats, Konrektorin Denise Reichert, Geschäftsführerin Johanna Heidler-Gerstl, die Leitungen der Kindergärten der Seelsorgeeinheit KaNeBü und des Waldkindergartens, die Elternbeiratsvorsitzenden, Kiga Leiterin Thea Bojeczan mit ihrem Team und die Eltern. Im August 1992 öffnete im Baukastensystem konzipierte Don Bosco Kindergarten erstmals seine Pforten. Seitdem wurde er mehrmals erweitert, um den veränderten und gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Mit der Jubiläumsfeier konnten jetzt auch zwei neue Übergangsgruppen im Schulgebäude der Schönbornschule offiziell eröffnet werden. Nach der Fertigstellung sollen diese in neue Räume im Kindergarten umziehen. Der Kindergarten Don Bosco hat damit fünf Kindergartengruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, sowie drei Krippengruppen für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren.Wir wünschen den Kindern, sowie den Erzieherinnen und Erziehern, viel Spaß in den neuen Räumen des Kindergartens und gratulieren nochmals herzlich zum 30-jährigen Jubiläum!
Großer Bahnhof auf der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Karlsdorf und Neuthard: Am Freitagnachmittag legten im Beisein vieler Ehrengäste und Feuerwehrmitglieder Feuerwehrkommandant Björn Brenner, Geschäftsführerin Prof. Hannelore Deubzer vom beauftragten Architekturbüro Deubzer Rimmel Architekten München, und Bürgermeister Sven Weigt eine Zeitkapsel ins Fundament des Bauwerks. Darin enthalten sind als zeitgeschichtliche Dokumente unter anderem Baupläne, Fotos und ein Mitgliederverzeichnis der Freiwilligen Feuerwehr sowie eine tagesaktuelle Ausgabe der Bruchsaler Rundschau. Bürgermeister Sven Weigt sprach von einem denkwürdigen Ereignis und Meilenstein für das seit langem gehegte Großprojekt in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Der Bau schreitet seit dem Spatenstich im Sommer erkennbar voran und soll künftig der Freiwilligen Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard ein zukunftsorientiertes und zeitgemäßes Domizil bieten, womit die Einsatzstärke und Schlagkraft der Wehr weiter gefördert werden soll. Das gemeinsame Feuerwehrhaus ist ein seit langem gehegter Wunsch, der in enger Verbindung steht mit der vor sechs Jahren vollzogenen Fusion der Feuerwehren Karlsdorf und Neuthard.
Die Großbaustelle macht erkennbar große Fortschritte. Auf dem Foto sind einige der künftigen Säulen für die Ein- und Ausfahrttore zu erkennen.
Ein sehr angenehmer und ehrenvoller Tagesordnungspunkt stand bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Karlsdorf-Neuthard in der Bruchbühlhalle Neuthard an. Bürgermeister Sven Weigt stellte zu Beginn der Tagesordnung verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Mittelpunkt, die sich als vielfache Blutspender um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. „Blutspender sind Lebensretter, die einen unverzichtbaren Dienst in der Gesellschaft leisten, denn jeden Tag wird Spenderblut dringend benötigt für die Versorgung der Patienten in den Krankenhäusern und Arztpraxen. Blutspender spenden nicht nur freiwillig ihre Zeit und nehmen eine nicht ganz angenehme Prozedur auf sich. Sie spenden etwas ganz Persönliches - ihr Blut, ein sehr wertvoller, edler und uneigennütziger Dienst, denn jeder von uns kann von einer Blutspende abhängig werden“, betonte der Bürgermeister. Jede Blutspende bedeute Hoffnung auf Heilung und Leben und jeder Blutspender helfe somit schwerkranken und verletzten Mitmenschen. Täglich benötigten die Blutspendedienste bundesweit circa 15. 000 Blutspenden, davon rund 1.800 in Baden-Württemberg. Umso wichtiger sei der selbstlose Einsatz von Blutspenderinnen und Blutspendern, denn Spenderblut sei nach wie vor ein knappes Gut. „Die heute zur Ehrung anstehenden Blutspenderinnen und Blutspender haben vorbildlichen Einsatz und Bürgersinn gezeigt, indem sie schon öfter Blut gespendet haben. Sie können und sollen ein Vorbild sein, es ihnen nachzutun – zum Wohl für den Nächsten“, so der Bürgermeister, der anschließend die Ehrungen im Beisein der Vertretungen der beiden DRK-Ortsvereine vornahm. Geehrt wurden für zehnmaliges Blutspenden Jonas Bickel, Timo Brunner, Anke Hartmann, Nadine Kohl, Dennis Körner, Birgit Kraus, Gunda Linke, Silke Paulus, Christian Sauer, Klaus Schlindwein, Diana Schmitt, Katharina Steinhauser und Beate Stutz. 25 Mal Blut gespendet haben Sandra Hörner und Saskia Bollheimer. Auf 50 Blutspenden brachten es bislang Roland Baumgärtner und Sandra Lindenfelser und als 75-maliger Blutspender wurde Wolfgang Firnkes ausgezeichnet.
Eine besondere Art des Kronenschnitts kommt seit vielen Jahren bei den Linden in der Amalienstraße zum Einsatz. Die fachkundigen Mitarbeiter des Bauhofs entfernen in diesen Tagen wieder den neu gebildeten Austrieb, um den Bewuchs nicht allzu sehr ausufern zu lassen und somit das Lichtprofil im Straßenraum zu erhalten. Dies wird mit besonderem Schneidwerkzeug für die Bäume so schonend wie möglich erledigt, so dass die schönen alten Straßenbäume ab dem kommenden Frühjahr wieder kräftig austreiben können. Wegen der Arbeiten kommt es kurzzeitig zu Einschränkungen bei den angrenzenden Parkflächen, wofür wir um Verständnis bitten.
Die Deutsche Glasfaser (DG) hat aktuell mitgeteilt, dass das Info-Mobil am Mühlenplatz und beim REWE-Parkplatz derzeit nicht zur Verfügung steht. Die Beratung erfolgt vorerst ausschließlich bei der Bruchbühlhalle in Neuthard zu folgenden Zeiten: Info-Stand Pfinzstraße – Parkplatz Bruchbühlhalle: MI und FR von 10-18 Uhr Außerdem suchen die Beauftragten der DG weiterhin die Einwohnerinen und Einwohner zuhause auf, um über das Angebot zu informieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich ausweisen. Wir bitten um Beachtung.
Zum neuen Schuljahr gab es eine große Veränderung an der Schönborn-Grundschule Karlsdorf: Mit Anja Hendriks hat dort ihr neues Amt als Rektorin angetreten. Bürgermeister Sven Weigt hieß die neue Schulleiterin jetzt, nachdem die ersten zum Schuljahrsbeginn immer besonders ausgefüllten Wochen vorüber sind, herzlich willkommen und wünschte viel Erfolg und Freude sowie eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Gemeinderat. Seit 1995 war Frau Hendriks an verschiedenen Schulen tätig, unter anderem auch als Rektorin in der Grundschule in Menzingen. Sie hat nun die Nachfolge von Rektorin Monika Freimuth angetreten, die zum Ende des vergangenen Schuljahrs in den wohlverdienten Ruhestand ging. Die neue Rektorin hat übrigens einen ganz besonderen persönlichen Bezug zur hiesigen Schönbornschule, ist sie doch die Tochter des früheren langjährigen Rektors Franz-Josef Weskamp. Mit ihrer Berufung an die Schönbornschule schließt sich somit gewissermaßen ein Kreis.
Neue Impulse für einen eventuellen Stadtbahnanschluss von Karlsdorf-Neuthard: Der Verwaltungsausschuss des Kreistags im Landkreis Karlsruhe hat jetzt eine erneute sogenannte Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Stadtbahnlinie S2 von Stutensee-Spöck in den nordwestlichen Landkreis auf den Weg gebracht. Darüber informiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in einer Pressemitteilung. Das Gremium beauftragte in seiner jüngsten Sitzung die Landkreisverwaltung damit, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten. Vor zehn Jahren fiel das Projekt bei der Standardisierten Bewertung noch durch das Raster, weil die erforderliche Bewertungszahl (Nutzen-Kosten-Indikator größer als 1,0) bei weitem nicht erreicht worden ist. Das Erreichen dieses Mindestwerts gilt als zwingende Voraussetzung dafür, dass es Fördermittel aus dem Gemeinde-Verkehrsfinanzierungs-Gesetz (GVFG) gibt, ohne die ein teurer Trassenneubau nicht zu stemmen wäre. Vereinfacht gesagt, muss die Standardisierte Bewertung ergeben, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, das heißt, dass der Nutzen für eine solche neue Stadtbahnstrecke so groß ist, dass er die dafür eingesetzten öffentlichen Mittel – also letztlich Steuergelder - rechtfertigt. Nachdem die Bewertungskriterien und das Verfahren zum 1. Juli 2022 geändert worden sind, könnte die Prüfung nun günstiger ausgehen. Demnach soll nachhaltige Mobilität künftig stärker gewichtet und gefördert werden. Die Landkreisverwaltung will nun bei der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) als Betreiberin der Infrastruktur eine neue Standardisierte Bewertung für eine Verlängerung der Strecke in den nordwestlichen Landkreis initiieren. Entsprechende Gelder sind im Landkreishaushalt für 2023 bereits eingeplant. Die an einer möglichen zukünftigen Trasse liegenden Städte und Gemeinden Stutensee, Karlsdorf-Neuthard, Bruchsal, Forst, Hambrücken und Waghäusel sowie die Gemeinden Oberhausen-Rheinhausen, Philippsburg und Dettenheim sollen eng in das Verfahren eingebunden werden, heißt es. „Mit dieser Entscheidung des Verwaltungsausschusses bekommt ein Stadtbahnanschluss für unsere Gemeinde eine neue Chance“, so der Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt, der CDU/Junge-Liste-Fraktionsvorsitzender im Kreistag und Mitglied im Verwaltungsausschuss ist. Niemand könne vorhersagen, wie die erneute Bewertung ausgehen wird. Im günstigsten Fall werde eine Förderfähigkeit attestiert, was dem Wunschprojekt vieler beteiligter Gemeinden starken Rückenwind geben würde. Gerade in Zeiten teurer und knapper Energiepreise und Ressourcen sei eine solche attraktive Anbindung auf der Schiene heute nochmals wesentlich wertvoller im Sinne einer nutzer- und klimafreundlichen Mobilität, so Weigt. Für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und ihre Einwohner wäre eine Stadtbahnlinie durch die Gemeinde ein nachhaltiger Gewinn und würde neue Perspektiven eröffnen. Für viele Pendler wäre eine solche Verbindung ein starker Anreiz, das eigene Auto stehen zu lassen. „Mobilität muss langfristig gedacht werden. Kriterien wie nachhaltig, umweltfreundlich, komfortabel und sicher rücken immer mehr in den Fokus. Deshalb werden wir uns weiterhin für die Realisierung eines Stadtbahnanschlusses für Karlsdorf-Neuthard einsetzen“, betont Weigt.
Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein katholischer Bischof, dazu ein weitgereister, ins Rathaus kommt. Für den Karlsdorf-Neutharder Bürgermeister Sven Weigt war es deshalb eine besondere Freude, mit Bischof Dr. Augustinus Echema aus Nigeria jetzt einen hohen Würdenträger im Rathaus Karlsdorf begrüßen zu dürfen, der in der Gemeinde sehr gut bekannt ist. Seit vielen Jahren schon kommt Echema zur Urlaubsvertretung nach St. Sebastian Neuthard und in die katholische Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau. Im Februar 2020 wurde er in seiner Heimat zum Bischof geweiht, wozu ihm anlässlich seines Besuchs in der Gemeinde nun – coronabedingt etwas später – viele herzliche Glückwünsche zuteil wurden. Der Rathauschef und sein Stellvertreter Harald Weschenfelder (Gemeinderat für die Freien Wähler) tauschten sich mit dem Bischof der nigerianischen Diözese Aba über die Lebensumstände in seiner Heimat sowie viele Bezugspunkte zu unserer Gemeinde aus. „Augustinus Echema ist bei uns mit seiner offenen und herzlichen Art jeher sehr beliebt und geschätzt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde weiter. Dass er trotz seiner vielen Verpflichtungen und Aufgaben wiederum Zeit für einen Besuch in der Gemeinde und der Seelsorgeeinheit fand, sei für die Einwohner eine große Freude und ein Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung.
Zur jährlichen Klausurtagung kam der Gemeinderat am zweiten Oktober-Wochenende zusammen. In einem intensiven Gedankenaustausch und in konstruktiver Atmosphäre sollten wiederum eine ganze Reihe von kommunalpolitischen Aufgaben und Projekten ausführlich beleuchtet und beraten werden. Immer wieder kommen dabei zur Tagesordnung aktuelle und neue Themen hinzu, wie etwa die zuletzt wieder anwachsenden Zahlen von aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen, die Sicherstellung der örtlichen Infrastruktur oder die Energieversorgung. Ein Format, das sich seit vielen Jahren bewährt hat und das auch der Pflege einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit im Gremium dient.
Vom 6. bis 9. Oktober reiste eine elfköpfige Delegation in die ungarische Partnergemeinde Nyergesújfalu. Anlass des Besuchs war die Feier des 30-jährigen Bestehens der Gemeinde-Partnerschaft zwischen Karlsdorf-Neuthard und Nyergesújfalu (Ungarn), die pandemiebedingt verschoben und jetzt nachgeholt wurde. Im Jahr 1991 gingen die damaligen Bürgermeister Egon Klefenz und Jozséf Miscolczi diese Partnerschaft ein, die seither viele Kontakte, Freundschaften und gegenseitige Unterstützung verzeichnen konnte. Nyergesújfalu ging im Jahr 1991 auch eine Partnerschaft mit der Gemeinde Neu Wulmstorf ein. Dies war eine gute Gelegenheit, um die Jubiläen gemeinsam zu feiern. Die Abordnung erwartete ein vielfältiges Programm, unter anderem ein Besuch der Kunstaustellung von Matisse im Kunstmuseums Budapest, eine Rundfahrt durch Nyergesújfalu zu den Kindergeräten, Feuerwehr, der neurenovierten Kernstok-Villa sowie eine Führung durch das Unternehmen MegaWatt. Entsprechend zu den Jubiläen wurde im Kino von Nyergesújfalu der Film „No Command“ von Péter Szalay gezeigt. Ein bewegender Dokumentarfilm zum Mauerfall und der Geschichte um den Eisernen Vorhang im Jahr 1988/1989 sowie des paneuropäischen Picknicks in Sopron an der ungarisch-österreichischen Grenze. Nach dem Film gab es noch die Möglichkeit mit dem Regisseur und einem der Organisatoren des paneuropäischen Picknicks zu sprechen und Fragen zu stellen. Für diese bewegende und einmalige Gelegenheit war die Delegation sehr dankbar. Im Rahmen einer offiziellen Feier wurden neben Reden der Bürgermeister, dem Abgeordneten Gábor Erös und einer Vertreterin des Partnerschaftsvereins auch eine gemeinsame Spende der Gemeinden Karlsdorf-Neuthard und Neu Wulmstorf an die Stadt Nyergesújfalu für einen guten Zweck überreicht. Ihren Abschluss fand die Jubiläumsfeier mit der Unterzeichnung einer Urkunde, bei der Bürgermeisterin Mihelik und Bürgermeister Weigt den Willen festgehalten haben, die Partnerschaft weiter zu vertiefen und die 1991 besiegelten Gedanken und Ziele der Partnerschaft auch in Zukunft weiterzuführen.
Wenn der Schulbus gar nicht kommt: Die Gemeindeverwaltung erreichen vermehrt Beschwerden darüber, dass einzelne Busse, vor allem auch Schulbusse, unangekündigt komplett ausfallen und infolge dessen in den verbleibenden die Plätze (zu) knapp sind. Ein mehr als ärgerlicher und auch nicht akzeptabler Zustand, denn wenn die Schülerinnen und Schüler morgens nicht wie geplant zur Schule fahren können, sind Ärger und Stress bei allen Beteiligten unvermeidlich. Das Problem ist beim zuständigen Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bekannt und dort bemüht man sich mit Hochdruck um eine Verbesserung der für alle unbefriedigenden Situation. Auch die Gemeinde steht in der Angelegenheit im Kontakt mit den zuständigen Stellen. Allerdings ist eine Lösung nicht so einfach, heißt es, denn vor allem im nördlichen Landkreis Karlsruhe wird händeringend Personal - sprich Busfahrerinnen und Busfahrer - gesucht. Das vom KVV beauftragte Verkehrsunternehmen musste deshalb wiederholt und auch kurzfristig Fahrten auf mehreren Verbindungen kürzen oder ganz ausfallen lassen. Hinzu kommt laut dem KVV ein momentan sehr hoher Krankenstand. Es könnte also noch etwas dauern, bis der komplette Fahrplan wieder wie gewohnt bedient werden kann. Das ist alles andere als gut so, aber leider lassen sich die benötigten Fahrerinnen und Fahrer nicht herbeizaubern. Wir verstehen sehr gut jeden genervten Anruf von Eltern, der uns derzeit erreicht, auch wenn wir selber unmittelbar nicht zur Besserung beitragen können. Doch das Problem ist bei den zuständigen Stellen angekommen und hoffentlich wird es so schnell wie möglich besser. Die Gemeinde wird am Thema dranbleiben und im Kontakt mit den verantwortlichen Stellen, sich weiter für eine rasche Abhilfe einsetzen.
Gemeinde-Besuch von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel: Neben einem angeregten Gedankenaustausch mit dem Gemeinderat erläuterte Bürgermeister Sven Weigt einige aktuelle Projekte und Baustellen in der Gemeinde, wie Wasserwerk (Wasserenthärtungs-Anlage), neues Feuerwehrhaus oder historische Zehntscheune. Mit dem Gemeinderat wurden Themen wie die aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen, die Neubautrasse Mannheim-Karlsruhe (Neu- und Ausbau für den Güterverkehr der Bahn), Maßnahmen für ein besseres ÖPNV-Angebot sowie Projekte des Landkreises zum Klimaschutz diskutiert. Der konstruktive und angeregte Austausch in angenehmer und offener Atmosphäre vollzog sich im Rahmen der bewährten, regelmäßigen Gemeinde-Bereisungen des Landrats, um sich vor Ort ein Bild zu machen und um mit den Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen.
Endlich ist es soweit: Der neue Waldkindergarten im Kammerforst hat unter der Leitung von Katharina Heiler eröffnet. Auf einem idyllischen Gelände im Wald lädt der Kindergarten, direkt neben dem TVN-Vereinsheim und Sportplatz sowie dem Abenteuer-Spielplatz, zum Spielen und Natur-Erkunden ein. Bei schlechtem Wetter steht ein geräumiger und gemütlicher Bauwagen als Rückzugsort zur Verfügung. Damit wird ein weiteres Angebot geschaffen für Betreuungspläze für Kinder ab drei Jahren. Der erste Waldkindergarten in der Gemeinde geht unter der Trägerschaft des erfahrenen Vereins Postillion e.V. an den Start. Bis zu 20 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren können dort von 7.30 Uhr – 13.30 Uhr betreut werden. Anmeldungen sind direkt möglich an den Träger unter der Onlineplattform www.postillion.org/anmeldung/msfstep/1 Nähere Informationen zum Waldkindergarten gibt es bei der Leiterin, Frau Heiler unter der E-Mail-Adresse: wakiga.karlsdorf-neuthard@postillion.org oder telefonisch unter (0176) 12013-684 Die offizielle Einweihung ist am Samstag, 5. November geplant. An diesem Tag der offenen Tür können sich Interessierte von 10 bis 14 Uhr über das neue Betreuungsangebot informieren.
Deutlich sichtbarer Baufortschritt bei der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus: Am Freitag, 30. September, wurden rund 220 Kubikmeter Beton für die Bodenplatte auf einer Fläche von ca. 1.000 qm eingebaut. Mehr als 25 Betontransporter gaben sich dafür die Klinke in die Hand. Ein Meilenstein des Großprojekts ist erreicht. Auch Bürgermeister Sven Weigt und Elmar Heierhorst vom Technischen Bauamt machten sich vor Ort ein Bild von den laufenden Arbeiten. Ab jetzt hat man die künftigen Gebäude-Abmessungen noch besser vor Augen und wächst der Bau sprichwörtlich in die Höhe. Es geht voran - wir freuen uns!
Einladung zur nächsten Einwohnerversammlung: Thema Radverkehrskonzept! Nach mehr als zweijähriger Unterbrechung wegen Corona gibt es das Format endlich wieder "in Präsenz". Am Mittwoch, 28. September, um 18 Uhr, in der Bruchbühlhalle Neuthard. Der aktuelle Stand des Radverkehrskonzepts wird vorgestellt und soll mit den Einwohnerinnen und Einwohnern besprochen werden, bevor im Gemeinderat weiter beraten und entschieden wird. Das ist das Haupt-Thema der Veranstaltung, informiert wird aber auch zu einigen weiteren aktuellen Themen aus dem Gemeindegeschehen. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Informieren Sie sich!
Im siebten Dialogforum der Bahn am 21. Spetember sollten die bisherigen 50 Trassenvarianten auf 10 bis 15 vertiefend zu bewertende Lösungen reduziert werden. Über den Sommer wurden jedoch nur 30 zurückgestellt. Ebenso enttäuschend: die Trasse zwischen Karlsdorf und Neuthard ist - für uns unverständlich - immer noch unter den theoretisch möglichen Trassen dabei.Auf dem Dialogforum äußerten Bürgermeister Sven Weigt und der Sprecher der Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG), Prof. Dr. Daniel Metz, sehr deutliche Kritik an diesem nicht nachvollziehbaren Vorgehen der Bahn. Dass das Kriterium „Zerschneidung und Trennung von zusammengehörenden Ortsteilen bzw. Siedlungsstrukturen“ bisher in keiner Weise berücksichtigt werde, sei absolut unverständlich, so die Haltung von Gemeinde und BIG. Weigt und Metz forderten nachhaltig, diesen Aspekt in den Prüfkriterien zu berücksichtigen. Dieser Kritik schlossen sich zahlreiche weitere Teilnehmer an.Die Vertreter der Bahn sagten zu, diesen Punkt zu überdenken und als Leitkriterium zu berücksichtigen. „Wir sehen es positiv, dass die Bahn für den nächsten Schritt (die Bewertung der verbliebenen 20 Trassen) nun prüft und überlegt, die Zerschneidungs- und Trennwirkung unter die Leitkriterien aufzunehmen und damit stärker zu gewichten, da auch nach Aussage der Bahn insbesondere Karlsdorf-Neuthard und Stutensee davon stark betroffen sind", so Bürgermeister Weigt und Prof. Dr. Metz. Gemeinde und Bürgerinitiative bleiben weiter intensiv am Thema dran. Wir weden wieder aktuell berichten.
Bürgerangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit