Der Don Bosco Kindergarten wird erneut vergrößert. Deshalb mussten jetzt zwei Fertiggaragen vom Gelände weichen. Diese wurden per Schwertransporter zum Bauhof verfrachtet und sollen dort künftig als Lagerfläche genutzt werden. Als Ersatz auf dem Außengelände des Kindergartens wird der Bauhof dort einen geräumigen Holzunterstand aufbauen, so die Planung.
Das Schwimmbad der Sebastianschule Neuthard wird nach den Osterferien wieder geöffnet. Ab Montag, 17. April kann dort wieder der reguläre Kurs- und Trainingsbetrieb starten. Das Schulschwimmbad war zuletzt wie berichtet wegen einer defekten Pumpe seit Mitte März geschlossen. Der Schaden konnte nun unter Regie des Technischen Bauamts im Rathaus so rasch wie möglich behoben werden, so dass die Ausfallzeit begrenzt und die Wiedereröffnung relativ schnell realisiert werden konnte.
Ein ziemlich langer Brocken bewegte sich in der Nacht auf Dienstag, von den meisten Anwohnern wohl unbemerkt, durch Neuthard. Per Spezialtransporter wurden mehrere, 29 Meter lange hölzerne Dachbinder zur Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus im Neutharder Gewerbegebiet Tiergarten/Im Entenfang angeliefert. Gegen 2.30 Uhr am frühen Dienstagmorgen passierte der Konvoi die besonders kritische Engstelle beim Kreisverkehr in der Waldstraße/Hauptstraße und Kirchstraße in Neuthard. Hier war zentimetergenaue Präzisionsarbeit gefragt. Gestartet war der von der Polizei begleitete und abgesicherte Transport am Montagabend gegen 22 Uhr im südbadischen Rheinfelden. Von dort ging es über die Autobahn A 5, die Bundesstraße B 35 und die Kreisstraße 3529, die Wald- und Hauptstraße bis zur Baustelle. Es hat alles tadellos geklappt und eine weitere wichtige Etappe der Großbaustelle ist damit geschafft. Den Anwohnern danken wir für ihr Verständnis und die Beachtung des Halteverbots. Ohne dieses hätte es nicht funktioniert.
Mit einer sehr erfreulichen Bilanz kann jetzt die Bibliothek am Mühlenplatz in Karlsdorf-Neuthard aufwarten. „Wir sind nach der schwierigen Corona-Zeit wieder voll durchgestartet und die ersten Monate des neuen Jahres haben alle unsere Erwartungen übertroffen“, eröffnet die Leiterin Jutta Walde. Sei man wegen der langen Zeitspanne mit teils gravierenden Einschränkungen noch etwas unsicher gewesen, wie schnell und wie stark die Nachfrage wieder anziehen würde, sieht sich die Bibliothek am Mühlenplatz nun in kürzester Zeit auf einem sehr guten Weg. Dies kommt wohl nicht von ungefähr. Das engagierte, sechsköpfige Team der Bibliothek - allesamt Mitarbeiterinnen mit gründlicher fachlicher Ausbildung – war trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen alles andere als untätig, erläuterte Walde. Neue Angebote wie eine Ausleihbar wurden aus der Taufe gehoben, in Fort- und Weiterbildungen investiert, der Bestand an Medien gründlich durchforstet, aktualisiert und ergänzt. „Wir merken sehr deutlich, dass wir mit alledem auch neue Zielgruppen verstärkt erreichen und gewinnen können, wie etwa junge Familien“, so Diplom-Bibliothekarin Jutta Walde. Folglich zeigten die Besucher- und die Ausleihzahlen sowie die Neuanmeldungen deutlich nach oben und übertreffen mittlerweile die Zahlen „vor Corona“. Dies nimmt auch Bürgermeister Sven Weigt mit Freude zur Kenntnis. Der Rathauschef hat die Einrichtung von Anfang an stets sehr gefördert und unterstützt. Gemeinsam mit dem Gemeinderat wurden die dafür erforderlichen Budgets zur Verfügung gestellt, um gerade in der äußerst schnelllebigen Medienlandschaft immer voll auf der Höhe der Zeit, oder dieser bestenfalls noch ein Stück voraus zu sein. Um auf das breite Angebot von mehr als 30.000 verschiedenen Medien zugreifen zu können, muss man nicht unbedingt persönlich vorbeikommen. Per E-Mail an bibliothek@karlsdorf-neuthard.de können die Kunden ganz einfach per Bibliotheksausweis das Gewünschte auf ihren E-Reader laden. Für Neugierige gibt es zudem ein kostenloses Schnupperkonto zum kostenlosen Ausprobieren, heißt es. Zum vielfältigen Angebot der Kultureinrichtung gehören auch die beliebten, regelmäßigen Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, wobei sich auch hier die zahlreichen erfolgreichen Kooperationen der Bibliothek mit örtlichen Vereinen und Einrichtungen sehr positiv bemerkbar machen. Die Philosophie „mit, nicht gegen die Vereine, keine Konkurrenz für diese, sondern eine sinnvolle Ergänzung des vorhandenen Angebots zum Wohl aller Beteiligten“ trägt auch hier ihre Früchte. Diese enge Zusammenarbeit und das eingebunden sein inmitten des guten Miteinanders in der Gemeinde, mit Jung und Alt, mit Vereinen, Musik- und Kunstschule, Schulen, Kindergärten, Jugend- und Familienzentrum und weiteren Akteuren, ist für Leiterin Jutta Walde und ihr Team ein sehr wichtiger Aspekt. Damit möchte sich die Bibliothek am Mühlenplatz als Markenzeichen mit einem breiten Medien- und Kulturangebot in der Gemeinde weiter etablieren und entwickeln.
Vorsicht vor vermutlichen Betrügern: Im Gemeindegebiet sind derzeit mehreren Meldungen aus der Bevölkerung zufolge verdächtige Personen unterwegs, die unter allerlei Vorwänden versuchen, sich Zutritt in Privatwohnungen zu verschaffen. Aktuell (am 21. März) gibt es eine Beobachtung im Bereich der Kapellenstraße in Karlsdorf. Dort klingelte eine unbekannte Frau mittleren Alters an verschiedenen Häusern und gab in schlechtem Deutsch an, angeblich Hilfe bei der Anwendung eines Sprays zu benötigen. Eine echte Hilfsbedürftigkeit lag aber offenkundig nicht vor, so dass wegen der wiederholten Klingelversuche der Verdacht besteht, dass hier unredliche Absichten im Spiel sind. Die Polizei ist informiert und geht der Sache nach. Wir empfehlen generell, Unbekannten keinen Zutritt zu Grundstück, Haus oder Wohnung zu gewähren. Im Zweifelsfall lassen Sie die Türe verschlossen. Informieren Sie Nachbarn, Freunde und Bekannte, und rufen Sie im Zweifelsfall lieber die Polizei, so unser Ratschlag.
Die Suche nach dem leider immer wieder anzutreffenden Unrat in Feld und Flur hatte in der Hardtgemeinde nach einer durch Corona bedingten Pause wieder Erfolg. Zirka zwanzig Kubikmeter Abfälle und Wertstoffe trugen die knapp 200 Helfer an einem Vormittag zusammen. Winterliche Temperaturen konnte die fleißigen Müllwerker nicht abhalten, einen Großteil der Gemarkungsfläche ab zu suchen. In erster Linie die Bereiche um die stark befahrenen Straßen sowie Parkplätze und öffentliche Anlagen wurden gezielt angefahren. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen, reißfesten Müllsäcken sowie einer ordentlichen Portion Tatendrang rückten die Aktiven, darunter auch viele Kinder und Jugendliche aus, um den Müll einzusammeln, den rücksichtslose Zeitgenossen an Bächen, Waldrändern und an Straßen und Wegen hinterließen. Die Gemarkungsputzete in Karlsdorf-Neuthard geht auf eine Initiative aus dem Rathaus zurück, das vor 23 Jahren erstmals zu einer solchen Sammelaktion aufrief. Auch diesmal waren wieder zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen beteiligt, aber auch Einzelkämpfer stellten sich in den Dienst der guten Sache. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hatten im Bereich der Straßen für die notwendige Verkehrssicherung gesorgt und waren selbst als Sammeltrupp unterwegs. Zahleiche Gemeinderätinnen und -räte waren ebenfalls als Abfallfahnder gestartet und kamen mit einem Anhänger voller Unrat zurück. Alles was eigentlich in der freien Natur nichts zu suchen hat, wie leere Flaschen, Folien, Autoreifen, Ölkanister und Fast-Food-Verpackungen wurden mit Pritschenwagen und Traktoranhängern zum Wertstoffhof der Gemeinde transportiert. Die Müllsäcke der zu Fuß aufgebrochenen Gruppen holte ein Klein-Lkw des Gemeindebauhofes mit Bürgermeister Sven Weigt am Steuer ab. Zur Mittagszeit trafen sich die Mannschaften im Bauhof, wo bereits ein frisch zubereiteter Linseneintopf aufgetischt war. Wie die Jahre zuvor, hatte das DRK Karlsdorf für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt, die in Anbetracht der kalten Witterung dankend angenommen wurde.
m Dienstagabend, 14. März wurde Bürgermeister Sven Weigt für eine dritte Amtszeit verpflichtet. In öffentlicher Gemeinderatssitzung in der eindrucksvoll renovierten Zehntscheuer waren viele Gäste dabei. Bürgermeisterstellvertreter Harald Weschenfelder leitete die Sitzung und begrüßte eine ganze Reihe von Ehrengästen. Dem mit einem eindrucksvollen Votum im Amt bestätigten alten und neuen Bürgermeister dankte er für "sein exzellentes und erfolgreiches Wirken" und bestätigte "eine hervorragende, fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat zum Wohle der Gemeinde." Nur beispielhaft nannte er als wegweisende Projekte Neubau oder Sanierungen von Schulen und Kindergärten, Bebauungspläne und Erschließung von Neubaugebieten, Klimaschutz, Feuerwehrfusion, Rathaussanierung oder die Wasserenthärtung. Insgesamt stünden in den nächsten vier Jahren rund 35 Millionen Euro an Neuinvestitionen an, bei einer nachhaltig und solide geführten Haushaltspolitik trotz schwierigen Rahmenbedingungen. „Sven Weigt agiert als Bürgermeister mit hoher Kompetenz und Sachverstand, immer auf Augenhöhe mit den Mitmenschen, deren Anliegen und Sorgen ihm wichtig sind“, hieß es. Durchsetzungsstark, kritikfähig, konstruktiv, besonnen, aufgeschlossen und kooperativ, habe sich der Bürgermeister allseits sehr große Beliebtheit und hohe Wertschätzung erworben. Gemeinderat Roland Weschenfelder nahm als dienstältestes Mitglied des Gremiums die feierliche Verpflichtung des Bürgermeisters für die neue Amtszeit vor und überreichte die Amtskette. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überbrachte die Glückwünsche des Landkreises und betonte, dass sich die Gemeinde unter der Regie von Bürgermeister Sven Weigt nicht nur bestens entwickelt habe, sondern auch in mehreren Bereichen Vorreiter im Kreis sei. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, insbesondere auch im Kreistag, dem Weigt seit 2009 angehört und in dem er als Vorsitzender der CDU-Fraktion sowie erster Stellvertreter eine herausragende Position innehabe. Am Rednerpult gratulierten außerdem der Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger ("Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und Augenmaß sind die wichtigsten Eigenschaften eines Bürgermeisters, dies und mehr bringt Sven Weigt in herausragendem Maße mit"), Bürgermeisterin Sarina Pfründer aus Sulzfeld für das Bürgermeisterkollegium des Landkreises, und Pfarrer Dr. Torsten Forneck für die katholische Seelsorgeeinheit. Abschließend dankte der neu verpflichtete Bürgermeister Sven Weigt für das große Vertrauen, das er weiterhin erfüllen möchte, dem Gemeinderat, Vereinen, Kirchen, Einrichtungen, Unternehmen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Bürgerinnen und Bürgern für das sehr gute und von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Miteinander. Mit dem Gemeinde-Entwicklungskonzept, einer kommunalen Projektsteuerung und einer strategischen, langfristigen Finanzplanung agiere der Gemeinderat mit drei bewährten Instrumenten, um die Geschicke der Gemeinde auch durch unvorhersehbar von außen kommende, globale Krisen gut steuern zu können. Viele Herausforderungen habe man so sehr gut bewältigt. Darauf könne man mit einem starken Team aufbauen für die Gestaltung der Zukunft und eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung der liebenswerten und lebenswerten Gemeinde Karlsdorf-Neuthard.
Zentraler und nahezu einziger Tagesordnungspunkt der nächsten Sitzung des Gemeinderats in Karlsdorf-Neuthard ist die Verpflichtung des wiedergewählten Bürgermeisters Sven Weigt für die neue Amtszeit. Die öffentliche Sitzung ist am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr, in der historischen Zehntscheuer in der Karlsdorfer Kronenstraße. Der seit 2007 amtierende Rathauschef Sven Weigt wurde bei der Bürgermeisterwahl am 29. Januar mit 98,1% der abgegebenen Stimmen für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Die Einwohnerinnen und Einwohner sind zu dieser Veranstaltung freundlich eingeladen.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ruft am Samstag, 11. März, die Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Einrichtungen zum Gemarkungsputz auf. Damit sollen rechtzeitig vor Beginn der Brut- und Blühzeit möglichst viele störende und schädliche Müllablagerungen in der Landschaft eingesammelt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden, heißt es. "Vor 23 Jahren fand erstmals eine solche groß angelegte Gemarkungsputzete in Karlsdorf-Neuthard statt", informiert der für die Organisation zuständige Sachgebietleiter Peter Münch von der Gemeindeverwaltung. Dem Aufruf des damaligen Bürgermeisters Egon Klefenz seien mehr als 300 Helferinnen und Helfer gefolgt, um nach wilden Abfällen in Wald und Flur zu fahnden. Der Erfolg ermutigte die Organisatoren, die Aktion fortzusetzen. Damals und in den Folgejahren wurden an einem Vormittag mehrere hundert Kilogramm Abfall, darunter auch Autoreifen, Batterien, Ölkannen und Farbdosen zusammengetragen. Aktiven Umwelt- und Naturschutz zu betreiben und gleichzeitig das Landschaftsbild zu verschönern, indem Müll eingesammelt wird, dieses Ziel ist nach wie vor die Grundidee dieser Aktion und treibt die vielen engagierten Helferinnen und Helfer an. In diesem Jahr nun wird, nach einer durch Corona bedingten Pause, erneut ein solcher Frühjahrsputz vom Bürgermeisteramt initiiert. Am Samstag, 11. März ist es wieder so weit. "Jeder kann teilnehmen. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pkw. Viele haben sich im Vorfeld schon dazu angemeldet, weitere Helferinnen und Helfer dürfen aber auch spontan gerne noch mitmachen", heißt es von der Gemeindeverwaltung. Der Startschuss fällt um 10 Uhr beim Bauhof der Gemeinde im Neutharder Gewerbegebiet „Tiergarten“ , wo nach Abschluss der Putzete zudem eine warme Mahlzeit auf die Helferinnen und Helfer wartet.
Sanierung erfolgreich abgeschlossen: Jetzt wurde der grundlegend renovierte Waldweg im Kammerforst nahe den "Stämmle" zur Kreisstraße beim Sieben-Erlen-See und weiter bis zur B36 bei Graben-Neudorf offiziell wieder zur Nutzung übergeben. Insgesamt wurden im Auftrag von ForstBW für rund 40.000 Euro gut zwei Kilometer Waldweg neu aufbereitet und mit einer sand-wassergebundenen Decke ausgestattet. Der alte Belag war an vielen Stellen schadhaft und mit zahlreichen Schlaglöchern und Baumwurzeln an der Oberfläche dringend sanierungsbedürftig. Bürgermeister Sven Weigt, Vertreter des Gemeinderats und Martin Borowski von ForstBW überzeugten sich vor Ort von der nun wieder sehr gut nutzbaren Wegeverbindung, die bewusst mit einem wasserdurchlässigen Belag naturnah gestaltet wurde. Damit konnte eine Anregung aus dem Gemeinderat umgesetzt werden. "Jetzt wäre noch etwas Regen gut, nicht nur für den Wald, sondern auch für die weitere Verdichtung des aufgebrachten Feinsplitts", hieß es vom Forstfachmann. Der von Radfahrern und Spaziergängern viel und gern genutzte Weg im Naherholungsgebiet "Kammerforst" steht damit rechtzeitig zum Beginn der (hoffentlich bald) wärmeren Jahreszeit wieder zur Verfügung. Danke allen Beteiligten, vor allem ForstBW für die sehr gute Zusammenarbeit!
Ab 27. Februar: Umzug der Gemeindeverwaltung im Rathaus Neuthard In nächster Zeit sollen die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Rathaus Neuthard beginnen (wir berichteten). Das Rathaus Neuthard ist deshalb ab Montag, 27. Februar geschlossen. Der Fachbereich II Finanzen (Rechnungsamt, Kämmerei, Kasse) sowie das Standesamt und die Friedhofsverwaltung vom Fachbereich I sind ab Donnerstag, 2. März bis zum Ende des Umbaus in Büroräumen im Obergeschoss im Ochsenstall 34 in Karlsdorf (Orani-Gebäude) untergebracht. Die betreffenden Fachbereiche und Abteilungen sind wegen dem Umzug von Montag, 27. Februar, bis einschließlich Mittwoch, 1. März nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Wir bitten um Beachtung.
Am Faschingssonntag, 19. Februar, setzt sich ab 14.31 Uhr beim Alten Rathaus in der Amalienstraße wieder der bekannte und beliebte Karnevalsumzug der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KaKaGe) in Bewegung. Der "Zug der Bockweddel" steuert über die bekannte Route Amalienstraße, Kronenstraße, Neutharder Straße, Dettenheimer Straße und über die Amalienstraße zur Rathausstraße wieder dem närrischen Höhepunkt entgegen. Knapp 50 Zugnummern sind angekündigt. Der Abschluss wird im Vereinsheim "Hummelstall" in der Rathausstraße gefeiert. Wegen dem Faschingsumzug wird die Amalienstraße zwischen kath. Kirche und Rathaus von 13 Uhr bis 17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. In diesem Zeitraum wird der Verkehr, auch der Öffentliche Personennahverkehr (Buslinie), in beiden Fahrtrichtungen über die Haydn-, Lehar-, Kapellen- und Salinenstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Rathaus Karlsdorf“ und „Ostendstraße“ werden nicht angefahren. Ersatzhaltestellen befinden sich in der Salinenstraße in Höhe der Turnhalle. Im Anschluss an den Umzug ist die Rathausstraße zwischen Amalienstraße und dem Vereinsheim „Hummelstall“ bis ca. 23 Uhr gesperrt.
Bürgerbüro wieder regulär geöffnet! Über die Corona-Zeit waren die von der Gemeinde eingerichteten „Express-Schalter“ im Bürgerbüro am Mühlenplatz eine bewährte Möglichkeit, viele Erledigungen im Bürgerbüro abzuwickeln, ohne die Räume zu betreten. Mit dem Ende der Pandemie und der Rücknahme fast aller Corona-Beschränkungen öffnet das Bürgerbüro ab Montag, 13. Februar wieder die Türen für die Besucherinnen und Besucher.Von Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr sind wir gerne für Sie da. Eine Terminvereinbarung ist zu diesen Zeiten nicht erforderlich. Außerdem sind Besuche außerhalb dieser Zeiten nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. So können Sie regelmäßig am Mittwochnachmittag von 15 bis 18 Uhr mit Terminbuchung unseren Service nutzen. Buchen Sie dazu gerne Ihren Termin unter der Rufnummer 443-260 oder senden Sie uns Ihren Terminwunsch an: buergerbuero@karlsdorf-neuthard.de Sie erhalten dann von uns umgehend eine Rückmeldung. Wir freuen uns, unsere Kunden und Mitbürgerinnen und Mitbürger wieder in unseren Räumen empfangen zu können! Auf Wunsch ist es selbstverständlich auch weiterhin möglich, am Express-Schalter beraten zu werden. Nutzen Sie dafür bitte die dort vorhandene Klingel.
Hohe und seltene Auszeichnung eines echten Aktivpostens und verdienten Mitbürgers: Für seine herausragenden Verdienste im Ehrenamt erhielt Gemeinderat Roland Weschenfelder am 8. Februar die Bürgermedaille der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Bürgermeister Sven Weigt überreichte diese besondere Würdigung auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderats in einer stilvollen Feierstunde in der Zehntscheuer. "Roland Weschenfelder hat sich in herausragender Weise für seine Mitmenschen und das Gemeinwohl eingesetzt und dies seit Jahrzehnten im Ehrenamt und mit großem Herzen", so der Bürgermeister in seiner Laudatio. Er ging auf die wichtigsten Meilensteine seines Wirkens ein. Dies ließen sich zusammenfassen in vier großen Überschriften: Kommunalpolitik, Freundschaft und Partnerschaft, Fußball und Vereine und Hilfe für den Nächsten. In seiner nun schon fast vierzig Jahre andauernden Tätigkeit als Gemeinderat für die Freien Wähler habe Roland Weschenfelder viele wegweisende und epochale Entscheidungen mit Weitblick, Wissen, Können und einem enormen Einsatz mitgestaltet. Er habe dabei immer die als berechtigt anerkannten Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick gehabt. Weitere Wegweiser seines Wirkens waren Freundschaft und Partnerschaft. Seit jeher war ihm die Gemeindepartnerschaft mit Nyergesujfalu in Ungarn eine Herzensangelegenheit. Er habe sie von Anfang an sehr unterstützt und mitgetragen. Gegenseitige Besuche brachten die Einwohner der Gemeinden einander nahe, hieß es. Auch zwischen Roland und Brigitte Weschenfelder und Marta und Ervin Menner, die den weiten Weg zur Ehrungsfeier nicht gescheut hatten, wuchs mit den Jahren eine wunderbare tiefe Freundschaft. Nicht fehlen in der Laudatio durften die Spendenfahrten bei denen Roland als bewährter Organisator und versierter Fahrer immer dabei war. Und noch etwas trage Roland im Herzen, speziell seinen FC Germania Karlsdorf. Es gebe wohl niemanden im Ort, der sein Motto: “Einmal FC immer FC“ so überzeugend und mit Inbrunst lebe wie er, so der Bürgermeister. Ehrensache, dass ein "FC-Chor" von Aktiven der ersten Mannschaften mit dem Vereinslied aufwartete. Auch bei der KAKAGE ist Roland Weschenfelder Gründungsmitglied. Jahrelang fuhr er den Umzugswagen, war Komitee-Mitglied und half wo Not am Mann war. Der Organisator und Motor des Jahrgangs 1947/48 Karlsdorf sei auch als unentbehrlicher, kompetenter und geduldiger Ratgeber und Helfer in vielen kleinen und größeren Nöten seiner MItmenschen gefragt und geschätzt. Großen Dank richtete Bürgermeister Sven Weigt auch an Roland Weschenfelders Ehefrau Brigitte und Sohn Andreas, die das Engagement des Ehemanns und Familienvaters immer nachhaltig unterstützt hätten. Nach der Verleihung der Bürgermedaille folgten Grußworte der mit ihm verbundenen Vereine. In seiner Rede dankte Roland Weschenfelder besonders seiner Frau Brigitte, ohne deren Unterstützung ein solches ehrenamtliches Engagement nicht möglich wäre. Musikalisch begleiteten die Feier sehr ansprechend Frank Bollheimer am Klavier und Nadine Koch-Bollheimer (Sopran).
Die seit langem geplante Sanierung der Karlsdorfer Allee wird nun realisiert. Ab Montag, 13. Februar bis Freitag, 17. Februar erfolgen im südlichen Kammerforst Sanierungsarbeiten an der Karlsdorfer Allee östlich und westlich der K 3529. Wie berichtet, soll der marode Belag komplett erneuert und damit wieder komfortabler und sicherer nutzbar gemacht werden. Bei den Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen. Insbesondere die Einfahrt zum Parkplatz Sieben-Erlen-See wird davon betroffen sein. Fußgänger und Radfahrer können auf die nördliche Querverbindung der Grabener Allee ausweichen. Wir bitten um Beachtung.
Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei! Bekanntlich hat ein verheerendes Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet viele Menschenleben und immense Sachschäden gefordert. In der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gibt es jetzt eine private Spendeninitiative, die ab sofort Spendensachen annimmt. Eine hier wohnende Familie, die selber aus der Türkei stammt, organisiert diese Spendensammlung privat und wird auch den Transport und die Verteilung im Erdbebengebiet sicherstellen, so dass die Spendengüter möglichst schnell und direkt bei den Not leidenden Menschen ankommen werden. Gesucht und gerne angenommen werden z.B.: Decken, Winterbekleidung, Winterschuhe, Unterwäsche (neuwertig), warme Socken, Handschuhe, Mützen usw., in allen Größen für Kleinkinder bis zu Erwachsenen, außerdem Schlafsäcke, Zelte, Isomatten, Batterien (möglichst noch voll geladen), Campingleuchten und -kocher, Feldbetten usw. für den dringend benötigten Bedarf von obdachlos gewordenen Menschen im Erdbebengebiet. Die Spendensachen sollten noch in gutem, sauberem und einwandfrei gebrauchsfähigem Zustand sein. Annahmestelle und weitere Informationen: Tankstelle Paluza, Am Kanal 19 in Karlsdorf (die Abgabe ist möglich zu den Öffnungszeiten der Tankstelle). Tel. (07251) 4 28 41 Herr PaluzaMobil 0175.2102006 Wir danken schon jetzt für diese Aktion und für jede Unterstützung!
98,1% Zustimmung für den Amtsinhaber und einzigen Bewerber um das Amt, Bürgermeister Sven Weigt, 8.475 Wahlberechtigte, 2.770 Wählerinnen und Wähler, was einer Wahlbeteiligung von 32,68% entspricht: Das ist das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Karlsdorf-Neuthard vom Sonntag, 29. Januar. Bürgermeister Sven Weigt wurde damit mit einem eindrucksvollen Votum für eine dritte Amtszeit bestätigt. Der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses Harald Weschenfelder verkündete das Wahlergebnis gegen 19.30 Uhr den bereits zahlreich wartenden Besucherinnen und Besuchern in der Altenbürghalle, darunter etliche (Ober)Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Umlandgemeinden. Die beiden Musikvereine von Karlsdorf und Neuthard spielten dazu passend flotte Marschmusik und zur Feier des Abends floß das Freibier. Für die Bürgermeisterrunde gratulierte die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, für die Bundes- und Landespolitik der Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger. Harald Weschenfelder gratulierte namens des Gemeinderats und der gesamten Gemeinde und blickte mit Freude voraus auf die Fortsetzung der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überbrachte Personalratsvorsitzende Nicole Schneider die Glückwünsche. Der Wahlsieger, Bürgermeister Sven Weigt, dankte für den überwältigenden Vertrauensbeweis. Den eingeschlagenen Erfolgsweg möchte er fortsetzen und baut dabei auf ein starkes und bewährtes Team in Gemeinderat, Verwaltung, Vereinen, Einrichtungen und der gesamten Bevölkerung, denn nur gemeinsam könne man die Herausforderungen der jeweiligen Zeit stemmen, hieß es. Voraussichtlich im März wird der in seine dritte Amtszeit gewählte Bürgermeister dann im Rahmen einer Gemeinderatssitzung offiziell für die neue Amtszeit verpflichtet werden.
Alle Senioren aus unserer Gemeinde („60 plus“) möchten wir auf ein besonderes Angebot der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hinweisen. Am Freitag, 23. Juni 2023, bieten wir wieder die bekannte und beliebte Busfahrt zu den Volksschauspielen in Ötigheim an. Diese von der Gemeinde initiierten und organisierten Theaterreisen haben sich zu einem sehr begehrten Angebot entwickelt, das jedes Jahr im Sommer viele Einwohnerinnen und Einwohner "im besten Alter" ins Mittelbadische führt. Dort waren seitdem schon viele großartige und denkwürdige Theaterabende zu erleben. Auf dem Spielplan steht in diesem Sommer „Das Wirtshaus im Spessart“. Die Abendvorstellung am 23. Juni beginnt um 20.00 Uhr. Abreise mit dem Bus ab Neuthard Rathaus um 17.45 Uhr und ab Karlsdorf Rathaus ab ca. 17.50 Uhr. Rückreise nach Ende der Vorstellung, Ankunft an den Ausgangspunkten gegen 23.30 Uhr. Wir bieten allen reiselustigen Theaterfreunden und all denen, dies es noch werden wollen, ein attraktives Angebot. Reisepreis pro Person 29,00 Euro (inklusive Reisebegleitung im Bus, Busreise im komfortablen Reisebus und Eintrittskarte (Sperrsitz)). Anmeldungen ab Montag, 30. Januar, im Bürgerbüro Karlsdorf, Tel.-Nr. 443-260. Öffnungszeiten: MO-FR von 8 bis 13 Uhr oder nach vorheriger Vereinbarung unter der Rufnummer 443-260. Bitte beachten Sie, dass bei Absagen eine Erstattung nur möglich ist, wen der freiwerdende Platz anderweitig besetzt werden kann. Wegen der erfahrungsgemäß großen Nachfrage empfehlen wir, sich umgehend die gewünschten Plätze zu sichern!
10 Jahre Hausarztpraxis Aina Seyfert in Neuthard: Kurz nach der damaligen Fertigstellung und Freigabe der betreuten Seniorenwohnungen in der Ortsmitte von Neuthard eröffnete Anfang 2013 auch die neue Arztpraxis in dem Neubau. Seitdem hat sich die allseits sehr beliebte und geschätzte Fachärztin für Allgemeinmedizin mit ihrem engagierten und kompetenten Team zu einer festen Institution in der Gemeinde entwickelt, die wie alle medizinischen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge unschätzbar wertvoll sind. Denn gerade angesichts des zunehmenden Ärztemangels kann sich jede Gemeinde glücklich schätzen, die noch eine gute medizinische Versorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner aufweisen kann. Dass die Praxis Seyfert zudem eine akademische Lehrpraxis der renommierten medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg ist, ist ein weiterer Beleg für die anerkannt hervorragende Arbeit im des breiten Angebotsspektrums einer allgemeinärztlichen Praxis. Wohltuend spürbar ist, dass Frau Seyfert und ihrem Team ihre Patientinnen und Patienten sehr am Herzen liegen und ihr Beruf für die Ärztin auch Berufung ist, was sie sehr gerne und mit voller Hingabe erfüllt. Bürgermeister Sven Weigt gratulierte Frau Aina Seyfert zum Jubiläum, dankte für den großen Einsatz und die sehr gute Versorgung zum Wohl aller Patientinnen und Patienten und wünschte für die Zukunft weiterhin Freude, Tatkraft und Erfolg.
Der Gemeindewahlausschuss tagt zur Feststellung und Bekanntgabe des Ergebnisses der Bürgermeisterwahl in öffentlicher Sitzung am kommenden Sonntag, 29. Januar, ab 18 Uhr, im Foyer der Altenbürghalle. Mit der Bekanntgabe des Wahlergebnisses ist ab etwa 18.30 Uhr zu rechnen. Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke und der beiden Briefwahlbezirke werden zuvor ab 18 Uhr in den Wahllokalen (jeweils Schönbornschule und Sebastianschule) ermittelt. Sowohl die Ermittlung der Ergebnisse in den Wahllokalen als auch die Ermittlung des Gesamtergebnisses durch den Gemeindewahlausschuss sind öffentlich! Im Anschluss ist eine Zusammenkunft in der Altenbürghalle geplant, zu der die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard plant den Neubau einer Grundschule in Karlsdorf, die das stark sanierungsbedürftige Schulgebäude aus den 1960er Jahren samt angegliederten Pavillons ersetzen soll. Für den Neubau sind rund 14 Millionen Euro veranschlagt (wir berichteten). Jetzt wurde der Sieger eines ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs von einer interdisziplinär besetzten Preisjury gekürt, der für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard Bürgermeister Sven Weigt und Vertreter des Gemeinderats angehören. Demnach landete nach intensiver Beratung der gemeinsame Planungsentwurf einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Lehmann Architekten aus Offenburg (Objektplanung), Vertec aus Ettenheim (Technische Gebäudeausrüstung) und Frenzel Klumpp Bauingenieure Offenburg (Tragwerksplanung) unter insgesamt acht spannenden und interessanten Vorschlägen einstimmig auf dem ersten Platz. Dieser Entwurf „setze in sicherer architektonischer Handschrift die komplexen Anforderungen der Auslobung hervorragend um“, wie es heißt. Er zeichne sich durch zwei gleichwertige Gebäudeteile mit offenen Zugangs- und Blickachsen mit lichtdurchfluteten Innenhöfen aus. Wichtig seien auch die wirtschaftliche Bauweise und die Option, unabhängig, doch in direkter Nachbarschaft zur Grundschule, eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine Realschule als eigenständiges Gebäude errichten zu können. „Der Jury gefielen vor allem die klaren, geordneten Strukturen des in Holz-Hybridbauweise zweigeschossig geplanten Gebäudes mit zwei leicht versetzten Baukörpern, die funktionale und flexible Planung, die gefälligen Dimensionen der Gebäude, die sich gut an die Umgebungsbebauung anpassen, die luftige Gestaltung und die großzügigen Zugänge sowohl von Norden als auch von Süden", erläuterte Juryvorsitzender Afshin Arabzadeh bei der Vorstellung des Siegerentwurfs im Bürgersaal des Karlsdorfer Rathauses. Bürgermeister Sven Weigt hob die multifunktionale Raumkonzeption unter anderem aus Aula, Mensa und Musikräumen im Erdgeschoss und ringförmig angelegten Klassenzimmern im Obergeschoss hervor, die mit einem schlüssigen pädagogischen Konzept ein optimales Lernen und Arbeiten in freundlicher und zeitgemäßer Atmosphäre ermöglichen sollen. Dennoch entstehe kein massiver Baukörper und für die planerisch berücksichtigte mögliche Erweiterung um eine Realschule sei auf dem Schulgelände ausreichend Platz vorhanden. Somit habe die Gemeinde mit diesem Vorschlag alle Optionen für eine langfristige, zukunftsorientierte Schulentwicklung.
Zur Bürgermeisterwahl in Karlsdorf-Neuthard am Sonntag, 29. Januar hat der Gemeinderat bereits im vergangenen Juli eine vorherige öffentliche Kandidatenvorstellung festgelegt. Diese ist am Montag, 16. Januar ab 19 Uhr in der Altenbürghalle Karlsdorf-Neuthard. Laut den seinerzeit beschlossenen Regularien ist für die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber zur persönlichen Vorstellung dabei eine Redezeit von bis zu 15 Minuten eingeräumt. Wie berichtet, ist der Amtsinhaber, Bürgermeister Sven Weigt, der einzige Bewerber für die Wahl. Er tritt für eine dritte Amtszeit an. Die Kandidatenvorstellung wird von der Gemeinde zusätzlich auch im digitalen Format angeboten. Interessierte können sich per E-Mail an: tamara.kohnert@karlsdorf-neuthard.de anmelden und erhalten dann einen Link mit den Zugangsdaten.
Zum beliebten und geschätzten, traditionellen Neujahrsempfang lud die Gemeinde am 11. Januar in die Altenbürghalle ein. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten nach dreijähriger Corona-Zwangspause gerne diese Gelegenheit, sich zu informieren, zu begegnen und auszutauschen. Bürgermeister Sven Weigt hieß die Gäste in der Altenbürghalle willkommen, unter ihnen Vertreter aus Politik, Kirchen, Vereinen Behörden, Kindergärten, Schulen und Einrichtungen des öffentlichen Lebens. Die letzten drei Jahre, sagte Weigt in seiner Rückschau, seien geprägt gewesen von massiven Veränderungen, verbunden mit großen Herausforderungen. "Mit Mut, Kraft Zusammenhalt, Engagement für den Nächsten, Kreativität und Einsatz für die Gemeinschaft konnte vieles geschafft und erreicht werden", betonte Weigt. Furcht sei kein guter Ratgeber, sondern lähme nur das verantwortungsvolle Planen und Handeln. Gemeinsam habe man vieles bewältigt in den letzten Jahren, die sehr herausfordernd waren, hieß es. Hier dankte Weigt für den großen Bürgersinn und die Solidarität unter den Einwohnern, die sich in Krisenzeiten bewährt habe. Auch dankte er den Damen und Herren des Gemeinderats, den Vereinen, dem Gemeindeteam und allen, die am Haus der Gemeinde mitarbeiten und mitgestalten, für die sehr gute Zusammenarbeit und den enormen Einsatz für das Gemeinwohl. Große Herausforderungen werde auch die Zukunft bringen, die man mit Mut und Zuversicht, und nicht mit Pessimismus und Mutlosigkeit angehen wolle. Dafür gebe es allen Grund, denn die starke Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde und der Gesellschaft habe gezeigt, was alles möglich sei, wenn man zusammenhalte. Nicht zuletzt erinnerte der Bürgermeister daran, dass es schon immer Krisen und schwierige Zeiten gegeben habe, wovon etwa die Menschen, die den letzten Weltkrieg noch erleben mussten, oder jene, die Wirtschaftskrisen oder den "kalten Krieg" erlebten, berichten könnten. Jede Zeit habe ihre eigenen Herausforderungen, die man mit Mut, Kreavität, Weitblick und Solidarität untereinander meistern könne. Hier lud Weigt zu einem Perspektivenwechsel ein, nicht nur Probleme und Hürden zu sehen, sondern diese als Chance zu begreifen, die man ergreifen und sich darin bewähren müsse. Die Gemeinde habe sich in den letzten Jahren dank einer vorausschauenden und klugen Haushaltspolitik eine solide, hohe Liquidität aufgebaut, die nun zusammen mit geplanten. sorgfältig kalkulierten Darlehensmaßnahmen wegweisende Investitionen in die Infrastruktur ermögliche. Beispielhaft nannte er als die zwei größten Posten, den geplanten Neubau einer Grundschule in Karlsdorf sowie den Bau eines neuen Feuerwehrhauses. Auch ein neuer Anlauf für eine Stadtbahn soll wieder auf der Agenda stehen, nachdem sich hier die politischen Rahmenbedingungen zum positiven verändert haben. Beifall aus dem Publikum gab es für die Mahnung an die Bundespolitik, dass dringend große Probleme angepackt werden müssten und es nicht unbedingt Priorität habe, Beipackzettel von Medikamenten gendergerecht zu gestalten. Die Leistungsfähigkeit der Gemeinden dürfe nicht durch immer neue Bürokratie und Regelungen von Bundes- und Landespolitik überstrapaziert werden. „Kommunalpolitik heißt für mich, die Lebenswirklichkeit der Menschen zu gestalten. Darum geht es, in unserer Gemeinde gemeinsam mit den Menschen zu gestalten, gleichermaßen in allen Lebensbereichen und Lebensphasen“. Es gehe darum, Ideen zu entwickeln und Prioritäten festzulegen um das liebens- und lebenswerte Karlsdorf-Neuthard weiter zu entwickeln, sowie die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu stärken. Wunderschön stimmten musikalisch die Big 5 auf das neue Jahr ein. Grußworte sprachen für die Kirchen Pfarrer Wolf-Dieter Weber von der evangelischen Kirchengemeinde und Karl-Heinz Oestreicher für die Vereine von den Eisenbahnfreunden Karlsdorf-Neuthard.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard lädt zum traditionellen Neujahrsempfang ein am Mittwoch, 11. Januar 2023, um 19 Uhr in der Altenbürghalle. Wir freuen uns, Sie dazu begrüßen zu dürfen und mit Ihnen einen informativen und geselligen Abend zu erleben. Schon jeher ist diese Veranstaltung eine willkommene und gern genutzte Gelegenheit, zu Beginn eines neuen Jahres Kontakte zu knüpfen oder aufzufrischen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Sven Weigt wird eingangs über das aktuelle Gemeindegeschehen informieren und einen Ausblick auf die Planungen für das neue Jahr geben. Neben Funktions- und Amtsträgern, Vereinsvertretern und den Vertretern von Institutionen, sind auch alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner herzlich zum Neujahrsempfang der Gemeinde eingeladen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, ein Jahr mit erneut besonderen Herausforderungen geht in wenigen Tagen zu Ende. Haben wir im vergangenen Dezember noch die vorweihnachtliche Stimmung vermisst, weil wegen der Corona-Pandemie die gewohnten Adventsfeiern, Treffen oder Weihnachtsmärkte vielfach ausfallen mussten, sind es in diesem Jahr ganz andere, ebenso unerwartete und nicht weniger bedrückende Ereignisse, die unser Leben auf den Kopf gestellt haben. Was Corona angeht, scheint seit einiger Zeit die größte Krise endlich überwunden zu sein. Dafür trat mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar dieses Jahres ein anderes Ereignis ein, das man zuvor nicht für möglich gehalten hätte. Nichts ist seitdem mehr, wie es vorher war. Vermeintliche Gewissheiten sind weggebrochen und eine Zeitenwende angebrochen. Knapp zehn Monate nach dem Kriegsbeginn lässt sich überhaupt nicht einschätzen, wohin diese Aggression Russlands noch führen wird, geschweige denn wann endlich wieder Frieden sein wird. Der Krieg hat zu direkten oder drohenden Engpässen auf dem Material- und Energiesektor geführt, er lässt die Verbraucherpreise in geradezu schwindelerregende Höhen ansteigen, er hat zu neuen, immensen Herausforderungen bei der Aufnahme und Versorgung von vor dem Krieg geflohenen Menschen geführt und vieles mehr. Sehr viele Bürgerinnen und Bürger sind von den Folgen des russischen Angriffskrieges wirtschaftlich spürbar betroffen. Natürlich ist das alles nicht zu vergleichen mit der furchtbaren Lage in der Ukraine selbst. Dennoch machen sich auch hierzulande immer mehr Menschen ernsthafte und zuvor so nicht gekannte Sorgen – um ihre finanzielle Situation, um ihren Arbeitsplatz, um die Frage, wie sie die ständig steigenden Kosten bestreiten sollen. Kann uns da noch nach Weihnachten und Festfreude zumute sein, können wir angesichts der bedrückenden Nachrichten und dem Elend der vom Krieg so schwer getroffenen Menschen in der Ukraine überhaupt feiern? Ich meine, trotz alledem – ja. Denn was wäre die Alternative? Mutlosigkeit, Aufgabe und Resignation. Jedes Jahr aber bringt uns Weihnachten die Botschaft von Licht, von der Mahnung zur menschlichen Fürsorge und Nächstenliebe, von Hoffnung und Zuversicht. Das können und das sollen wir uns bewusst machen und auch feiern, was ja überhaupt nicht ausschließt, auch an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Auch wenn wir auf der kommunalen Ebene keine globale Politik betreiben oder Kriege beenden können: Wir können ein wertvolles Stück zu mehr Frieden und Freundschaft bei uns und damit in der Welt beitragen. Kehren wir vor der eigenen Haustür, jede und jeder, bringen wir Verständnis und die Bereitschaft zu verzeihen auf und reichen einander die Hand. Dann fängt Weihnachten an, bei uns und mitten unter uns. „Karlsdorf-Neuthard hält zusammen“, das war uns in der schweren Zeit der Corona-Pandemie ein Leitspruch von Anfang an. Sehr viele engagierte Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Organisationen haben dieses eindrucksvoll vorgelebt. Das kann und soll uns auch jetzt eine Orientierung sein. Halten wir zusammen, sorgen wir dafür, dass unsere Gemeinde Karlsdorf-Neuthard auch im neuen Jahr liebens- und lebenswert bleibt und wir eine Gemeinde sind, in der sich alle wohl und aufgehoben fühlen können. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch im kommenden Jahr wird die geleistete, intensive Arbeit von Gemeinderat und Verwaltung mit dem Beginn oder dem Abschluss von kommunalen Projekten sichtbare Früchte tragen. Die Einspeisung von enthärtetem Trinkwasser in das Leitungsnetz rückt, trotz aller unvorhersehbaren immensen Probleme in den Lieferketten, endlich in greifbare Nähe. Das Großprojekt „neues Feuerwehrhaus“ nimmt mehr und mehr Formen an. Die weiteren Fortschritte werden in den nächsten Monaten auf der Baustelle deutlich erkennbar sein. Die Sanierung der Rathäuser mit dem Projekt „neue Ortsmitte Neuthard“ geht ab dem Frühjahr in die erste Umsetzungsphase, wenn die Verwaltung im Rathaus Neuthard ein Ausweichquartier beziehen und die Sanierung des Rathauses Neuthard beginnen wird. Zum Thema „Güterverkehrstrasse“ erwarten wir gemeinsam mit der Bürgerinitiative, dass eine Trassenführung mitten durch die Ortsteile von der Bahn nicht weiterverfolgt wird. Bezahlbarer Wohnraum ist in Karlsdorf-Neuthard nach wie vor ein sehr knappes Gut. Im kommenden Jahr wollen wir mit der Erschließung des Wohngebiets „An der Pfinz“ in Neuthard mit dort entstehenden 14 Gemeindewohnungen zur notwendigen Verbesserung des Angebots beitragen. Der Ausbau der Kinderbetreuung, Neubau einer Grundschule in Karlsdorf, Forcierung eines Stadtbahnanschlusses, Klimaschutz und Wärmeausbaustrategie sind nur einige Stichworte für weitere, teils mittelfristige kommunale Aufgaben und Planungen, die uns in den nächsten Jahren fordern werden. Nähere Erläuterungen dazu konnten Sie bereits den Haushaltsreden von Verwaltung und Fraktionen entnehmen, die in der vergangenen Ausgabe des Mitteilungsblattes abgedruckt waren. Sie sind auch online nachzulesen auf der Homepage der Gemeinde unter www.karlsdorf-neuthard.de Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, gemeinsam haben wir im zu Ende gehenden Jahr wieder viele Herausforderungen bewältigt, vor allem dank des herausragenden ehrenamtlichen Engagements vieler Einwohnerinnen und Einwohner, die sich immer wieder uneigennützig in das gesellschaftliche Leben einbringen und dieses mitgestalten und bereichern. Ich danke den Damen und Herren des Gemeinderats, die auch in diesem Jahr wieder in zahlreichen und intensiven Beratungen mit großem Engagement, mit Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und Weitblick wichtige Weichen für das Wohl der Gemeinde und eine weiterhin positive Gemeindeentwicklung gestellt haben. Mein herzlicher Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso wie den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in den Vereinen, Kirchen, Organisationen und Einrichtungen für andere engagieren. Oft geschieht dies still und unauffällig, und doch effektiv, hilfreich und wirkungsvoll. Sie alle machen damit unsere Gemeinde jeden Tag aufs Neue schöner, liebenswerter und lebenswerter. Bleiben wir alle gemeinsam für unser Karlsdorf-Neuthard weiter aktiv! Nehmen wir das neue Jahr mit all seinen Chancen und Herausforderungen wieder an mit Mut und Zuversicht. Ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachtstage und ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr! Bleiben Sie gesund! Ihr Sven Weigt, Bürgermeister
Auch die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ist leider keine Ausnahme, was den allgemeinen, bundesweiten Personalmangel in Pflegeberufen betrifft. Deshalb können trotz der hohen Nachfrage bis auf weiteres nicht alle verfügbaren Pflegeplätze in der Dauer- und Kurzzeitpflege im örtlichen Seniorenhaus St. Elisabeth belegt werden, heißt es vom Caritasverband Bruchsal, der Betreiber der Einrichtung ist. Dies führt dazu, dass Anfragen nach Plätzen in der Dauerpflege oder Kurzzeitpflege auch für pflegebedürftige Einwohnerinnen und Einwohner aus Karlsdorf-Neuthard vermehrt nicht im oftmals kurzfristig gewünschten Zeitraum berücksichtigt werden können. Der Caritasverband bemüht sich in allen Fällen um eine möglichst gute Lösung für die betreffenden Personen und ihre Angehörigen. Sofern in Karlsdorf-Neuthard kein Pflegeplatz verfügbar ist, wird versucht eine alternative wohnortnahe Unterbringung in einer anderen Einrichtung anzubieten. „Es kommt dabei nicht auf die theoretisch vorhandenen Pflegeplätze an, sondern vor allem darauf, in welchem Umfang wir das erforderliche Personal für die Dauer- und Kurzzeitpflege vor Ort zur Verfügung haben“, erläuterten der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Bruchsal, Andreas Häuslpelz, der Bereichsleiter stationäre Pflege, Jürgen Marin, Einrichtungsleiterin Silvia Dimmler und die Leiterin der Kurzzeitpflege, Julia Wolf, in einem aktuellen Gespräch mit Bürgermeister Sven Weigt. Der Rathauschef hat sich über die aktuell schwierige Situation im Pflegebereich mit den Vertretern des Caritasverbands eingehend ausgetauscht. Der allgemeine Personalmangel im Pflegebereich mache erwartungsgemäß auch vor dem Caritasverband Bruchsal und dessen Pflegeeinrichtungen nicht Halt, hieß es, wobei Pflegeeinrichtungen gegenüber etwa Krankenhäusern der Akutversorgung, wo die personelle Situation auch schon seit längerem oft schwierig sei, zusätzlich ins Hintertreffen gerieten. Der Caritasverband versucht vehement und nachhaltig gegenzusteuern und Fachkräfte durch verschiedene Maßnahmen und attraktive Angebote zu halten oder neu zu gewinnen. Dies alles werde jedoch einige Zeit dauern und schnelle Erfolge seien folglich nicht zu erwarten, so die Einschätzung beim Caritasverband. Momentan könne man deshalb nur an das Verständnis der Bevölkerung für die Gesamtsituation appellieren, wobei allen Beteiligten sehr bewusst sei, dass dies im Einzelfall auch zu nicht befriedigenden Lösungen führen könne, weil sich verständlicherweise fast alle pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen nach Möglichkeit eine Unterbringung in der vertrauten Wohngemeinde wünschen. Letztlich sei es aber auch die Erkenntnis, dass sich „gutes und qualifiziertes Pflegepersonal leider nicht herbeizaubern lässt.“ Eine Entspannung der momentanen Situation streben Caritasverband und Gemeinde im engen Schulterschluss an, wobei auch zusätzliche Aktionen zur gezielten Werbung von Personal und internationale Partnerschaften im Blickfeld sind. Interessenten können sich jederzeit gerne für eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz beim Caritasverband bewerben, dort oder im Seniorenhaus St. Elisabeth (Frau Dimmler, Frau Wolf) gibt es auch weitere Informationen.
In einer stilvollen Feierstunde wurde jetzt Thea Bojeczan, die langjährige Leiterin des Don-Bosco-Kindergartens Karlsdorf, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit ihr gehe nach 30 überaus erfolgreichen und verdienstvollen Jahren eine feste Institution von Bord, unter deren Federführung sich der Kindergarten über all die Jahre hinweg zu einer festen Größe und zu einer außerordentlich erfolgreichen und geschätzten Einrichtung entwickelt habe, hieß es. Die allseits geschätzte Leiterin des Kindergartens erhielt von zahlreichen Gratulanten und Vertretern aus Einrichtungen großes Lob und Dank für das Geleistete. Unter anderem von Bürgermeister Sven Weigt, der für Gemeinderat, Verwaltung und alle Einwohner den Dank und die besten Wünsche überbrachte, und von Pfarrer Dr. Torsten Forneck für die Seelsorgeeinheit. „30 Jahre lang leitete Frau Bojeczan den Kindergarten Don Bosco und hat viele teils umwälzende und wegweisende Veränderungen aktiv erfolgreich mitgestaltet“, so Pfarrer Dr. Forneck. Bürgermeister Sven Weigt erinnerte an die Anfänge des im Jahr 1992 unter seinem Vorgänger im Amt, Ehrenbürger und Altbürgermeister Egon Klefenz, eingeweihten Don-Bosco-Kindergartens. Damals sei man davon ausgegangen, dass der Kindergarten nur vorübergehend benötigt werde. 30 Jahre später lasse sich feststellen, dass die Einrichtung mit den Jahren immer wichtiger geworden und immer weiter gewachsen sei. Heute verfügt der Kindergarten Don Bosco über insgesamt acht Betreuungsgruppen, auch für Kleinkinder ab einem Jahr. Ein weiterer Erweiterungsbau ist gerade in Planung, in den zwei derzeit in Räumen der Schönbornschule untergebrachte Gruppen einziehen sollen. „Das Wohl der Kinder und Familien war für Sie immer das wichtigste Ziel und Richtschnur Ihres Handelns. Zusammen mit ihrem Team, den Eltern und allen weiteren Beteiligten haben Sie den Kindergarten Don Bosco zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt und hinterlassen ihrer Nachfolgerin ein hervorragend bestelltes Haus“, attestierte der Bürgermeister. Großen Dank und Anerkennung überbrachten auch die Vertreter des Elternbeirats und des Leiterkollegiums, ehe Thea Bojeczan allen Beteiligten, „allen voran meinem tollen Team im Kindergarten“, für die „immer sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ dankte und dazu ermunterte, diesen Weg weiterzugehen. Die Verabschiedung im Rahmen eines Weihnachtsmarktes vor dem Kindergarten wurde musikalisch von verschiedenen Kindergartengruppen und dem Chor „Carpe Diem“ mitgestaltet.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hat im Rahmen des European Energy Award (eea)-Prozesses jetzt eine erste Zwischenbilanz über die bisherige Klimaschutzarbeit gezogen und sich ein Arbeitsprogramm für vier Jahre gegeben. Von einer externen Auditorin wurde diese Bilanz nun detailliert geprüft. Das erfreuliche Ergebnis: „Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hat die selbst gesetzten Ziele mehr als erfüllt und im eea einen Zielerreichungsgrad von 57,8% erreicht. Für die Erstzertifizierung ist dies das beste Ergebnis im Landkreis und dies in Rekordzeit“, heißt es im Prüfbericht von eea-Beraterin und Auditorin Dr. Gabi Zink-Ehlert. Im Herbst 2019 hatte der Gemeinderat gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung in der Klausurtagung über eine nachhaltige Strategie für kommunalen Umwelt- und Klimaschutz beraten. In der darauffolgenden Gemeinderatssitzung am 19. November 2019 wurde der Beschluss gefasst, dies im Rahmen des European Energy Awards durchzuführen. Der eea ist ein europäisches Zertifizierungs- und Qualitätsmanagement-System, mit dem ein effizienter Umgang mit Energie und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien zu einer nachhaltigen kommunalen Energie- und Klimaschutzpolitik erreicht werden soll. „Mit diesem Instrument können sich Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Europa untereinander im Klimaschutzprozess vergleichen und vor allem stetig weiterentwickeln“, so der Leiter des Energieteams, Fachbereichsleiter Benjamin Ziefuß vom Technischen Bauamt im Rathaus. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die teilnehmenden Gemeinden, so auch Karlsdorf-Neuthard, mit Fördermitteln aus dem KlimaschutzPlus-Programm. Die Umwelt- und Energieagentur des Kreises Karlsruhe (UEA) mit Geschäftsführerin Birgit Schwegle und Projektbetreuer Fabian Siemer unterstützt und begleitet in beratender Funktion. „Für den eea ist ein Blick allein auf den reinen Energieverbrauch nicht ausreichend. Die Aufstellung eines Energieberichts ist nur ein Teil der Analyse. Zum Erreichen der Klimaschutzziele sind vielmehr alle Bereiche einer Kommunalverwaltung gefragt“, erläutert Johannes Heberle. Er ist als Klimaschutz-Manager im Karlsdorf-Neutharder Rathaus für die eea-Projektsteuerung zuständig. Demnach würden sechs Maßnahmenbereiche betrachtet, von der Entwicklungsplanung und Raumordnung über kommunale Gebäude bis hin zu Versorgung, Entsorgung und Organisation. Nach einer umfassenden Analyse des Ist-Standes folgte in Karlsdorf-Neuthard ein detailliertes Arbeitsprogramm, um mehr Klimaschutz im kommunalen Handeln zu verankern. „Dieser Prozess zieht sich für gewöhnlich über mehrere Jahre. Wir hatten jedoch das Ziel, dies mit unserem Anfang 2021 gegründeten Energieteam bis zum Jahresende 2022 zu schaffen“, so Bürgermeister Sven Weigt über das auch im Gemeinderat einmütig unterstützte Projekt. Das Energieteam habe sich deshalb in kurzen Zeitabständen intensiv beraten und koordiniert. Dies mündete in einen Gemeinderatsbeschluss zur Verabschiedung eines Arbeitsprogramms für die Jahre 2022 bis 2026. „Doch schon in der Zwischenzeit sind wir Projekte angegangen, um eine Zertifizierung zu erhalten“, erläutert Bürgermeister Sven Weigt. Dafür sei ein Zielerreichungsgrad von mindestens 50% erforderlich. Mit der nun bestätigten Marke von 57,8% sei Karlsdorf-Neuthard die erste von 14 eea-Kommunen im Landkreis, die direkt zum Start und nach so kurzer Zeit eine derart hohe Punktzahl erreicht habe, bestätigt die Energieagentur. Im Rathaus und im Gemeinderat von Karlsdorf-Neuthard freut man sich über die Früchte „der besonderen Klimaschutzarbeit der letzten Jahre.“ Herausragend seien unter anderem die Unterhaltung einer Klimapartnerschaft mit der brasilianischen Gemeinde Guabiruba, die derzeit laufende Umsetzung des Radverkehrskonzepts oder die Lärmaktionsplanung. Auf dem Erfolg ausruhen wollen sich die Akteure in Karlsdorf-Neuthard nun aber keineswegs. Vielmehr soll in vier Jahren die nächste Zertifizierung erfolgen, heißt es. Bis dahin will die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard zahlreiche weitere Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen. Die Schwerpunkte sollen dann in den Ausbau von Wärmenetzen und erneuerbaren Energien gelegt werden.
Viele hundert Kinder und Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindergärten und Schulen sowie Chöre versammelten sich zum Finale des Nikolausmarkts auf dem Karlsdorfer Mühlenplatz aus einem ganz besonderen Grund: Angekündigt war eine Live-Videoschaltung zur brasilianischen Partnergemeinde Guabiruba im Zeichen von (Vor) Weihnachtsfreude, Verständigung, Freundschaft und Klimaschutz. „Beim Besuch einer Vertretung aus Guabiruba im April diesen Jahres und einem dortigen gemeinsamen Workshop mit den Teams der Kindergärten, Schulen und dem Jugend- und Familienzentrum Karlsdorf-Neuthard sowie den Beteiligten der Klimapartnerschaft, entstand die Idee dazu“, erläutern Bürgermeister Sven Weigt und Klimaschutz-Manager Johannes Heberle von der Gemeindeverwaltung Karlsdorf-Neuthard. Es sei wichtig, die kommunale Klimapartnerschaft intensiv zu pflegen und dabei gerade Kinder mit einzubeziehen, denn Nachhaltigkeit werde immer wichtiger und mache vor Ländergrenzen keinen Halt. Sie müsse vielmehr international gelebt und umgesetzt werden, hieß es. Mit Upcycling – Materialien konnten die Kinder aus Karlsdorf-Neuthard und Guabiruba mit den Schulen und Kindergärten zuvor schönen Weihnachtsschmuck herstellen. Dabei kamen alte CDs, Teelichter, Papierrollen oder Flaschen zu neuen Ehren. So konnten schon die Jüngsten spielerisch praktischen Umweltschutz und Nachhaltigkeit erleben und anwenden. Zusätzlich studierten die Kinder jeweils ein deutsches und ein brasilianisches Weihnachtslied ein. Bürgermeister Sven Weigt, und sein brasilianischer Amtskollege Valmir Zirke begrüßten alle Zuschauer und die Akteure. Die Kinder aus Guabiruba sangen das bekannte deutsche Weihnachtslied „O, Tannenbaum“, die Kinder aus Karlsdorf-Neuthard wiederum sangen unterstützt von ihren Eltern, Betreuerinnen und Chorsängern das brasilianische Weihnachtslied „Sapatinho de Natal.“ „Die einzigartige Stimmung und das spürbare Band der herzlichen Freundschaft zu den Freunden in Guabiruba machte die Videoschaltung zu einem einmaligen und emotionalen Erlebnis für alle Beteiligten“, so das Fazit aus dem Rathaus. Begleitet von weihnachtlichen Klängen konnten im Anschluss alle Aktiven und Gäste bei stimmungsvoller Atmosphäre Glühwein, Kinderpunsch und von der Bäckerei Köhler gespendeten Brezeln den Ausklang des Nikolausmarkts genießen. Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten und den vielen Mitwirkenden aus den Kindergärten und den Schulen. „Wir sind glücklich darüber, dass die Aktion so gut ankam und alles reibungslos geklappt hat. Wir schätzen unsere Partnerschaft mit Brasilien sehr und freuen uns auf viele weitere Aktionen im Zeichen von Freundschaft und Klimaschutz", so das Fazit der beiden Bürgermeister.
Einen anschaulichen und informativen Streifzug durch ganz verschiedene aktuelle Themen der Kommunalpolitik gab Bürgermeister Sven Weigt bei der Einwohnerversammlung am Mittwochabend. Zum ersten Mal gab es diese sowohl als Präsenzveranstaltung vor Ort im Foyer der Altenbürghalle, als auch im digitalen Format von zuhause oder von unterwegs aus. Beides wurde gerne und gut angenommen, so dass wir dieses auch in Zukunft anbieten möchten. Vom Gemeindehaushalt ("im Rahmen einer langfristig angelegten Finanz- und Projektplanung im Gemeinderat trotz hoher notwendiger Investitionen grundsolide aufgestellt", so das Fazit des Bürgemeisters) über die Güterverkehrstrasse, wo einiges dafür spricht, dass eine eventuelle Trassenführung zwischen Karlsdorf und Neuthard aus der engeren Auswahl bald herausfallen müsste, über die Trinkwasserenthärtung bis zu Kinderbetreuung und Senioren reichte die große Themenpalette. Die zeigte letztlich auf, was in der Gemeinde so läuft, und womit sich Gemeinderat und Verwaltung schwerpunktmäßig derzeit befassen. Dazu gehören auch die Schulplanung (Neubau eine Grundschule in Karlsdorf), Glasfaserausbau - hier war die Nachfragebündelung sehr erfolgreich und es ist von einem baldigen Baubeginn durch die Deutsche Glasfaser auszugehen - , Straßensanierungs-Management, Masterplan Infrastruktur oder Bebauungspläne, Ortsmitte Neuthard, Klimaschutz und Lärmschutz, womit die Aufzählung noch nicht vollständig ist. Das eine oder andere der genannten Themen werden wir hier gerne in eigenen Beiträgen noch etwas näher beleuchten. Es gibt also auch für die nächsten Jahre mehr als genug herausfordernde und spannende Aufgaben, denn "eine Gemeinde wird nie fertig sein mit ihrer Entwicklung", wie es bei der Veranstaltung hieß. Im guten Zusammenwirken mit allen Beteiligten und einer engagierten Bürgerschaft sollen die laufenden und die kommenden kommunalen Projekte immer mit einem vorausschauenden Blick auf die Finanzlage umgesetzt werden. Hier dankte Rathauschef Sven Weigt insbesondere dem Gemeinderat und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz zum Wohl der Gemeinde.
Bürgerangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit