Die einen finden es natürlich schön, andere sprechen von „verwahrlostem Unkraut“: An den bewusst angelegten, sich weitgehend selber überlassenen Blühwiesen und Grünflächen im Ortsgebiet scheiden sich naturgemäß manchmal die Geister. Die Gemeinde ist seit einigen Jahren mit Unterstützung einer Fachfirma dazu übergegangen, den intensiv gepflegten und kurz geschorenen „englischen Rasen“ auf den öffentlichen Grünflächen mehr und mehr zu reduzieren zugunsten von kleinräumigen, hochwertigen ökologischen Blühwiesen. Auf geeigneten Flächen kamen und kommen dafür spezielle Samenmischungen zum Einsatz, die eine möglichst breite und auch im Blühzyklus abwechselnde, natürliche ökologische Vielfalt abbilden sollen. Dies ganz mit Absicht, um so mehr und mehr kleinräumige, aber wertvolle innerörtliche Rückzugsräume für Pflanzen, Insekten und andere Kleinlebewesen zu schaffen. Vorangegangen war ein entsprechender Grundsatzbeschluss des Gemeinderats, schrittweise solche ökologischen Grünflächen anzulegen – von dem kleinen bepflanzten Verkehrsteiler bis zur mit mehreren Bäumen bestandenen Rasenfläche. „Dabei müssen immer die lokalen Gegebenheiten beachtet werden, damit auch ein langfristiger Nutzen erzielt werden kann. Mit einem stark sonnenbeschienenen Ort, der viele unerwünschte Pflanzen aufweist, muss anders umgegangen werden als mit einer beschatteten Wiese mit einheimischen Kräutern am Ortsrand“, erläutert Johannes Heberle, der Klimaschutz-Manager der Gemeinde im Technischen Bauamt. Eine ökologische Aufwertung gehe im Regelfall mit gezielten Neupflanzungen einheimischer Arten einher, die möglichst vielen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten. Zum anderen werde die Art und Weise der Bewirtschaftung geändert. Seltener und in größeren Abständen mähen lautet die Devise, was gerade Insekten und Kleintieren zugutekommt. Blühende Pflanzen bieten zudem eine wichtige Nahrungsquelle für Schmetterlinge oder Wildbienen. Bei einer Besprechung im Rathaus wurden jetzt mit Melanie Niedermayer, zweite Vorsitzende beim Verein Lebendiges Biotop Karlsdorf-Neuthard, Erfahrungen ausgetauscht und das weitere Procedere abgestimmt. Künftig sollen demnach die gemeindlichen Blüh- und Wiesenflächen vom Bauhof nur noch zweimal jährlich gemäht werden, wobei der erste Schnitt frühestens ab Mitte Juni und der zweite im Spätsommer erfolgen soll. Bürgermeister Sven Weigt und die Vertreter des Technischen Bauamts und Bauhofs stimmten mit dem Verein darin überein, dass die Gemeinde damit einen wichtigen örtlichen Beitrag leisten kann zum Natur- und Klimaschutz. Dies im Wissen, dass eine nur noch selten gemähte Rasenfläche mit der Zeit eine weitaus höhere Lebensvielfalt („Biodiversität“) aufweist als ein in kürzeren Abständen geschnittener, niedrig gehaltener Rasen. Zu beachten ist auch die Tatsache, dass sich eine solche kurz geschorene Rasenfläche an heißen Sommertagen weitaus mehr aufheizt als eine höher gewachsene Wildwiese, erst recht wenn diese noch einen Bestand an Büschen, Hecken und Bäumen aufweist. All das kann zusammengenommen einen spürbaren positiven Einfluss auf das Kleinklima ausmachen. Weil sich viele gemeindliche Grünflächen direkt am Straßenraum befinden, muss bei alledem aber aber auch das Thema Verkehrssicherheit angemessen beachtet werden. Da, wo beispielsweise Sichtachsen zu stark eingeschränkt werden, ist ein punktueller Rückschnitt notwendig. Mähstreifen, etwa entlang von Geh- und Radwegen, sollen auf ein notwendiges Maß begrenzt werden, was einer Breite von ungefähr einem halben Meter entspricht. „So viele natürliche öffentliche Grünflächen wie möglich, nur so viele Eingriffe und Rückschnitte wie unbedingt nötig“: Auf diesen Nenner kann man das Ergebnis des Gedankenaustauschs bringen, der auch für die Zukunft neue Impulse und Erkenntnisse bringen soll.
Im Rahmen der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats in der Bruchbühlhalle Neuthard wurden verdiente Blutspenderinnen und Blutspender aus Karlsdorf-Neuthard von Bürgermeister Sven Weigt ausgezeichnet. „Blut spenden heißt Leben retten. Es ist nach wie vor ein sehr wertvoller und unverzichtbarer freiwilliger Dienst und eine unersetzliche Hilfe für den Nächsten. Blutspenden werden gebraucht für die Therapie von schwer kranken Menschen, nach Unfällen und vielem mehr. Blut kann nicht künstlich hergestellt werden und deshalb sind die Blutspendedienste dringend auf Spenderinnen und Spender angewiesen“, betonte Bürgermeister Sven Weigt. Der Rathauschef dankte den heute stellvertretend für viele andere geehrten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die mit ihrem selbstlosen und bewundernswerten Einsatz anderen schon oft zu Lebensrettern geworden seien. Weigt ermunterte dazu, dass auch andere ihnen nacheifern mögen: „Jede Blutspende ist wichtig und wird dringend gebraucht, gerade in der anstehenden Sommer- und Ferienzeit, wo es erfahrungsgemäß besondere Engpässe gibt. Geben Sie sich einen Ruck und gehen Sie zu einem der nächsten Blutspende-Termine. Es ist ein schönes Gefühl, anderen helfen zu können“, so der Bürgermeister. Im Beisein von Matthias Krause und Andreas Völker als Vertreter der beiden DRK Ortsvereine wurden vom Bürgermeister geehrt: Für zehnmaliges Blut spenden André-Sebastian David, Andreas Haupt, Tanja Huber, Tobias Leinweber, Gabriele Ramp-Heidorn, Gabriele Schmitt und Anette Walter. 25-mal Blut gespendet haben Marianne Baumgärtner und Martina Rieger. Für 50 geleistete Blutspenden ausgezeichnet wurden Lars Orschulko und Oliver Schäfer und für 100-maliges Blut spenden Frank Jorewitz.
Rückkehrer-Appell nach dem Auslandseinsatz mit unserer Patenschaftskompanie: Im Altenbürgstadion ist gestern die 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 "Baden" aus der Bruchsaler Bundeswehrkaserne zu einem öffentlichen Appell angetreten. Die Soldaten haben im Rahmen eines NATO-Einsatzes in Litauen zur Sicherung der NATO-Außengrenzen einen mehrmonatigen Auslandsdienst absolviert. Außerdem waren sechs Angehörige des Bataillons an einem Auslandseinsatz in Mali beteiligt. Mit solchen Appellen sollen die Bedeutung der Bundeswehr und ihr Einsatz für die Friedenssicherung noch mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und diese gewürdigt werden. "Wir alle sollten uns bewusst machen, dass solche langen und fordernden, oftmals auch nicht ungefährlichen Auslandseinsätze für die Soldaten, aber auch für ihre Familien und Angehörigen, nicht einfach sind. Wir sind mit ihnen froh und dankbar darüber, wenn sie gesund und wohlbehalten wieder in die Heimat zurückkehren. Solche Momente sind Anlass, dies auch öffentlich ins Bewusstsein zu rücken und Dank zu sagen für das Geleistete", betonte Bürgermeister Sven Weigt bei seiner Ansprache. Im Anschluss an den öffentlichen Teil des Appells war Gelegenheit, Fahrzeuge der Bundeswehr auf dem Parkplatz zu besichtigen und sich mit den Bataillonsangehörigen auszutauschen.
Die neue Ferienspaß Broschüre ist da! Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard freut sich, auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Ferienprogramm in den Sommerferien anbieten zu können. Die Ferienspaß-Broschüre wird wurde jetzt in den Schulen in Karlsdorf-Neuthard (Klasse 1 bis 4) sowie in den Kindergärten an die Schulanfänger verteilt. Anmeldungen zum Ferienprogramm sind ab sofort bei den einzelnen Veranstaltern möglich. Die Broschüre erhalten Sie auch im Bürgerbüro und in der Bibliothek am Mühlenplatz. Weitere Informationen rund um die Aktion Ferienspaß gibt es bei der Gemeindeverwaltung, Frau Habitzreither, E-Mail: iris.habitzreither@karlsdorf-neuthard.de oder im Internet unter www.karlsdorf-neuthard.de Mit rund 60 attraktiven Veranstaltungen ist das Programm in diesem Jahr besonders vielfältig und auch durch einige neue Aktionen bereichert. Wir danken allen Beteiligten, Helfern und Betreuern für dieses Engagement zum Wohle der Kinder!
Klimaschutz: 41 engagierte Kommunen im Südwesten prämiert European Energy Award am 17. Mai in Karlsruhe verliehen – Gemeinde Karlsdorf-Neuthard unter den Preisträgern Umweltministerin Thekla Walker hat am 17. Mai 2023 auf dem kommunalen Klimakongress Baden-Württemberg 41 Kommunen aus dem Südwesten mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Das europäische Zertifizierungsverfahren würdigt Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten systematisch vorantreiben und Vorreiter beim Klimaschutz sind. Die beiden Landkreise Karlsruhe und Rottweil können sich in diesem Jahr über den European Energy Award Gold freuen. Die Landesenergieagentur koordiniert die eea-Aktivitäten im Auftrag des Umweltministeriums. Insgesamt nehmen im Südwesten nun 181 Städte, Gemeinden und Landkreise am eea teil. Die Teilnehmerzahl steigt stetig und hat sich in zehn Jahren verdoppelt. Allein seit Anfang 2022 sind 16 Kommunen in den Klimaschutzprozess eingestiegen. Die Preisverleihung fand in Karlsruhe statt. „Ohne die Kommunen geht es nicht: Sie sind zentrale Mitstreiter auf dem Weg bis 2040 klimaneutral zu wirtschaften, zu heizen, Energie zu erzeugen und mobil zu sein. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise haben bereits ambitionierte Klimaschutzkonzepte und -Ideen. Die wollen wir bekannt machen und zur Nachahmung anregen“, sagte Ministerin Thekla Walker. „Der European Energy Award zeigt, was Kommunen in Sachen Klimaschutz und Energiewende alles leisten können“, betonte die Präsidentin des internationalen Vereins eea Gudrun Heute-Bluhm. „Die vorbildliche Arbeit der Städte, Gemeinden und Landkreise ist das lokale Fundament, auf dem die europäische Klimapolitik aufbaut. Klimaneutralität in Europa kann nur mit der kommunalen Ebene erreicht werden“, so die eea-Präsidentin weiter. So viele Städte, Gemeinden und Landkreise wie noch nie ausgezeichnet Noch nie haben so viele Kommunen eine eea-Auszeichnung erhalten: 21 Städte, 13 Gemeinden und sieben Landkreise wurden prämiert. Jedes Jahr werden die Kommunen ausgezeichnet, die eine bestimmte Anzahl an Klimaschutzpunkten erreicht haben. Die höchste Auszeichnung Gold erhält, wer mindestens 75 Prozent der maximal möglichen Punkte erreicht. Wer 50 Prozent erreicht, bekommt den European Energy Award. Die Zertifizierung mit dem Award gilt für maximal vier Jahre. Anschließend müssen die Kommunen unter Beweis stellen, dass sie weitere Maßnahmen in der Energie- und Klimapolitik ergriffen haben, um erneut zertifiziert zu werden. Den European Energy Award mit mindestens 50 Prozent der möglichen Punkte erreicht haben zwölf Städte: Altensteig, Aulendorf, Bad Säckingen, Bad Saulgau, Karlsruhe, Lahr, Oberndorf am Neckar, Riedlingen, Rottenburg am Neckar, Schopfheim, Tettnang und Villingen-Schwenningen. Alle prämierten Gemeinden, 13 an der Zahl, erhielten ebenfalls diese Auszeichnung. Damit schmücken können sich Berkheim, Deggenhausertal, Ebersbach-Musbach, Ebhausen, Ingoldingen, Karlsdorf-Neuthard, Kißlegg, Königsfeld im Schwarzwald, Meckenbeuren, Pfalzgrafenweiler, Waldbronn, Walzbachtal und Wannweil. Der Alb-Donau-Kreis sowie die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Calw, Konstanz und Ludwigsburg erhielten ebenfalls den European Energy Award. Städte und Gemeinden im Südwesten können seit 2006 an der Zertifizierung teilnehmen, Landkreise seit 2010. Der eea unterstützt die kommunalen Verwaltungen bei der Arbeit. Das Klimaschutzlabel erfasst, bewertet und überprüft regelmäßig die Maßnahmen und Aktivitäten auf lokaler Ebene. Ein solches Vorgehen zahlt sich aus, da dadurch alle Potenziale systematisch ausgeschöpft werden können. „Kommunen strukturieren und intensivieren mit dem eea ihre Klimaschutzaktivitäten“, erklärt Volker Kienzlen. „Akkreditierte eea-Berater, im Land oft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der regionalen Energieagenturen, unterstützen sie dabei. Diese greifen den Kommunen unter die Arme, analysieren die bisherigen Maßnahmen und zeigen Optimierungsmöglichkeiten auf.“ Die Teilnahme von Städten, Gemeinden und Landkreisen am eea wird durch das Programm Klimaschutz-Plus des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg finanziell gefördert. Anfragen und Anträge nimmt die Landesenergieagentur KEA-BW entgegen. Kommunaler Klimaschutz zahlt sich aus – nicht nur für die Umwelt. Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Liegenschaften dämmen und die Anlagentechnik ihrer Liegenschaften erneuern, erhalten eine neue Energieinfrastruktur, sparen Energiekosten und sind künftig unabhängiger von Energieimporten. Zudem halten sie Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region. Beispiel Landkreis Karlsruhe: Er ist mit seinen rund 450.000 Menschen ein Vorreiter im Klimaschutz. Besonders hervorzuheben sind das flächendeckend ausgebaute ÖPNV-Netz. Bei der Wärmeversorgung der Kreisliegenschaften konnte der Anteil erneuerbarer Energien auf über 60 Prozent gesteigert werden. Das aktualisierte Klimaschutzkonzept “zeozweifrei 2035” und die regionale Wärmeausbaustrategie zeigen konkret, wie der Landkreis Karlsruhe die Klimaneutralität bis 2035 erreichen kann. In Karlsruhe nahmen stellvertretend für die örtlichen Akteure in Karlsdorf-Neuthard Bürgermeister Sven Weigt, Fachbereichsleiter Benjamin Ziefuß und Klimaschutz-Beauftragter Johannes Heberle die Auszeichnung entgegen. Diese ist sichtbarer Lohn für die vielfältigen erfolgreichen Projekte und Anstrengungen auf örtlicher Ebene für den Klimaschutz, wobei Gemeinderat, Verwaltung, Vereine, Einrichtungen, Unternehmen und Einwohner zusammenwirken. Über die Landesgrenzen hinaus dokumentiert sich dies in der Gemeindepartnerschaft mit Guabiruba in Brasilien, wohin zahlreiche enge Kontakte und eine besonders intensive Zusammenarbeit bei Klimaschutz-Projekten bestehen.
Mitte Mai fiel offiziell wieder der Startschuss für die neue Badesaison am Sieben-Erlen-See. Auch wenn das derzeit sehr kühle und regnerische Wetter alles andere als zum Baden einlädt, so wurden in den letzten Tagen doch zügig die letzten Arbeiten beim See abgeschlossen, so dass einem unbeschwerten Badevergnügen dort nichts mehr im Wege steht. Neu ist eine solarbetriebene Notrufsäule in Nähe des Kiosk, mit dem im Fall des Falles schnelle Hilfe alarmiert werden kann. Für mehr Sicherheit und Komfort sorgt zudem ein zweiter Ein- und Ausgang am westlichen Ende der Liegewiese. Hier können Fußgänger und Radfahrer, die vom Kammerforst her kommen, bequem den See erreichen, ohne den relativ langen und schmalen Weg zwischen Kreisstraße und Schutzwalls passieren zu müssen. Damit dürften sich auch die verbotswidrigen, riskanten Klettertouren über den bepflanzten Wall erledigt haben. Zusammen mit der allgemeinen Aufbereitung des Geländes und dem ebenfalls startklaren Kiosk ist nun alles bestens vorbereitet. Wir wünschen allen einen schöne, sonnige und sichere Badesaison!
Wo einst Güter zur Versorgung des Bruchsaler Schlosses eingelagert wurden, treffen sich künftig Menschen aus nah und fern. Mit der „ Zehntscheuer 1737 “ ist in Karlsdorf-Neuthard ein einzigartiger Ort für Veranstaltungen entstanden. Sie kann ab sofort von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt und für Veranstaltungen gebucht werden. Die Eröffnung mit eingeschlossener kirchlicher Segnung durch die beiden Pfarrer Dr. Torsten Forneck und Wolf-Dieter Weber fand nach siebenjähriger Sanierungszeit am Mittwoch, 3. Mai 2023, vor rund 140 geladenen Gästen statt. Das Gebäude in der Kronenstraße 1 hatte der Speyerer Fürstbischof im Jahr 1737 als Teil eines Gutshofs errichtet, um sein neues Schloss in Bruchsal versorgen zu können. Nach wechselhafter Geschichte mit mehreren Eigentümerwechseln und unterschiedlichsten Nutzungen war die denkmalgeschützte Scheune im Jahr 2015 akut einsturzgefährdet. Ihr Abriss war bereits beschlossen und stand unmittelbar bevor. Engagierten Bürgerinnen und Bürgern war es seinerzeit zu verdanken, dass ein Umdenken einsetzte und die Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard e. V. gegründet wurde. Sie nahm sich als erstes Projekt vor, die Zehntscheuer zu erhalten und zu einer Begegnungsstätte umzubauen. Bürgermeister Sven Weigt unterstützte diese Initiative ebenso wie der Gemeinderat von Beginn an. Seither flossen rund 2,4 Millionen Euro in die Sanierung. Die Bürgerstiftung als Bauherrin wurde dabei von der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, dem Land Baden-Württemberg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und zahlreichen Spenderinnen und Spendern unterstützt. Entwurfsplanung und Bauleitung übernahm das Büro PIA Architekten aus Karlsruhe, deren Inhaber Gerhard Leicht zu den Mitinitiatoren der Initiative zählt. Drei Neubauten für Funktionsräume wie Küche und Sanitäranlagen wurden errichtet. Sie fügen sich mit dem Baudenkmal zu einem Ensemble mit Platanenhof zusammen. Die Zehntscheuer selbst wurde vollständig entkernt, der beschädigte Dachstuhl aufwändig restauriert. 10 Kubikmeter neues Holz ergänzen nun das mächtige Gebälk aus dem 18. Jahrhundert. Rund 15.000 handgemachte Ziegel aus der Barockzeit hatte die Bürgerstiftung in Eigenleistung abgedeckt, gereinigt und zwischengelagert. Mit ihnen wurde das Dach danach wiedereingedeckt. Im Innern setzten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer das Mauerwerk nach alter Handwerkskunst in Stand. Die Eigenleistungen der Bürgerstiftung belaufen sich allein am Bau auf rund 5.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden. 23 Fachfirmen ergänzten die Arbeiten des Vereins. Entstanden ist eine Halle mit historischem Ambiente und außerordentlich angenehmen Raumklima. Bürgerstiftung und Gemeinde setzten beim Umbau in besonderem Maß auf Nachhaltigkeit. Beispielsweise versorgen neun Bohrungen auf dem Vorplatz die Zehntscheuer mit Erdwärme. Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, zeigte sich bei der Eröffnung beeindruckt. „Hier in Karlsdorf-Neuthard können wir eine „klassische“ Heldengeschichte mit Happy End erzählen“, so Razavi. „Die Sanierung dieses geschichtsträchtigen Gebäudes ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie man leerstehende Kulturdenkmale neu mit Leben füllt und damit ein Stück Ortsgeschichte ins Hier und Heute holt.“ Sven Weigt, Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, betont: „Aus heutiger Sicht wäre es ein großer Fehler gewesen, dieses wertvolle Gebäude abzubrechen“. Denn aus einer baufälligen Scheune sei ein Schmuckstück geworden, „eine Veranstaltungs- und Begegnungsstätte mit ganz besonderem Flair“, so Weigt bei der Eröffnungsveranstaltung. „Ich bin sehr stolz, dass uns gelungen ist, durch das gemeinsame Engagement von Gemeinderat, Bürgerstiftung und vielen weiteren Helferinnen und Helfern dieses großartige Projekt zu realisieren.“ Stefan Huber, Vorstand der Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard e. V., hob die erbrachte Teamleistung hervor. „Viele von uns kannten sich vorher noch gar nicht. Die Zehntscheuer hat uns zusammengebracht und zusammengeschweißt. Echte Freundschaften sind entstanden. Die gemeinsame Vision, eines der ältesten Gebäude unserer Gemeinde für künftige Generationen zu erhalten, hat uns durch Durststrecken und stressige Phasen geleitet. Heute, da wir das rote Band durchschneiden können, sind wir einfach nur froh und dankbar“, so Huber. Das öffentliche Eröffnungsfest für die Bevölkerung aus nah und fern mit Tag der offenen Tür ist am Sonntag, 7. Mai 2023, von 14 bis 21 Uhr in der Kronenstraße 1 in Karlsdorf-Neuthard geplant. Ausrichter ist die Bürgerstiftung. Angekündigt sind dann kostenlose Führungen durch das Gebäude, Bilder aus der Umbauphase und filmische Impressionen. Dazu gibt es Gegrilltes, Kartoffeln mit Käse und Quark, Kaffee und Kuchen und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder.
Nach mehrjähriger, intensiver Vorbereitungs- und Bauzeit wird die historische Zehntscheuer in der Kronenstraße in Karlsdorf am Sonntag, 7. Mai, von 14 bis 21 Uhr, mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Organisator ist der Verein Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard. Unter anderem kann man sich dabei anhand von Präsentationen ein Bild vom Werdegang der umfangreichen Sanierungsarbeiten machen. Die im Jahr 2016 gegründete Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard e.V. hat damit ihr erstes, wegweisendes Projekt erfolgreich abgeschlossen. Nun kann das Gebäude mit vielfältigem Leben als Stätte für Begegnung, Kunst und Musik erfüllt werden. Die „Zehntscheuer 1737“ in der Karlsdorfer Kronenstraße ist eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in Karlsdorf-Neuthard. Sie ist deutlich älter als der heutige Ortsteil Karlsdorf, der im Jahr 1813 von Alt-Dettenheim am Rhein an seinen neuen Standort umgesiedelt wurde – wo die Zehntscheuer bereits stand. Errichtet wurde sie im Auftrag des Speyerer Fürstbischofs Kardinal Damian Hugo von Schönborn, der in der Gemarkung Altenbürg für seine Residenz in Bruchsal einen vorgelagerten Ökonomiehof erbauen ließ. In der Zehntscheuer wurden damals die Abgaben der Bauern gelagert. In späteren Jahren wurde sie als Forstscheuer genutzt. In den vergangenen Jahrzehnten war das Gebäude unter wechselnden Eigentumsverhältnissen zunehmend vernachlässigt und dem Verfall preisgegeben. Im Jahr 2015 wurde schließlich der Abriss beschlossen. Dieser wurde im letzten Moment jedoch abgewendet, weil sich nach und nach immer mehr Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt des lange verkannten, historischen Hauses einsetzten. Die Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard e.V. wurde gegründet. Dank des bewundernswerten ehrenamtlichen Engagements konnten viele Spenden und Fördergelder eingesammelt werden, mit denen die Sanierung des maroden Gebäudes angegangen werden konnte. Viele Arbeitsstunden investierten die Helferinnen und Helfer fortan in den Bau. Dieser wurde mit Nebengebäuden für Küche, Lager und Sanitäranlagen erweitert. Ende 2022 konnten die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen werden. Heute ist aus der einstigen Bauruine eine beeindruckende, schmucke Kultur- und Begegnungsstätte geworden. Ein idealer Ort für Kleinkunst, gesellige Veranstaltungen, Konzerte und Feiern im kleinen, aber feinen Rahmen. Mit der gelungenen Erhaltung und Sanierung der Zehntscheuer hat die gesamte Gemeinde ein interessantes, geschichtlich bedeutendes und auch optisch sehr ansprechendes Gebäude hinzugewonnen.
Der Don Bosco Kindergarten wird erneut vergrößert. Deshalb mussten jetzt zwei Fertiggaragen vom Gelände weichen. Diese wurden per Schwertransporter zum Bauhof verfrachtet und sollen dort künftig als Lagerfläche genutzt werden. Als Ersatz auf dem Außengelände des Kindergartens wird der Bauhof dort einen geräumigen Holzunterstand aufbauen, so die Planung.
Das Schwimmbad der Sebastianschule Neuthard wird nach den Osterferien wieder geöffnet. Ab Montag, 17. April kann dort wieder der reguläre Kurs- und Trainingsbetrieb starten. Das Schulschwimmbad war zuletzt wie berichtet wegen einer defekten Pumpe seit Mitte März geschlossen. Der Schaden konnte nun unter Regie des Technischen Bauamts im Rathaus so rasch wie möglich behoben werden, so dass die Ausfallzeit begrenzt und die Wiedereröffnung relativ schnell realisiert werden konnte.
Ein ziemlich langer Brocken bewegte sich in der Nacht auf Dienstag, von den meisten Anwohnern wohl unbemerkt, durch Neuthard. Per Spezialtransporter wurden mehrere, 29 Meter lange hölzerne Dachbinder zur Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus im Neutharder Gewerbegebiet Tiergarten/Im Entenfang angeliefert. Gegen 2.30 Uhr am frühen Dienstagmorgen passierte der Konvoi die besonders kritische Engstelle beim Kreisverkehr in der Waldstraße/Hauptstraße und Kirchstraße in Neuthard. Hier war zentimetergenaue Präzisionsarbeit gefragt. Gestartet war der von der Polizei begleitete und abgesicherte Transport am Montagabend gegen 22 Uhr im südbadischen Rheinfelden. Von dort ging es über die Autobahn A 5, die Bundesstraße B 35 und die Kreisstraße 3529, die Wald- und Hauptstraße bis zur Baustelle. Es hat alles tadellos geklappt und eine weitere wichtige Etappe der Großbaustelle ist damit geschafft. Den Anwohnern danken wir für ihr Verständnis und die Beachtung des Halteverbots. Ohne dieses hätte es nicht funktioniert.
Mit einer sehr erfreulichen Bilanz kann jetzt die Bibliothek am Mühlenplatz in Karlsdorf-Neuthard aufwarten. „Wir sind nach der schwierigen Corona-Zeit wieder voll durchgestartet und die ersten Monate des neuen Jahres haben alle unsere Erwartungen übertroffen“, eröffnet die Leiterin Jutta Walde. Sei man wegen der langen Zeitspanne mit teils gravierenden Einschränkungen noch etwas unsicher gewesen, wie schnell und wie stark die Nachfrage wieder anziehen würde, sieht sich die Bibliothek am Mühlenplatz nun in kürzester Zeit auf einem sehr guten Weg. Dies kommt wohl nicht von ungefähr. Das engagierte, sechsköpfige Team der Bibliothek - allesamt Mitarbeiterinnen mit gründlicher fachlicher Ausbildung – war trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen alles andere als untätig, erläuterte Walde. Neue Angebote wie eine Ausleihbar wurden aus der Taufe gehoben, in Fort- und Weiterbildungen investiert, der Bestand an Medien gründlich durchforstet, aktualisiert und ergänzt. „Wir merken sehr deutlich, dass wir mit alledem auch neue Zielgruppen verstärkt erreichen und gewinnen können, wie etwa junge Familien“, so Diplom-Bibliothekarin Jutta Walde. Folglich zeigten die Besucher- und die Ausleihzahlen sowie die Neuanmeldungen deutlich nach oben und übertreffen mittlerweile die Zahlen „vor Corona“. Dies nimmt auch Bürgermeister Sven Weigt mit Freude zur Kenntnis. Der Rathauschef hat die Einrichtung von Anfang an stets sehr gefördert und unterstützt. Gemeinsam mit dem Gemeinderat wurden die dafür erforderlichen Budgets zur Verfügung gestellt, um gerade in der äußerst schnelllebigen Medienlandschaft immer voll auf der Höhe der Zeit, oder dieser bestenfalls noch ein Stück voraus zu sein. Um auf das breite Angebot von mehr als 30.000 verschiedenen Medien zugreifen zu können, muss man nicht unbedingt persönlich vorbeikommen. Per E-Mail an bibliothek@karlsdorf-neuthard.de können die Kunden ganz einfach per Bibliotheksausweis das Gewünschte auf ihren E-Reader laden. Für Neugierige gibt es zudem ein kostenloses Schnupperkonto zum kostenlosen Ausprobieren, heißt es. Zum vielfältigen Angebot der Kultureinrichtung gehören auch die beliebten, regelmäßigen Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, wobei sich auch hier die zahlreichen erfolgreichen Kooperationen der Bibliothek mit örtlichen Vereinen und Einrichtungen sehr positiv bemerkbar machen. Die Philosophie „mit, nicht gegen die Vereine, keine Konkurrenz für diese, sondern eine sinnvolle Ergänzung des vorhandenen Angebots zum Wohl aller Beteiligten“ trägt auch hier ihre Früchte. Diese enge Zusammenarbeit und das eingebunden sein inmitten des guten Miteinanders in der Gemeinde, mit Jung und Alt, mit Vereinen, Musik- und Kunstschule, Schulen, Kindergärten, Jugend- und Familienzentrum und weiteren Akteuren, ist für Leiterin Jutta Walde und ihr Team ein sehr wichtiger Aspekt. Damit möchte sich die Bibliothek am Mühlenplatz als Markenzeichen mit einem breiten Medien- und Kulturangebot in der Gemeinde weiter etablieren und entwickeln.
Vorsicht vor vermutlichen Betrügern: Im Gemeindegebiet sind derzeit mehreren Meldungen aus der Bevölkerung zufolge verdächtige Personen unterwegs, die unter allerlei Vorwänden versuchen, sich Zutritt in Privatwohnungen zu verschaffen. Aktuell (am 21. März) gibt es eine Beobachtung im Bereich der Kapellenstraße in Karlsdorf. Dort klingelte eine unbekannte Frau mittleren Alters an verschiedenen Häusern und gab in schlechtem Deutsch an, angeblich Hilfe bei der Anwendung eines Sprays zu benötigen. Eine echte Hilfsbedürftigkeit lag aber offenkundig nicht vor, so dass wegen der wiederholten Klingelversuche der Verdacht besteht, dass hier unredliche Absichten im Spiel sind. Die Polizei ist informiert und geht der Sache nach. Wir empfehlen generell, Unbekannten keinen Zutritt zu Grundstück, Haus oder Wohnung zu gewähren. Im Zweifelsfall lassen Sie die Türe verschlossen. Informieren Sie Nachbarn, Freunde und Bekannte, und rufen Sie im Zweifelsfall lieber die Polizei, so unser Ratschlag.
Die Suche nach dem leider immer wieder anzutreffenden Unrat in Feld und Flur hatte in der Hardtgemeinde nach einer durch Corona bedingten Pause wieder Erfolg. Zirka zwanzig Kubikmeter Abfälle und Wertstoffe trugen die knapp 200 Helfer an einem Vormittag zusammen. Winterliche Temperaturen konnte die fleißigen Müllwerker nicht abhalten, einen Großteil der Gemarkungsfläche ab zu suchen. In erster Linie die Bereiche um die stark befahrenen Straßen sowie Parkplätze und öffentliche Anlagen wurden gezielt angefahren. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen, reißfesten Müllsäcken sowie einer ordentlichen Portion Tatendrang rückten die Aktiven, darunter auch viele Kinder und Jugendliche aus, um den Müll einzusammeln, den rücksichtslose Zeitgenossen an Bächen, Waldrändern und an Straßen und Wegen hinterließen. Die Gemarkungsputzete in Karlsdorf-Neuthard geht auf eine Initiative aus dem Rathaus zurück, das vor 23 Jahren erstmals zu einer solchen Sammelaktion aufrief. Auch diesmal waren wieder zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen beteiligt, aber auch Einzelkämpfer stellten sich in den Dienst der guten Sache. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hatten im Bereich der Straßen für die notwendige Verkehrssicherung gesorgt und waren selbst als Sammeltrupp unterwegs. Zahleiche Gemeinderätinnen und -räte waren ebenfalls als Abfallfahnder gestartet und kamen mit einem Anhänger voller Unrat zurück. Alles was eigentlich in der freien Natur nichts zu suchen hat, wie leere Flaschen, Folien, Autoreifen, Ölkanister und Fast-Food-Verpackungen wurden mit Pritschenwagen und Traktoranhängern zum Wertstoffhof der Gemeinde transportiert. Die Müllsäcke der zu Fuß aufgebrochenen Gruppen holte ein Klein-Lkw des Gemeindebauhofes mit Bürgermeister Sven Weigt am Steuer ab. Zur Mittagszeit trafen sich die Mannschaften im Bauhof, wo bereits ein frisch zubereiteter Linseneintopf aufgetischt war. Wie die Jahre zuvor, hatte das DRK Karlsdorf für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt, die in Anbetracht der kalten Witterung dankend angenommen wurde.
m Dienstagabend, 14. März wurde Bürgermeister Sven Weigt für eine dritte Amtszeit verpflichtet. In öffentlicher Gemeinderatssitzung in der eindrucksvoll renovierten Zehntscheuer waren viele Gäste dabei. Bürgermeisterstellvertreter Harald Weschenfelder leitete die Sitzung und begrüßte eine ganze Reihe von Ehrengästen. Dem mit einem eindrucksvollen Votum im Amt bestätigten alten und neuen Bürgermeister dankte er für "sein exzellentes und erfolgreiches Wirken" und bestätigte "eine hervorragende, fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat zum Wohle der Gemeinde." Nur beispielhaft nannte er als wegweisende Projekte Neubau oder Sanierungen von Schulen und Kindergärten, Bebauungspläne und Erschließung von Neubaugebieten, Klimaschutz, Feuerwehrfusion, Rathaussanierung oder die Wasserenthärtung. Insgesamt stünden in den nächsten vier Jahren rund 35 Millionen Euro an Neuinvestitionen an, bei einer nachhaltig und solide geführten Haushaltspolitik trotz schwierigen Rahmenbedingungen. „Sven Weigt agiert als Bürgermeister mit hoher Kompetenz und Sachverstand, immer auf Augenhöhe mit den Mitmenschen, deren Anliegen und Sorgen ihm wichtig sind“, hieß es. Durchsetzungsstark, kritikfähig, konstruktiv, besonnen, aufgeschlossen und kooperativ, habe sich der Bürgermeister allseits sehr große Beliebtheit und hohe Wertschätzung erworben. Gemeinderat Roland Weschenfelder nahm als dienstältestes Mitglied des Gremiums die feierliche Verpflichtung des Bürgermeisters für die neue Amtszeit vor und überreichte die Amtskette. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überbrachte die Glückwünsche des Landkreises und betonte, dass sich die Gemeinde unter der Regie von Bürgermeister Sven Weigt nicht nur bestens entwickelt habe, sondern auch in mehreren Bereichen Vorreiter im Kreis sei. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, insbesondere auch im Kreistag, dem Weigt seit 2009 angehört und in dem er als Vorsitzender der CDU-Fraktion sowie erster Stellvertreter eine herausragende Position innehabe. Am Rednerpult gratulierten außerdem der Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger ("Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und Augenmaß sind die wichtigsten Eigenschaften eines Bürgermeisters, dies und mehr bringt Sven Weigt in herausragendem Maße mit"), Bürgermeisterin Sarina Pfründer aus Sulzfeld für das Bürgermeisterkollegium des Landkreises, und Pfarrer Dr. Torsten Forneck für die katholische Seelsorgeeinheit. Abschließend dankte der neu verpflichtete Bürgermeister Sven Weigt für das große Vertrauen, das er weiterhin erfüllen möchte, dem Gemeinderat, Vereinen, Kirchen, Einrichtungen, Unternehmen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Bürgerinnen und Bürgern für das sehr gute und von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Miteinander. Mit dem Gemeinde-Entwicklungskonzept, einer kommunalen Projektsteuerung und einer strategischen, langfristigen Finanzplanung agiere der Gemeinderat mit drei bewährten Instrumenten, um die Geschicke der Gemeinde auch durch unvorhersehbar von außen kommende, globale Krisen gut steuern zu können. Viele Herausforderungen habe man so sehr gut bewältigt. Darauf könne man mit einem starken Team aufbauen für die Gestaltung der Zukunft und eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung der liebenswerten und lebenswerten Gemeinde Karlsdorf-Neuthard.
Zentraler und nahezu einziger Tagesordnungspunkt der nächsten Sitzung des Gemeinderats in Karlsdorf-Neuthard ist die Verpflichtung des wiedergewählten Bürgermeisters Sven Weigt für die neue Amtszeit. Die öffentliche Sitzung ist am Dienstag, 14. März, um 19 Uhr, in der historischen Zehntscheuer in der Karlsdorfer Kronenstraße. Der seit 2007 amtierende Rathauschef Sven Weigt wurde bei der Bürgermeisterwahl am 29. Januar mit 98,1% der abgegebenen Stimmen für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Die Einwohnerinnen und Einwohner sind zu dieser Veranstaltung freundlich eingeladen.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ruft am Samstag, 11. März, die Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Einrichtungen zum Gemarkungsputz auf. Damit sollen rechtzeitig vor Beginn der Brut- und Blühzeit möglichst viele störende und schädliche Müllablagerungen in der Landschaft eingesammelt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden, heißt es. "Vor 23 Jahren fand erstmals eine solche groß angelegte Gemarkungsputzete in Karlsdorf-Neuthard statt", informiert der für die Organisation zuständige Sachgebietleiter Peter Münch von der Gemeindeverwaltung. Dem Aufruf des damaligen Bürgermeisters Egon Klefenz seien mehr als 300 Helferinnen und Helfer gefolgt, um nach wilden Abfällen in Wald und Flur zu fahnden. Der Erfolg ermutigte die Organisatoren, die Aktion fortzusetzen. Damals und in den Folgejahren wurden an einem Vormittag mehrere hundert Kilogramm Abfall, darunter auch Autoreifen, Batterien, Ölkannen und Farbdosen zusammengetragen. Aktiven Umwelt- und Naturschutz zu betreiben und gleichzeitig das Landschaftsbild zu verschönern, indem Müll eingesammelt wird, dieses Ziel ist nach wie vor die Grundidee dieser Aktion und treibt die vielen engagierten Helferinnen und Helfer an. In diesem Jahr nun wird, nach einer durch Corona bedingten Pause, erneut ein solcher Frühjahrsputz vom Bürgermeisteramt initiiert. Am Samstag, 11. März ist es wieder so weit. "Jeder kann teilnehmen. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pkw. Viele haben sich im Vorfeld schon dazu angemeldet, weitere Helferinnen und Helfer dürfen aber auch spontan gerne noch mitmachen", heißt es von der Gemeindeverwaltung. Der Startschuss fällt um 10 Uhr beim Bauhof der Gemeinde im Neutharder Gewerbegebiet „Tiergarten“ , wo nach Abschluss der Putzete zudem eine warme Mahlzeit auf die Helferinnen und Helfer wartet.
Sanierung erfolgreich abgeschlossen: Jetzt wurde der grundlegend renovierte Waldweg im Kammerforst nahe den "Stämmle" zur Kreisstraße beim Sieben-Erlen-See und weiter bis zur B36 bei Graben-Neudorf offiziell wieder zur Nutzung übergeben. Insgesamt wurden im Auftrag von ForstBW für rund 40.000 Euro gut zwei Kilometer Waldweg neu aufbereitet und mit einer sand-wassergebundenen Decke ausgestattet. Der alte Belag war an vielen Stellen schadhaft und mit zahlreichen Schlaglöchern und Baumwurzeln an der Oberfläche dringend sanierungsbedürftig. Bürgermeister Sven Weigt, Vertreter des Gemeinderats und Martin Borowski von ForstBW überzeugten sich vor Ort von der nun wieder sehr gut nutzbaren Wegeverbindung, die bewusst mit einem wasserdurchlässigen Belag naturnah gestaltet wurde. Damit konnte eine Anregung aus dem Gemeinderat umgesetzt werden. "Jetzt wäre noch etwas Regen gut, nicht nur für den Wald, sondern auch für die weitere Verdichtung des aufgebrachten Feinsplitts", hieß es vom Forstfachmann. Der von Radfahrern und Spaziergängern viel und gern genutzte Weg im Naherholungsgebiet "Kammerforst" steht damit rechtzeitig zum Beginn der (hoffentlich bald) wärmeren Jahreszeit wieder zur Verfügung. Danke allen Beteiligten, vor allem ForstBW für die sehr gute Zusammenarbeit!
Ab 27. Februar: Umzug der Gemeindeverwaltung im Rathaus Neuthard In nächster Zeit sollen die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Rathaus Neuthard beginnen (wir berichteten). Das Rathaus Neuthard ist deshalb ab Montag, 27. Februar geschlossen. Der Fachbereich II Finanzen (Rechnungsamt, Kämmerei, Kasse) sowie das Standesamt und die Friedhofsverwaltung vom Fachbereich I sind ab Donnerstag, 2. März bis zum Ende des Umbaus in Büroräumen im Obergeschoss im Ochsenstall 34 in Karlsdorf (Orani-Gebäude) untergebracht. Die betreffenden Fachbereiche und Abteilungen sind wegen dem Umzug von Montag, 27. Februar, bis einschließlich Mittwoch, 1. März nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Wir bitten um Beachtung.
Am Faschingssonntag, 19. Februar, setzt sich ab 14.31 Uhr beim Alten Rathaus in der Amalienstraße wieder der bekannte und beliebte Karnevalsumzug der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KaKaGe) in Bewegung. Der "Zug der Bockweddel" steuert über die bekannte Route Amalienstraße, Kronenstraße, Neutharder Straße, Dettenheimer Straße und über die Amalienstraße zur Rathausstraße wieder dem närrischen Höhepunkt entgegen. Knapp 50 Zugnummern sind angekündigt. Der Abschluss wird im Vereinsheim "Hummelstall" in der Rathausstraße gefeiert. Wegen dem Faschingsumzug wird die Amalienstraße zwischen kath. Kirche und Rathaus von 13 Uhr bis 17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. In diesem Zeitraum wird der Verkehr, auch der Öffentliche Personennahverkehr (Buslinie), in beiden Fahrtrichtungen über die Haydn-, Lehar-, Kapellen- und Salinenstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Rathaus Karlsdorf“ und „Ostendstraße“ werden nicht angefahren. Ersatzhaltestellen befinden sich in der Salinenstraße in Höhe der Turnhalle. Im Anschluss an den Umzug ist die Rathausstraße zwischen Amalienstraße und dem Vereinsheim „Hummelstall“ bis ca. 23 Uhr gesperrt.
Bürgerbüro wieder regulär geöffnet! Über die Corona-Zeit waren die von der Gemeinde eingerichteten „Express-Schalter“ im Bürgerbüro am Mühlenplatz eine bewährte Möglichkeit, viele Erledigungen im Bürgerbüro abzuwickeln, ohne die Räume zu betreten. Mit dem Ende der Pandemie und der Rücknahme fast aller Corona-Beschränkungen öffnet das Bürgerbüro ab Montag, 13. Februar wieder die Türen für die Besucherinnen und Besucher.Von Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr sind wir gerne für Sie da. Eine Terminvereinbarung ist zu diesen Zeiten nicht erforderlich. Außerdem sind Besuche außerhalb dieser Zeiten nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. So können Sie regelmäßig am Mittwochnachmittag von 15 bis 18 Uhr mit Terminbuchung unseren Service nutzen. Buchen Sie dazu gerne Ihren Termin unter der Rufnummer 443-260 oder senden Sie uns Ihren Terminwunsch an: buergerbuero@karlsdorf-neuthard.de Sie erhalten dann von uns umgehend eine Rückmeldung. Wir freuen uns, unsere Kunden und Mitbürgerinnen und Mitbürger wieder in unseren Räumen empfangen zu können! Auf Wunsch ist es selbstverständlich auch weiterhin möglich, am Express-Schalter beraten zu werden. Nutzen Sie dafür bitte die dort vorhandene Klingel.
Hohe und seltene Auszeichnung eines echten Aktivpostens und verdienten Mitbürgers: Für seine herausragenden Verdienste im Ehrenamt erhielt Gemeinderat Roland Weschenfelder am 8. Februar die Bürgermedaille der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Bürgermeister Sven Weigt überreichte diese besondere Würdigung auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderats in einer stilvollen Feierstunde in der Zehntscheuer. "Roland Weschenfelder hat sich in herausragender Weise für seine Mitmenschen und das Gemeinwohl eingesetzt und dies seit Jahrzehnten im Ehrenamt und mit großem Herzen", so der Bürgermeister in seiner Laudatio. Er ging auf die wichtigsten Meilensteine seines Wirkens ein. Dies ließen sich zusammenfassen in vier großen Überschriften: Kommunalpolitik, Freundschaft und Partnerschaft, Fußball und Vereine und Hilfe für den Nächsten. In seiner nun schon fast vierzig Jahre andauernden Tätigkeit als Gemeinderat für die Freien Wähler habe Roland Weschenfelder viele wegweisende und epochale Entscheidungen mit Weitblick, Wissen, Können und einem enormen Einsatz mitgestaltet. Er habe dabei immer die als berechtigt anerkannten Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick gehabt. Weitere Wegweiser seines Wirkens waren Freundschaft und Partnerschaft. Seit jeher war ihm die Gemeindepartnerschaft mit Nyergesujfalu in Ungarn eine Herzensangelegenheit. Er habe sie von Anfang an sehr unterstützt und mitgetragen. Gegenseitige Besuche brachten die Einwohner der Gemeinden einander nahe, hieß es. Auch zwischen Roland und Brigitte Weschenfelder und Marta und Ervin Menner, die den weiten Weg zur Ehrungsfeier nicht gescheut hatten, wuchs mit den Jahren eine wunderbare tiefe Freundschaft. Nicht fehlen in der Laudatio durften die Spendenfahrten bei denen Roland als bewährter Organisator und versierter Fahrer immer dabei war. Und noch etwas trage Roland im Herzen, speziell seinen FC Germania Karlsdorf. Es gebe wohl niemanden im Ort, der sein Motto: “Einmal FC immer FC“ so überzeugend und mit Inbrunst lebe wie er, so der Bürgermeister. Ehrensache, dass ein "FC-Chor" von Aktiven der ersten Mannschaften mit dem Vereinslied aufwartete. Auch bei der KAKAGE ist Roland Weschenfelder Gründungsmitglied. Jahrelang fuhr er den Umzugswagen, war Komitee-Mitglied und half wo Not am Mann war. Der Organisator und Motor des Jahrgangs 1947/48 Karlsdorf sei auch als unentbehrlicher, kompetenter und geduldiger Ratgeber und Helfer in vielen kleinen und größeren Nöten seiner MItmenschen gefragt und geschätzt. Großen Dank richtete Bürgermeister Sven Weigt auch an Roland Weschenfelders Ehefrau Brigitte und Sohn Andreas, die das Engagement des Ehemanns und Familienvaters immer nachhaltig unterstützt hätten. Nach der Verleihung der Bürgermedaille folgten Grußworte der mit ihm verbundenen Vereine. In seiner Rede dankte Roland Weschenfelder besonders seiner Frau Brigitte, ohne deren Unterstützung ein solches ehrenamtliches Engagement nicht möglich wäre. Musikalisch begleiteten die Feier sehr ansprechend Frank Bollheimer am Klavier und Nadine Koch-Bollheimer (Sopran).
Die seit langem geplante Sanierung der Karlsdorfer Allee wird nun realisiert. Ab Montag, 13. Februar bis Freitag, 17. Februar erfolgen im südlichen Kammerforst Sanierungsarbeiten an der Karlsdorfer Allee östlich und westlich der K 3529. Wie berichtet, soll der marode Belag komplett erneuert und damit wieder komfortabler und sicherer nutzbar gemacht werden. Bei den Arbeiten kann es zu kurzzeitigen Behinderungen kommen. Insbesondere die Einfahrt zum Parkplatz Sieben-Erlen-See wird davon betroffen sein. Fußgänger und Radfahrer können auf die nördliche Querverbindung der Grabener Allee ausweichen. Wir bitten um Beachtung.
Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei! Bekanntlich hat ein verheerendes Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet viele Menschenleben und immense Sachschäden gefordert. In der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gibt es jetzt eine private Spendeninitiative, die ab sofort Spendensachen annimmt. Eine hier wohnende Familie, die selber aus der Türkei stammt, organisiert diese Spendensammlung privat und wird auch den Transport und die Verteilung im Erdbebengebiet sicherstellen, so dass die Spendengüter möglichst schnell und direkt bei den Not leidenden Menschen ankommen werden. Gesucht und gerne angenommen werden z.B.: Decken, Winterbekleidung, Winterschuhe, Unterwäsche (neuwertig), warme Socken, Handschuhe, Mützen usw., in allen Größen für Kleinkinder bis zu Erwachsenen, außerdem Schlafsäcke, Zelte, Isomatten, Batterien (möglichst noch voll geladen), Campingleuchten und -kocher, Feldbetten usw. für den dringend benötigten Bedarf von obdachlos gewordenen Menschen im Erdbebengebiet. Die Spendensachen sollten noch in gutem, sauberem und einwandfrei gebrauchsfähigem Zustand sein. Annahmestelle und weitere Informationen: Tankstelle Paluza, Am Kanal 19 in Karlsdorf (die Abgabe ist möglich zu den Öffnungszeiten der Tankstelle). Tel. (07251) 4 28 41 Herr PaluzaMobil 0175.2102006 Wir danken schon jetzt für diese Aktion und für jede Unterstützung!
98,1% Zustimmung für den Amtsinhaber und einzigen Bewerber um das Amt, Bürgermeister Sven Weigt, 8.475 Wahlberechtigte, 2.770 Wählerinnen und Wähler, was einer Wahlbeteiligung von 32,68% entspricht: Das ist das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Karlsdorf-Neuthard vom Sonntag, 29. Januar. Bürgermeister Sven Weigt wurde damit mit einem eindrucksvollen Votum für eine dritte Amtszeit bestätigt. Der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses Harald Weschenfelder verkündete das Wahlergebnis gegen 19.30 Uhr den bereits zahlreich wartenden Besucherinnen und Besuchern in der Altenbürghalle, darunter etliche (Ober)Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Umlandgemeinden. Die beiden Musikvereine von Karlsdorf und Neuthard spielten dazu passend flotte Marschmusik und zur Feier des Abends floß das Freibier. Für die Bürgermeisterrunde gratulierte die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, für die Bundes- und Landespolitik der Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger. Harald Weschenfelder gratulierte namens des Gemeinderats und der gesamten Gemeinde und blickte mit Freude voraus auf die Fortsetzung der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überbrachte Personalratsvorsitzende Nicole Schneider die Glückwünsche. Der Wahlsieger, Bürgermeister Sven Weigt, dankte für den überwältigenden Vertrauensbeweis. Den eingeschlagenen Erfolgsweg möchte er fortsetzen und baut dabei auf ein starkes und bewährtes Team in Gemeinderat, Verwaltung, Vereinen, Einrichtungen und der gesamten Bevölkerung, denn nur gemeinsam könne man die Herausforderungen der jeweiligen Zeit stemmen, hieß es. Voraussichtlich im März wird der in seine dritte Amtszeit gewählte Bürgermeister dann im Rahmen einer Gemeinderatssitzung offiziell für die neue Amtszeit verpflichtet werden.
Alle Senioren aus unserer Gemeinde („60 plus“) möchten wir auf ein besonderes Angebot der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hinweisen. Am Freitag, 23. Juni 2023, bieten wir wieder die bekannte und beliebte Busfahrt zu den Volksschauspielen in Ötigheim an. Diese von der Gemeinde initiierten und organisierten Theaterreisen haben sich zu einem sehr begehrten Angebot entwickelt, das jedes Jahr im Sommer viele Einwohnerinnen und Einwohner "im besten Alter" ins Mittelbadische führt. Dort waren seitdem schon viele großartige und denkwürdige Theaterabende zu erleben. Auf dem Spielplan steht in diesem Sommer „Das Wirtshaus im Spessart“. Die Abendvorstellung am 23. Juni beginnt um 20.00 Uhr. Abreise mit dem Bus ab Neuthard Rathaus um 17.45 Uhr und ab Karlsdorf Rathaus ab ca. 17.50 Uhr. Rückreise nach Ende der Vorstellung, Ankunft an den Ausgangspunkten gegen 23.30 Uhr. Wir bieten allen reiselustigen Theaterfreunden und all denen, dies es noch werden wollen, ein attraktives Angebot. Reisepreis pro Person 29,00 Euro (inklusive Reisebegleitung im Bus, Busreise im komfortablen Reisebus und Eintrittskarte (Sperrsitz)). Anmeldungen ab Montag, 30. Januar, im Bürgerbüro Karlsdorf, Tel.-Nr. 443-260. Öffnungszeiten: MO-FR von 8 bis 13 Uhr oder nach vorheriger Vereinbarung unter der Rufnummer 443-260. Bitte beachten Sie, dass bei Absagen eine Erstattung nur möglich ist, wen der freiwerdende Platz anderweitig besetzt werden kann. Wegen der erfahrungsgemäß großen Nachfrage empfehlen wir, sich umgehend die gewünschten Plätze zu sichern!
10 Jahre Hausarztpraxis Aina Seyfert in Neuthard: Kurz nach der damaligen Fertigstellung und Freigabe der betreuten Seniorenwohnungen in der Ortsmitte von Neuthard eröffnete Anfang 2013 auch die neue Arztpraxis in dem Neubau. Seitdem hat sich die allseits sehr beliebte und geschätzte Fachärztin für Allgemeinmedizin mit ihrem engagierten und kompetenten Team zu einer festen Institution in der Gemeinde entwickelt, die wie alle medizinischen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge unschätzbar wertvoll sind. Denn gerade angesichts des zunehmenden Ärztemangels kann sich jede Gemeinde glücklich schätzen, die noch eine gute medizinische Versorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner aufweisen kann. Dass die Praxis Seyfert zudem eine akademische Lehrpraxis der renommierten medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg ist, ist ein weiterer Beleg für die anerkannt hervorragende Arbeit im des breiten Angebotsspektrums einer allgemeinärztlichen Praxis. Wohltuend spürbar ist, dass Frau Seyfert und ihrem Team ihre Patientinnen und Patienten sehr am Herzen liegen und ihr Beruf für die Ärztin auch Berufung ist, was sie sehr gerne und mit voller Hingabe erfüllt. Bürgermeister Sven Weigt gratulierte Frau Aina Seyfert zum Jubiläum, dankte für den großen Einsatz und die sehr gute Versorgung zum Wohl aller Patientinnen und Patienten und wünschte für die Zukunft weiterhin Freude, Tatkraft und Erfolg.
Der Gemeindewahlausschuss tagt zur Feststellung und Bekanntgabe des Ergebnisses der Bürgermeisterwahl in öffentlicher Sitzung am kommenden Sonntag, 29. Januar, ab 18 Uhr, im Foyer der Altenbürghalle. Mit der Bekanntgabe des Wahlergebnisses ist ab etwa 18.30 Uhr zu rechnen. Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke und der beiden Briefwahlbezirke werden zuvor ab 18 Uhr in den Wahllokalen (jeweils Schönbornschule und Sebastianschule) ermittelt. Sowohl die Ermittlung der Ergebnisse in den Wahllokalen als auch die Ermittlung des Gesamtergebnisses durch den Gemeindewahlausschuss sind öffentlich! Im Anschluss ist eine Zusammenkunft in der Altenbürghalle geplant, zu der die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.
Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard plant den Neubau einer Grundschule in Karlsdorf, die das stark sanierungsbedürftige Schulgebäude aus den 1960er Jahren samt angegliederten Pavillons ersetzen soll. Für den Neubau sind rund 14 Millionen Euro veranschlagt (wir berichteten). Jetzt wurde der Sieger eines ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs von einer interdisziplinär besetzten Preisjury gekürt, der für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard Bürgermeister Sven Weigt und Vertreter des Gemeinderats angehören. Demnach landete nach intensiver Beratung der gemeinsame Planungsentwurf einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Lehmann Architekten aus Offenburg (Objektplanung), Vertec aus Ettenheim (Technische Gebäudeausrüstung) und Frenzel Klumpp Bauingenieure Offenburg (Tragwerksplanung) unter insgesamt acht spannenden und interessanten Vorschlägen einstimmig auf dem ersten Platz. Dieser Entwurf „setze in sicherer architektonischer Handschrift die komplexen Anforderungen der Auslobung hervorragend um“, wie es heißt. Er zeichne sich durch zwei gleichwertige Gebäudeteile mit offenen Zugangs- und Blickachsen mit lichtdurchfluteten Innenhöfen aus. Wichtig seien auch die wirtschaftliche Bauweise und die Option, unabhängig, doch in direkter Nachbarschaft zur Grundschule, eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine Realschule als eigenständiges Gebäude errichten zu können. „Der Jury gefielen vor allem die klaren, geordneten Strukturen des in Holz-Hybridbauweise zweigeschossig geplanten Gebäudes mit zwei leicht versetzten Baukörpern, die funktionale und flexible Planung, die gefälligen Dimensionen der Gebäude, die sich gut an die Umgebungsbebauung anpassen, die luftige Gestaltung und die großzügigen Zugänge sowohl von Norden als auch von Süden", erläuterte Juryvorsitzender Afshin Arabzadeh bei der Vorstellung des Siegerentwurfs im Bürgersaal des Karlsdorfer Rathauses. Bürgermeister Sven Weigt hob die multifunktionale Raumkonzeption unter anderem aus Aula, Mensa und Musikräumen im Erdgeschoss und ringförmig angelegten Klassenzimmern im Obergeschoss hervor, die mit einem schlüssigen pädagogischen Konzept ein optimales Lernen und Arbeiten in freundlicher und zeitgemäßer Atmosphäre ermöglichen sollen. Dennoch entstehe kein massiver Baukörper und für die planerisch berücksichtigte mögliche Erweiterung um eine Realschule sei auf dem Schulgelände ausreichend Platz vorhanden. Somit habe die Gemeinde mit diesem Vorschlag alle Optionen für eine langfristige, zukunftsorientierte Schulentwicklung.
Zur Bürgermeisterwahl in Karlsdorf-Neuthard am Sonntag, 29. Januar hat der Gemeinderat bereits im vergangenen Juli eine vorherige öffentliche Kandidatenvorstellung festgelegt. Diese ist am Montag, 16. Januar ab 19 Uhr in der Altenbürghalle Karlsdorf-Neuthard. Laut den seinerzeit beschlossenen Regularien ist für die zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber zur persönlichen Vorstellung dabei eine Redezeit von bis zu 15 Minuten eingeräumt. Wie berichtet, ist der Amtsinhaber, Bürgermeister Sven Weigt, der einzige Bewerber für die Wahl. Er tritt für eine dritte Amtszeit an. Die Kandidatenvorstellung wird von der Gemeinde zusätzlich auch im digitalen Format angeboten. Interessierte können sich per E-Mail an: tamara.kohnert@karlsdorf-neuthard.de anmelden und erhalten dann einen Link mit den Zugangsdaten.
Bürgerangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit