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Die Führung der 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „BADEN“ wechselt turnusgemäß in einem Rhythmus von drei Jahren.  Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Daniel Razat, übergab am Mittwoch, 28. Februar das Kommando über die 5. Kompanie von Major Christian Hofmann an seinen Nachfolger Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse. Die 5. Kompanie des ABC-Abwehrbataillons 750 „Baden“ ist seit 2011 mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard durch eine Patenschaft in besonderer Weise verbunden.  Der feierliche militärische Appell ging im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Gesellschaft und Militär auf dem Bruchbühlplatz in Neuthard über die Bühne.  Der seitherige Kompaniechef, Major Christian Hofmann, wird an einem Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teilnehmen. Er hatte seinen Posten seit April 2021 inne.  Er nannte im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre als Chef unserer Patenkompanie "die sehr herzlichen und von gegenseitigem Interesse und Zuneigung geprägten Verbindungen zur Patengemeinde Karlsdorf-Neuthard" eine „sehr positive Erfahrung und bleibende Erinnerung.“ Die Auslandseinsätze zur Übung in Litauen - 196 Tage am Stück - seien besonders herausfordernd, aber auch mit Blick auf die Kameradschaft sehr gut und förderlich gewesen, meinte er.  Hauptmann Dennis Van Nieuwenhuyse ist der neue Chef der 5. Kompanie, die mit Blick auf ihre vielseitigen Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten auch „schwere Kompanie“ genannt wird. Er diente zuletzt als ABC-Abwehroffizier bei der Panzergrenadierbrigade 37 „FREISTAAT SACHSEN“ in Frankenberg. Oberstleutnant Daniel Razat dankte dem bisherigen Kompaniechef für seine hervorragende Arbeit und Führung der rund 130 Soldatinnen und Soldaten. Unter seiner Leitung seien auch anspruchsvolle Übungseinsätze und Szenarien sehr gut bewältigt worden, darunter längere Auslandsübungen in Litauen.  Er hob die guten partnerschaftlichen Verbindungen der Kompanie zur Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hervor, mit regelmäßigen gemeinsamen Veranstaltungen und Begegnungen. Bürgermeister und Gemeinde dankte er dafür, dass einmal mehr ein solcher Appell in der Gemeinde stattfinden könne und nicht weitgehend anonym hinter Kasernenmauern, „denn die Bundeswehr gehört in die Öffentlichkeit, in die Bevölkerung, mitten in die Gesellschaft“.    Bürgermeister Sven Weigt dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihren gerade in der heutigen Zeit unersetzlichen und aufopferungsvollen Einsatz für Frieden und Sicherheit. Er dankte Major Hofmann für das gute Miteinander. Dem neuen Kompaniechef wünschte er einen guten Start und die Fortsetzung der guten Verbindung mit der Gemeinde.  Mit der Nationalhymne und einem anschließenden Empfang in der Bruchbühlhalle klang die Zeremonie aus.   

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Hohe Auszeichnung für besondere Verdienste im Ehrenamt: Siegfried Zeiher aus Karlsdorf-Neuthard erhielt am vergangenen Montagabend die vom Ministerpräsidenten gestiftete Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte die Auszeichnung in einer Feierstunde im Pfarrheim St. Bernhard Neuthard.  Die im Jahr 1977 erstmals herausgegebene Staufermedaille ist eine persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden, die im Rahmen ehrenamtlichen, gesellschaftlichen und bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden. Landrat Dr. Schnaudigel würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts für eine funktionierende Gesellschaft und zitierte Aristoteles: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, womit er auf die bedeutende Rolle des ehrenamtlichen Engagements für eine funktionierende Gesellschaft und die vielfältigen Verdienste des Geehrten Bezug nahm.  Siegfried Zeiher wurde im Jahr 1948 in Karlsruhe geboren und lebt mit seiner Familie in Karlsdorf-Neuthard.   Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2013 war er bei der AOK tätig und setzte hier besondere Akzente in der Personalrats- und Gewerkschaftsarbeit, weit über seine eigentlichen Dienstpflichten hinaus auch in der Freizeit, wie es hieß.  Als Personalrat und Personalratsvorsitzender setzte sich Zeiher nachhaltig für die Belegschaft ein und gestaltete auch den Zusammenschluss der AOK Karlsruhe und Bruchsal und den weiteren Zusammenschluss mit der AOK Rastatt zur Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein mit. Darüber hinaus wirkte er verantwortungsvoll in vielfältigen weiteren Gremien auf regionaler, Landes- und Bundesebene. Selbst im Ruhestand gab es keinen Rückzug in den Müßiggang, übernahm Zeiher doch noch das Amt des Bundesseniorenvertreters der Gewerkschaft für die Beschäftigten der Sozialversicherung (GdS), der sich um die Interessen der Mitglieder „55plus“ kümmert. Auch für die Anliegen der Auszubildenden setzte er sich engagiert ein.  Bei alledem sei der Geehrte als ein Rat- und Impulsgeber sehr geschätzt, der auch sehr komplexe Sachverhalte sehr gut analysieren könne, sich nicht scheue, sich kritisch – aber immer konstruktiv – einzubringen. Das habe Siegfried Zeiher eine Integrität und Ruf als überaus respektierte und geschätzte Persönlichkeit verschafft, so der Landrat.    „Ein Fels in der Brandung“  Bürgermeister Weigt nannte den Geehrten einen „Fels in der Brandung für alle Hilfesuchenden“, der mit großer Umsicht, mit hoher Kompetenz, Ruhe und Besonnenheit manchen Stürmen der Zeit zum Trotz den Mitmenschen seit vielen Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehe.     Gruß- und Dankesworte sprachen der GdS-Vorsitzende Maik Wagner und Joachim Lautensack, stellvertretender Landesvorsitzender des Beamtenbundes Baden-Württemberg. Siegfried Zeiher dankte allen Unterstützern und Wegbegleitern, vor allem seiner Familie, die ihm ein solches Engagement möglich gemacht habe. Ihm sei immer wichtig gewesen, den Menschen zu helfen und die Zufriedenheit der Beschäftigten in der Sozialversicherung zu erreichen.  Die musikalische Umrahmung der stilvollen Feier übernahmen Frank Bollheimer und Stefan Fuchs von der Musik- und Kunstschule.    Die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg Mit der Staufermedaille zeichnet der Ministerpräsident Personen für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung aus. Die Auszeichnung soll ein langjähriges ehrenamtliches, gesellschaftliches oder bürgerschaftliches Engagement würdigen, das weit über das berufliche Wirken hinausreicht. Die Staufermedaille wird seit 1977 verliehen und ist eine der höchsten Auszeichnungen, die das Land Baden-Württemberg zu vergeben hat. Sie wird jährlich nur etwa 50 Mal landesweit vergeben. 

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„Steht die Gütertrasse auf der Kippe?“, so war gestern ein Pressebericht in der Lokalzeitung überschrieben. Aktueller Hintergrund: Wegen Einsparzwängen plant die Bahn nach derzeitigem Stand, etliche Neubauprojekte aufzugeben oder auszusetzen. Könnte davon auch die Realisierung der Gütertrasse zwischen Rotterdam und Genua mit dem Teilstück Mannheim-Karlsruhe betroffen sein? Oder am Ende wegen der sich abzeichnenden massiven allgemeinen Mittelkürzungen eine Variante zum Zuge kommen, die nur rein wirtschaftlich betrachtet die günstigste ist, ohne andere wichtige Kriterien wie Zerschneidungswirkung, Verträglichkeit mit angrenzender Bebauung, Naturschutz usw. angemessen zu berücksichtigen? Bisher ist für die Region noch kein genauer Streckenverlauf entschieden. In der engeren Auswahl sind mehrere Varianten. Eine davon würde zwischen den Ortsteilen Karlsdorf und Neuthard führen, was von der Gemeinde und der örtlichen Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) aus mehreren gewichtigen Gründen vehement abgelehnt wird, unter anderem wegen der massiven Zerschneidung der Ortsteile, die damit verbunden wäre (wir berichteten). Zuletzt hat die Bahn allerdings betont, dass an den Ausbauplänen und der derzeitigen Suche nach einer verbindlichen Trasse festgehalten werde und der Dialog- und Planungsprozess für die Güterbahntrasse planmäßig weitergehen soll. Die Gemeinde bleibt an dem Thema intensiv dran und wird die kommenden Dialogforen wie bisher konstruktiv und kritisch begleiten. Gemeinsam mit der BIG wird Bürgermeister Sven Weigt die Interessen der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard nachhaltig vertreten und sich für diese einsetzen. Wir werden aktuell weiter berichten.

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Zu beiden Seiten des Heckgrabens stehen Pappeln, die in den 1930er Jahren zur Entwässerung der dortigen landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt wurden. Die Baumreihen prägen die Landschaft zwischen den Ortsteilen, gut zu sehen etwa im Bereich von Altenbürgstadion/Fußballplätzen und dem Gelände des Hundesportvereins. Der Zahn der Zeit hat aber auch an den Hybrid-Pappeln deutlich genagt. Die Bäume leiden an Fäulnis und weisen massive Astbrüche auf. In diesem Jahr hat sich durch eine plötzlich umgestürzte Pappel bereits ein erheblicher Sachschaden im Bereich der Vereinsanlagen des Hundesportvereines ereignet. Besonders tückisch ist, dass die massiven Schäden und Schwachstellen im tragenden Stamm von außen oftmals nicht erkennbar sind. Ein von der Gemeinde beauftragtes Sachverständigengutachten zeigte, dass ein großer Teil der Bäume massive Schäden hat und nicht mehr standsicher ist. Auch wurde nachgewiesen, dass die Vitalität so weit eingeschränkt ist, dass die Bäume auf Einwirkungen von außen nicht mehr reagieren können. Eine zunehmende Fäule bedeutet auch eine stärkere Bruchgefährdung - schon aus Sicherheitsgründen ein großes Problem. An einer Fällung oder einem starken Rückschnitt führte folglich kein Weg vorbei. Diese ist auch im Blick auf den Natur- und Artenschutz abgestimmt. Mit einer Ersatzpflanzung u.a. mit robusten und widerstandsfähigen Bäumen soll wieder ein Biotopstreifen entstehen und der Heckgraben als landschaftstypischer Grünzug erhalten bleiben. Die Arbeiten zum Rückschnitt der Gehölze sind am Laufen. Wo es möglich ist, bleiben die Stämme der Pappeln als Totholz-Biotop stehen und können so für viele Tierarten noch zu einem wertvollen Lebensraum werden. Außerdem sollen sich an einer neu gesetzten Benjeshecke viele Vögel und Insekten ansiedeln.

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Die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard bietet eine Handy-Sammelaktion an. Bis zum 29. Februar können ausgediente und nicht mehr genutzte Handys (ohne Chip und SD-Karte) kostenlos zu einer örtlichen Sammelstellen gebracht werden. "Bei der Aktion geht es nicht nur um die Entsorgung von Handys, sondern um kollektive Wirkung. Die überörtliche Initiative wandelt jedes ausrangierte Mobiltelefon in einen Spendenbeitrag von 50 Cent pro Gerät um, was Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika zugutekommt. Wir laden dazu ein, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen und die Botschaft an Freunde und Bekannte weiterzugeben", eröffnet Johannes Heberle, der Klimaschutzmanager im Rathaus. Wenn ein Handy das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht, beginnt eine entscheidende Reise, die von den Nutzern oft vergessen wird. Mit verschlissenen Teilen oder veralteter Technik verdient dieses kleine Gerät, das einst ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens war, einen bewussten Abschied.   Nach einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom haben die Bundesbürger derzeit rund 210 Millionen ungenutzte Smartphones zu Hause. Ein Handy wird durchschnittlich drei Jahre lang verwendet. Danach wird es aussortiert, weil es kaputt ist, weil das System nicht mehr aktualisiert wird oder weil man einfach ein moderneres Gerät haben möchte. Das ist der Zeitpunkt, an dem man auf die ordnungsgemäße Entsorgung des Altgeräts achten sollten. Die unsachgemäße Entsorgung eines Handys birgt ernsthafte Umweltrisiken. Batterien, Metalle und andere elektronische Bauteile enthalten giftige Substanzen, die, wenn sie in die Umwelt gelangen, irreparable Schäden verursachen können. Elektronikschrott wird zu einem wachsenden Problem und trägt zur Verschmutzung von Boden und Wasser bei. Sie enthalten aber auch wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kobalt, weshalb sie unbedingt recycelt werden sollten. Durch die ordnungsgemäße Trennung und Wiederverwertung von Bauteilen können diese wiederverwendet werden, wodurch der Bedarf an neuen Rohstoffen sinkt.     Sammelstellen und Öffnungszeiten: Bürgerbüro: Mo. – Fr. 8 – 13 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr nach telefonischer Vereinbarung Bibliothek: Di. 10 – 12 + 15 – 18 Uhr, Mi. 15 – 18 Uhr, Do. 15 – 19 Uhr, Fr. 10 - 15 Uhr und Sa. 10 – 12 Uhr   Weitere Informationen erhalten Sie unter www.handy-aktion.de oder bei Herrn Heberle, dem Klimaschutzmanager der Gemeinde, unter (07251) 443 256 oder per E-Mail an: johannes.heberle@karlsdorf-neuthard.de  

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Alle Senioren aus unserer Gemeinde („60 plus“) möchten wir auf ein besonderes Angebot der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard hinweisen. Am Samstag, 13. Juli 2024, bietet die Gemeinde wieder die bekannte und beliebte Busfahrt zu den Volksschauspielen in Ötigheim an. Diese Theaterreisen haben sich seit vielen Jahren zu einem echten Renner entwickelt. Die Nachfrage ist auch in diesem Jahr wieder so groß, dass die Gemeindeverwaltung einen zweiten Bus einsetzen wird. Somit können bis zu 100 kulturbegeisterte ältere Einwohnerinnen und Einwohner dabei sein. Auf dem Spielplan steht „Don Camillo und Peppone“. Die Aufführung auf der Freilichtbühne beginnt um 20.00 Uhr. Wir bieten allen reiselustigen Theaterfreunden und all denen, die es noch werden wollen, ein attraktives Angebot: Reisepreis pro Person 34,00 Euro inklusive Reisebegleitung im Bus, Busreise im komfortablen Reisebus und Eintrittskarte (Sperrsitz).   Abfahrtsstellen und -zeiten: Neuthard Pfarrkirche sowie Neuthard Rathaus um 17.45 Uhr; Karlsdorf Pfarrkirche sowie Rathaus um 17.50 Uhr. Rückfahrt nach Ende der Vorstellung, Rückkehr in Karlsdorf-Neuthard gegen 24 Uhr.   Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.    Anmeldungen beim Bürgerbüro Karlsdorf, Tel.-Nr. 443-260, zu den üblichen Öffnungszeiten MO.–FR. von 8 bis 13 Uhr.    Bitte beachten Sie, dass bei Absagen eine Erstattung nur möglich ist, wenn der frei werdende Platz anderweitig besetzt werden kann.  Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern schon heute einen unvergesslichen Theaterabend in Ötigheim!

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Sehr gut besucht war der diesjährige Neujahrsempfang der Gemeinde am 10. Januar in der Altenbürghalle. Rund 300 Einwohnerinnen und Einwohner, Vertreter aus Gemeinderat, Vereinen, Kirchen, Institutionen und Einrichtungen kamen in der Altenbürghalle zum Austausch und zum Anstoßen auf das neue Jahr zusammen. Bürgermeister Sven Weigt beleuchtete in seiner Ansprache einige zukunftsweisende Projekte der Gemeinde, die in diesem Jahr fertig gestellt oder begonnen werden sollen. So nannte er das neue Feuerwehrhaus oder den Start des Schulneubaus für die Schönbornschule als beispielhafte Leuchttürme für das, was in den nächsten zwölf Monaten die Gemeinde besonders bewegen wird. Kritisch ging der Rathauschef auf Vorgaben und Handlungen auf bundespolitischer Ebene ein. Diese erschwerten verlässliche Planungen und Sicherheit für die Menschen und für die Städte und Gemeinden. Dessen ungeachtet finde die Lebenswirklichkeit in den Kommunen statt. Hier würden die unmittelbaren Entscheidungen für das direkte Lebensumfeld der Einwohnerinnen und Einwohner getroffen. Karlsdorf-Neuthard sei auf einem sehr guten Weg, was sich in einer vergleichsweise guten Haushaltslage, wirtschaftlich nachhaltig und solide abgesicherten weiteren Investitionen in die Infrastruktur und einem verantwortungsvollen und zukunftsgerichteten Handeln und Entscheiden im Gemeinderat wiederspiegele. Verlässlichkeit, Berechenbarkeit und Transparenz seien wichtige Grundlagen für das politische Handeln, dem man sich in der Gemeinde jeher verpflichtet fühle. So könne die Gemeinde optimistisch in die Zukunft schauen und die kommenden Herausforderungen mit Mut und Zuversicht angehen, hieß es. Die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres auf Gemeindeebene konnten sich die Gäste per Videopräsentation nochmals in Erinnerung rufen. Für die Kirchengemeinden überbrachte Pfarrer Dr. Torsten Forneck die Glück- und Segenswünsche und für die Vereine sprach die Vorsitzende des DRK Ortsvereins Karlsdorf, Martina Reichert. Die Liederhalle Karlsdorf mit ihrem Dirigenten Wolfgang Tropf begleitete den Empfang mit viel Stil und Elan. Für die Bewirtung der vielen Besucherinnen und Besucher sorgten in bewährter Weise Bedienstete der Gemeinde. 

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Die bekannte Künstlerin und Liedermacherin  JOANA gastiert mit ihrem Programm „In der Heimat isses schää“ am Freitag, 26. Januar 2024, um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer in Karlsdorf. Angekündigt sind „Lieder für Eingeborene, Zugezogene und Fortgegangene“, die JOANA gemeinsam mit dem Gitarristen Adax Dörsam innerhalb der örtlichen Veranstaltungsreihe „Kultur Extra“ zu Gehör bringen wird. Örtlicher Veranstalter ist die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard gemeinsam mit der Musik- und Kunstschule Karlsdorf-Neuthard. „Wer JOANA kennt - zuletzt bei uns von ihrem Solo-Konzert vor einigen Jahren -  weiß auch, dass das ausgezeichnete „Mannemer BLOOMAUL“ in ihren Liedern immer mit einem Augenzwinkern unterwegs ist“, heißt es in der Ankündigung. Seit vier Jahrzehnten schreibt JOANA ihre eigenen Texte und Musiken nach bester Singer-Songwriter-Manier, ob es um ihre Klassiker geht - „De Hildegard Ihr Yuccapalm“, „Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr“, „Und mit dir wollt’ ich mal nach Gretna Green“ oder die aktuellen Lieder von der CD „Ich staune bloß“. Ihre Texte – poetisch aber trotzdem politisch. Ihre Töne - leise in einer lauten Welt. Ihr Programm – klug, aber nicht kopflastig. JOANA gelingt Tiefgang mit Leichtigkeit. Konventionelles kontert sie mit Kabarettistischem, nachdenkliches Schweigen mit befreiendem Lachen. In Hochdeutsch un in ihrer schääne Mudderschbrooch: Kurpfälzisch. Apropos Kurpfälzisch: „Freunde vun derre schääne Schbrooch werden ebenso auf ihre Kosten kommen, wie die „Dialektfreien“, die Auswärdische, die Zugezogenen“, heißt es. Wie immer vereint auch dieses Programm gekonnt Anspruch mit Entertainment.  JOANA versteht es immer wieder, mit ganz neuen Themen zum Nachdenken, zum Lachen und zum Staunen, zu bringen. Ihr gelingt es sogar, die kleinen Kalamitäten des Älterwerdens ins kunstvoll Komische zu kippen. Vorverkauf: Bürgerbüro Karlsdorf-Neuthard, Rufnummer (07251) 443-260.  Bibliothek am Mühlenplatz, Rufnummer (07251) 443-500. Internet: www.joana.de  

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Ein großer Mensch, ein guter Freund, ein vorbildlicher Macher und Gestalter, eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist von uns gegangen. Am Samstag ist Altbürgermeister und Ehrenbürger Egon Klefenz im Alter von 82 Jahren gestorben. Er war von 1983 bis 2007 drei Amtsperioden lang Bürgermeister der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard. Egon Klefenz hat für seine Gemeinde Karlsdorf-Neuthard immer alles gegeben. Er war ein unermüdlicher Macher, Gestalter, Wegbereiter, ein Impulsgeber und Visionär für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gemeinde. Wir verlieren mit ihm einen unserer Besten, der sich auch um internationale Partnerschaften und Verständigung nachhaltig verdient gemacht hat. Egon Klefenz wurden für sein beeindruckendes Lebenswerk hohe Ehrungen zuteil. So war er unter anderem auch Ehrenbürger in den Partnergemeinden Nyergesújfalu (Ungarn) und Guabiruba (Brasilien), Träger der Anita-Garibaldi-Medaille des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarina und Träger der Bürgermedaille.  Die Gemeinde trauert mit der Familie und den Angehörigen um Egon Klefenz und verneigt sich in großer Dankbarkeit vor seiner einzigartigen Lebensleistung. Die öffentliche Trauerfeier für Egon Klefenz ist am Samstag, 25. November, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus Karlsdorf. Anschließend Trauerzug zum Friedhof Karlsdorf und Beerdigung. Die Pfarrkirche wird am Samstag bereits ab 8.30 Uhr geöffnet sein. Wir empfehlen frühzeitig da zu sein. Außer in einem Bereich vorne links und rechts vom Hauptgang und der Empore (diese ist für Mitwirkende reserviert) ist in der Kirche freie Platzwahl für alle Besucherinnen und Besucher.  Prozessionsordnung für den Trauerzug zum Friedhof: Ministranten, Fahnenabordnungen der Vereine, Musikvereine, Ministranten, Pfarrer und Diakon; Sarg mit Ehrenwache; Familie und Angehörige, Trauergemeinde.

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Weihnachtwunsch-Aktion   Bereits zum vierten Mal organisiert die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard eine Weihnachtswunschaktion für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. "Für viele ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Wertschätzung und Freude, aber nicht alle Familien haben die finanziellen Möglichkeiten, ihre Kinder zu Weihnachten zu beschenken", heißt es vom für die Aktion federführenden Sachgebiet "Bildung und Betreuung" beim Fachbereich 1 der Gemeindeverwaltung. Das Ziel dieser Aktion ist es, gezielt diese Familien zu unterstützen und Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude zu bereiten! Der Geschenke-Wunschbaum wird wieder im Foyer der Altenbürghalle aufgestellt.   So funktioniert es: Für Kinder, die sich etwas wünschen: Wunschzettel können anonym in den Kindergärten, Schulen, im Jugend- und Familienzentrum, im Bürgerbüro und der Bibliothek in Karlsdorf-Neuthard abgeholt werden. Die Kinder können ihren Wunsch bis zu einem Wert von ca. 20 Euro, ihren Vornamen und ihr Alter auf den Wunschzettel schreiben und diesen gerne auch noch bunt gestalten. Aus Datenschutzgründen dürfen auf dem Wunschzettel keine weiteren Informationen stehen. Alle weiteren Angaben füllen Sie bitte auf dem gesonderten Teil aus. Ihre Daten werden selbstverständlich absolut vertraulich behandelt. Die fertigen Wunschzettel bitte bis spätestens Donnerstag, 23. November in den Briefkasten im Rathaus Karlsdorf einwerfen, damit es mit dem Geschenk auch klappt.  Für Menschen, die Kindern eine Freude bereiten möchten: Sie möchten sich an der Aktion beteiligen? Das geht ganz einfach: Hängen sie ab Donnerstag, 30. November zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr einen Wunschzettel vom Baum im Foyer der Altenbürghalle ab. Besorgen Sie das darauf genannte Geschenk und geben Sie dieses unverpackt (also z.B. in der Originalverpackung, aber nicht in Geschenkpapier eingepackt) bis spätestens Donnerstag, 14. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten entweder im Bürgerbüro der Gemeinde am Mühlenplatz oder in der Bibliothek am Mühlenplatz zusammen mit dem zugehörigen Wunschzettel ab. Weitere Fragen beantworten gerne Frau Melanie Gieser (Tel. 07251/443-213) oder Petra Baumgärtner (Tel. 07251/443-228) im Rathaus Karlsdorf. Wir freuen uns über die Neuauflage dieser schönen Aktion und bedanken uns schon heute ganz herzlich, auch im Namen der Kinder und ihren Familien, bei allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Unterstützung!

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Öffentliche Infoveranstaltung der Bürgerinitiative Gütertrasse Karlsdorf-Neuthard Sehr großes Interesse fand die Informationsveranstaltung zum Thema Gütertrasse der Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG) zusammen mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard, am vergangenen Samstagnachmittag bei der Altenbürghalle.    Etwa 400 bis 500 Bürgerinnen und Bürger sowie Abgeordnete und Vertreter der Politik informierten sich auf Einladung der BIG über den aktuellen Sachstand der Planung und die möglichen gravierenden nachteiligen Auswirkungen der Trassenführungen zwischen Karlsdorf, Neuthard und Bruchsal.  Professor Dr. Daniel Metz, der Sprecher der BIG, erläuterte die beiden im Raum Karlsdorf-Neuthard-Bruchsal derzeit möglichen Optionen. Im gesamten Suchram gibt es derzeit noch acht mögliche Trassen. Demnach gibt es eine Variante entlang der Autobahn A 5, welche die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard tangieren würde. Hier plant die Bahn aktuell eine Trog-Tunnellösung, um von der östlichen auf die westliche Seite der Autobahn zu gelangen. Eine Lösung, die aus Sicht der BIG und der Gemeinde, nur mit verbessertem Lärmschutz denkbar erscheint.  Eine zweite Variante, gegen die sich die BIG und die Gemeinde wenden, wäre eine Route zwischen den Ortsteilen hindurch.  Mit einer Abgrenzung und Flatterband wurde die Dimension einer solchen Trasse punktuell veranschaulicht, eine improvisierte, sechs Meter hohe Lärmschutzwand verdeutlichte zudem die einschneidende Wirkung auf die Gemeinde. Zudem zeigte eine Planskizze auf, wie eine Güterbahnstrecke Karlsdorf-Neuthard tangieren würde, wenn aus den derzeit bis zu acht möglichen Trassen eine ortsnahe Variante umgesetzt werden würde.  Daniel Metz, der Professor für Maschinenbau an der Hochschule in Pforzheim ist, befürchtet – wie viele Mitbürgerinnen und Mitbürger – dass eine zweispurige Trassenvariante „zwischen den Ortsteilen hindurch“  die Gemeinde quasi komplett umrahmen und einschließen würde. „Das kann nicht das Ziel des Projekts sein“, betonte er. Zudem würde damit ein wertvolles Naherholungsgebiet durchschnitten werden, was absolut unvorstellbar sei. Seine und Ausführungen des Bürgermeisters erhielten viel Beifall und Zustimmung.  Eine Bahnstrecke zwischen den Ortsteilen würde zu einer Zerschneidung und baulichen Trennung der beiden Ortsteile führen, argumentierten Metz und Bürgermeister Sven Weigt. Bedenklich wären, neben der unwiederbringlichen Zerstörung eines Naherholungsraums und geschützten Grünzugs, auch die Nähe zu Baugebieten, zu Projekten wie dem Neubau des Feuerwehrhauses und zur Altenbürghalle, den angrenzenden Vereinsanlagen des Fußballvereins und Hundesportvereins.  „Eine Trasse, die trennt, wäre für unsere Gemeinde der Todesstoß“, so Bürgermeister Sven Weigt. Zu fordern sei deshalb eine Trasse, die solche gravierenden Trennungen und Zerschneidungen vermeide, betonte er.  Intensiv begleitet wird das Planungsverfahren der Bahn von Anfang an von den Vertretern der Gemeinde und der BIG.  Als Mitglied im Regionalverband sei er für die Gemeinde bereits seit 2015 mit dem Verfahren befasst und trete auch dort für die Interessen der Gemeinde ein, informierte Weigt. „Auch der Gemeinderat, viele Damen und Herren Gemeinderäte sind auch heute hier dabei, steht geschlossen hinter der klaren Haltung der Gemeinde und der Bürgerinitiative, dass eine Trasse durch das Gemeindegebiet hindurch unbedingt vermieden werden muss“, hieß es. Hier wurde bereits mehrfach interveniert, dass eine Trassenführung durch das Gemeindegebiet unter anderem wegen dem Kriterium „Trennungs- und Zerschneidungswirkung“ entfallen müsste. Dennoch ist diese Variante bislang noch in der engeren Auswahl unter mehreren Trassen-Optionen.  „Wir vertrauen jedoch weiter darauf, dass die harten Fakten und die Prüfungssystematik zu dem Ergebnis führen werden, wonach eine solche Trassen zwischen den Ortsteilen entfallen muss. Wir werden weiter aufzeigen, dass eine solche Trasse einen schwerwiegenden und nicht verkraftbaren Rückschlag für unsere Gemeinde bedeuten würde", argumentierten der Bürgermeister und der Vertreter der BIG.  Karlsdorf-Neuthard habe in den letzten Jahrzehnten eine einzigartige, gut aufeinander abgestimmte Infrastruktur geschaffen und an der Stelle sei ein regionalplanerisch geschützter Grünzug verankert, an dem sich bisher alle Planungen ausgerichtet haben, und der so erhalten bleiben müsse. "Es gibt bessere und verträglichere Alternativen für den Neubau einer Güterstrecke“, so der Tenor.  Projektleiter Dr. Stefan Geweke als Vertreter der Bahn kündigte vertiefte Untersuchungen im Rahmen eines Variantenvergleichs an. Dabei würden acht Linienvarianten geprüft, sechs davon in Baden-Württemberg und zwei teilweise in Rheinland-Pfalz. Über 50 Kriterien müssten berücksichtigt werden. Im nächsten Jahr will die Bahn eine Vorzugsvariante präsentieren.  Für den 23. November wurde eine Online-Info-Veranstaltung für alle interssierten Bürgerinnen und Bürger angekündigt.  Dr. Matthias Broske, Direktor des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein (RMVO), zeigte Verständnis für die Herausforderungen in dieser dicht besiedelten Region ein solches Projekt zu realisieren. Er betonte, dass eine möglichst verträgliche Trassenlösung gefunden werden müsse, die alle Vor- und Nachteile sorgfältig abwäge.  Nach dem Vor-Ort-Termin in Karlsdorf-Neuthard folgten noch zwei weitere Termine in Spöck und Staffort. Auch hier war der Zuspruch der betroffenen Einwohner sehr hoch.

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Die Bürgerinitiative Gütertrasse (BIG), die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau und die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard laden zu einer Informationsveranstaltung ein.  Am kommenden Samstag, 14. Oktober, von 15 Uhr bis 15.30 Uhr vor der Altenbürghalle in Karlsdorf-Neuthard.  Anschließend sind Termine in Spöck und Staffort geplant.  Das Treffen ist nicht als öffentliches Diskussionsforum ausgelegt. Vielmehr sollen den Vertretern der Politik vor Ort die gravierenden Auswirkungen anschaulich aufgezeigt werden, die eine nach derzeitigem Stand immer noch mögliche Trassenführung einer Güterverkehrstrasse zwischen den Ortsteilen von Karlsdorf-Neuthard hätte.  Das Stichwort „Zerschneidung und Trennwirkung“, das Gemeinde und BIG in den bisherigen Foren mit der Bahn bereits mehrfach hervorgehoben haben, und auf deren Initiative erst in den Kriterienkatalog der Bahn aufgenommen wurde, spielt hier eine entscheidende Rolle.  Laut Mitteilung der BIG haben für das Treffen am Samstag mehrere Abgeordnete und Vertreter von Bundes- Landespolitik und Institutionen zugesagt. Auch Bürgermeister Sven Weigt, Prof. Dr. Daniel Metz als Sprecher der BIG und Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats werden vor Ort sein. Wichtig und wünschenswert wäre zum jetzigen Zeitpunkt, da das Projekt mehr und mehr in seine entscheidende Phase geht, eine große Unterstützung des Anliegens „keine Bahntrasse durch Karlsdorf-Neuthard!“, so die Initiatoren.   Dem könnte durch die Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger beim Termin am Samstag zusätzliches Gewicht verliehen werden.  Unabhängig davon, dass eine Erweiterung der Transportkapazitäten auf der Schiene grundsätzlich nachvollziehbar und notwendig ist, sehen Gemeinde und BIG einen möglichen Trassenbau durch Karlsdorf-Neuthard als hochproblematisch an. „Dadurch würde unter anderem der nahezu einzige flächig zusammenhängende Naherholungsraum zwischen den Ortsteilen unwiederbringlich durchschnitten und faktisch zerstört werden. Die vom Verkehr ringsum ohnehin schon stark belastete Gemeinde Karlsdorf-Neuthard (Bundesstraße, Autobahn…) würde dadurch eine weitere, sehr starke Beeinträchtigung durch einen Trassenbau und durch die damit einhergehende Zerschneidung und Lärmbelastung erfahren, was nicht akzeptabel wäre“, betonen Bürgermeister Sven Weigt und Prof. Daniel Metz.     Weitere Informationen:   www.big-kn.de   www.mannheim-karlsruhe.de     Stichwort: Güterverkehrstrasse  Ausbau zwischen Mannheim und Karlsruhe Die Deutsche Bahn geht von einem weiter steigenden Güterverkehrs-Aufkommen auf der Schiene aus. Dafür gibt es eine europaweite Planung für die Nord-Süd-Strecke zwischen Rotterdam und Genua. Ein Nadelöhr auf dieser Strecke ist der Abschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe. Diese Streckenabschnitt zählt zu den wichtigsten und am meisten frequentierten Bahnabschnitten Europas. Er liegt im sogenannten Mittelrhein-Korridor und ist Teil der Magistrale Rotterdam-Genua.  In einem komplexen Findungs- und Planungsverfahren soll dafür eine am besten geeignete Strecke gefunden werden.  Der Ausbau der Verbindung und weiter nach Basel ist schon seit vielen Jahren ein Thema.  Eine im Jahr 2015 vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte Studie empfahl einen vierspurigen Ausbau der Strecke zwischen Graben-Neudorf und Karlsruhe, um den gestiegenen und künftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können. Schon frühzeitig hat unter anderem der Regionalverband den Einbezug von kommunalen und regionalen Vertretern, eine objektive, nachvollziehbare und sorgfältige Trassenauswahl sowie eine hohe Berücksichtigung von Kriterien der Verträglichkeit eingefordert, unter anderem in Punkto Lärmschutz.    Angefangen mit einem sogenannten Suchraum, wurden mögliche Trassen in einem umfangreichen Verfahren seitdem mehr und mehr eingegrenzt. Momentan sind noch eine Handvoll konkreter Streckenführungen in der Prüfung.  Darunter auch eine Variante, die von Graben-Neudorf her kommend durch den Kammerforst und mitten zwischen die Ortsteile Karlsdorf und Neuthard führen würde, und relativ nah an der Wohnbebauung insbesondere beim Karlsdorfer Ortsausgang nach Neuthard und des Neutharder Neubaugebiets „Krähbusch.“   Ein Schienenbau an dieser Stelle würde direkt in den regionalplanerisch seit langem geschützten Grünzug zwischen den Ortsteilen massiv eingreifen und diesen quasi aufheben. Entgegen den Erwartungen, dass diese Tatsache an sich einen sehr großen Raumwiderstand und damit eigentlich ein zwingendes Bauhindernis darstellen müsste, ist die Trassenvariante zwischen Karlsdorf und Neuthard noch immer in der - mittlerweile engeren - Auswahl.   Die Trasse würde direkt neben der Altenbürghalle vorbeiführen und unter anderem den dortigen Parkplatz und die angrenzenden Vereinsgelände betreffen. Damit würden nicht nur vorhandene Einrichtungen in ihrem Bestand gefährdet sein, sondern neben dem geschützten Grünzug auch ein sehr viel genutztes Erholungsgebiet zwischen den Ortsteilen.      

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Zu einer Besichtigung der Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus kamen jetzt zahlreiche Vertreter umliegender Kommunen und Architekturbüros vor Ort zusammen. Eingeladen hatte die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA) in Kooperation mit der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und im Rahmen des „Starter-Pakets Holzbau für Kommunen“ und der Holzbauoffensive Baden-Württemberg und des Landkreises.   Über diese Programme werden beispielhafte Holzbauprojekte gefördert.  Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde anhand eines sogenannten „Best-Practice-Projekts“ (also ein Projekt mit Vorbildcharakter) anschaulich vermittelt, welche Hürden es zu überwinden gilt, aber auch welche Vorteile und Chancen sich beim Bauen mit Holz ergeben. Bürgermeister Sven Weigt konnte etwa 40 Gäste zum Baustellenrundgang am gerade entstehenden künftigen Feuerwehrhaus in Karlsdorf-Neuthard begrüßen.  Das neue Feuerwehrhaus Karlsdorf-Neuthard in Vollholzbauweise sei ein landesweiter Vorreiter, hieß es. Bei Fertigstellung werde es voraussichtlich das erste Feuerwehrhaus in ganz Baden-Württemberg dieser Art sein. Neben der Besichtigung selbst zeigten sich die Anwesenden durchweg interessiert an den Hintergrundinformationen des Bürgermeisters zum Projekt und die Einordnung der Nachhaltigkeitsaspekte, die Architektin Bettina Holzleiter für die UEA vertiefend erläuterte. Sie begründete auch, warum das Projekt gerade für das Starter-Paket Holzbau so interessant als „Best-Practice-Beispiel“ sei. Schließlich habe die Gemeinde sich schon auf die Holzbauweise verlegt, bevor der Landkreis Anfang 2022 seine eigene „Holzbauoffensive“ startete. Und damit gebe es in der Region noch gar nicht so viele Pilotprojekte, die interessierte Kommunen besichtigen können.  Das bestätigten auch die Nachfragen und Reaktionen aus dem Publikum, darunter Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Kommunen im Landkreis, dem Landratsamt Karlsruhe, Vertreterinnen und Vertretern regionaler Architekturbüros und weiterer Interessierter aus der Baubranche, die den Holzbau stärker in den Fokus nehmen möchten.  Dabei wurde auch diskutiert, dass die Nachhaltigkeit des Neubaus sich nicht ausschließlich auf den verwendeten nachwachsenden und damit besonders nachhaltigen Baustoff bezieht: Immerhin waren die bis dahin eigenständigen Feuerwehren der Ortsteile Karlsdorf und Neuthard im Oktober 2016 fusioniert worden und, andernorts alles andere als selbstverständlich, war der Bau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses beschlossen worden. Da die beiden vormaligen Gebäude nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren waren, entschied sich der Gemeinderat nach eingehenden Beratungen für die Errichtung eines zentralen Neubaus zwischen den beiden Ortsteilen, der damit auch logistisch ideal liegt und die Anfahrts- und Einsatzwege optimiert. Weitere Nachhaltigkeitspunkte erntet das Projekt auch bei der Energieversorgung: Die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie eine Wärmepumpe werden den Großteil der benötigten Energie aus Erneuerbaren Energien decken, war zu erfahren.   „Die Gemeinde kann sich glücklich schätzen, diese Planung schon vor der Energiekrise auf den Weg gebracht zu haben und damit einen Schritt voraus zu sein“, betonte Bürgermeister Sven Weigt, wenn auch das Projekt angesichts der weltweiten Entwicklungen und Krisen und damit einhergehenden immensen Preissteigerungen und Problemen in den Lieferketten sich immer wieder herausfordernden Rahmenbedingungen zu stellen habe. Hier verwies der Bürgermeister auf die Gewinnung von Förderprogrammen, die für eine wirtschaftliche Darstellung eines solchen Projekts unverzichtbar seien.  Wichtig seien der Gemeinde und allen Beteiligten eine effiziente, nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsfeste Bauweise, die der Feuerwehr ansprechende und zeitgemäße Rahmenbedingungen sicherstelle. Das Richtfest ist Ende Oktober geplant. Mit der Fertigstellung wird im kommenden Jahr gerechnet.

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Nach mehr als 45 Jahren engagiertem und allseits geschätztem Dienst für die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurde jetzt die Verwaltungsangestellte Gabriele Bernard in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Sven Weigt sprach von einer selten langen Dienstzeit, auf die Gabi Bernard beim gleichen Arbeitgeber – der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard – vom Beginn ihrer Berufsausbildung an zurückblicken könne. Ihren Dienst begann sie demnach am 1. Februar 1978, als die geborene Gabi Schmitt als Verwaltungsfachangestellte im Hauptamt der Gemeinde (dem heutigen Fachbereich 1, Haupt- und Ordnungsamt) eingestellt wurde. In der Folgezeit etablierte sich die neue Mitarbeiterin rasch als eine äußerst tüchtige, engagierte und kompetente Stütze der Verwaltung. Gabi Bernard wurde und wird als jederzeit absolut gewissenhafte, verlässliche und hilfsbereite Mitarbeiterin und Kollegin allseits sehr geschätzt. „Besonders hervorzuheben ist Frau Bernards stetige Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen, sich weiterzubilden und auch die neuesten gesetzlichen und digitalen Entwicklungen in ihre tägliche Arbeit zu integrieren“, betonte der Bürgermeister in seiner Laudatio. Gabi Bernards reichhaltiges und umfassendes Fachwissen im allen ihr obliegenden Arbeitsbereichen wie Bürgeramt, Ordnungsamt, Gewerbe sowie insbesondere von den Wahlen sei imponierend und beeindruckend, hieß es. Dies alles sei für die Gemeinde von unschätzbarem Wert.„Nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft haben Frau Bernard zu einer unverzichtbaren Stütze in der Verwaltung gemacht“, so Bürgermeister Sven Weigt. Deshalb sei er sehr froh darüber, dass Gabi Bernard auch nach ihrem Eintritt in den Ruhestand noch eine Zeitlang stundenweise die Verwaltung unterstützen möchte, vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte der Rathauschef Glück, Gesundheit und Zufriedenheit und bezog in seinen Dank für das Geleistete auch die Familie von Gabi Bernard als einen wichtigen Rückhalt ein. Gabi Bernard dankte den Vorgesetzten, dem Kollegium und nicht zuletzt auch ihrer Familie für das gute Miteinander und für die große Unterstützung, für das Vertrauen und den Rückhalt, die sie als sehr wertvoll empfunden habe. Für den Personalrat überbrachte Winfried Riffel die besten Wünsche und dankte für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Der Bauhof, das Klärwerk des Zweckverbands „Abwasserverband Kammerforst“, die Baustelle für das neue Feuerwehrhaus, das Wasserwerk und der Wertstoffhof hatten von 11 bis 17 Uhr geöffnet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort standen für Besichtigungen und Führungen bereit. Der Zuspruch war erfreulich groß. Viele kamen zu Fuß oder mit dem Rad, wozu das ideale, warme und sonnige Herbstwetter zusätzlich einlud. Gut verbinden ließ sich all dies mit dem zeitgleichen „Wald-Erlebnistag“ auf dem und um den Waldsportplatz im Kammerforst (siehe gesonderter Bericht). Im Bereich der Verbandskläranlage staunten die Besucherinnen und Besucher über die enorme Reinigungsleistung, die rund 95 % der Fremd- und Schadstoffe dank ausgeklügelter und aufwändiger Technik aus dem Abwasser herausfiltert bzw. mit Hilfe fleißiger, nützlicher Bakterien eliminiert. Sichtbar wurde das schon daran, dass anfangs trübes, hochverschmutztes Abwasser zur Anlage gelangt und am Ende des komplexen Reinigungsprozesses glasklares, optimal gereinigtes Wasser die Kläranlage in die Pfinzkorrektion verlässt. Der Bauhof wartete mit eine großen Fahrzeugausstellung auf. Geduldig erklärten auch hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Einsatzzwecke und die Arbeitsabläufe, die oftmals kaum bemerkt, aber effektiv im Hintergrund stattfinden. Gut besucht war auch die Großbaustelle für das neue Feuerwehrhaus. Dort wurde nicht nur von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr der bisherige Bauverlauf und die Besonderheiten des Gebäudes erläutert. Auch das Haupt- und Ordnungsamt der Gemeinde war mit Informationen zum Katastrophenschutz präsent. Anschaulich gezeigt wurde etwa, wie der Notfallvorrat für eine Familie aussehen sollte, um für den Katastrophenfall gut vorbereitet zu sein. Ähnlich gut frequentiert waren das Wasserwerk mit der neuen Wasserenthärtungs-Anlage und das Hebewerk VI des Zweckverbandes „Abwasserverband Kammerfost“ beim Baugebiet Kieselschorren. Der unter der bewährten Federführung des Technischen Bauamts organisierte Tag der offenen Tür kann als voller Erfolg gewertet werden, wie aus vielen positiven Rückmeldungen erfahrbar war. Diese Veranstaltung war folglich bestimmt keine einmalige. Etwa alle drei bis fünf Jahre ist eine Wiederholung angedacht.

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Wald-Erlebnistag: Premiere war ein voller Erfolg Zum ersten Mal gab es in Karlsdorf-Neuthard am vergangenen Sonntag einen „Wald-Erlebnistag“ beim Waldsportplatz im Kammerforst. Bei herrlichem Spätsommerwetter gab es eine Vielzahl von Aktivitäten, Ausstellungen und Mitmach-Angeboten, die sehr gut ankamen.   Veranstalter war die AOK in Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Einrichtungen, Ortsvereinen, der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard und dem Jugend- und Familienzentrum. Schon die Eröffnung am Vormittag mit dem stellvertretenden AOK-Geschäftsführer Bernhard Ibach, Bürgermeister Sven Weigt, Bernd Schneble von Forst BW und dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger war sehr gut besucht. Das Thema Wald, Umwelt und Naturschutz sei aktueller denn je, deshalb sei dieser Aktionstag ein wichtiges Anliegen, der auch die Aspekte Gesundheit und Lebensqualität innerhalb einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit einschließe, so der Tenor der kurzen Grußworte. Bürgermeister Sven Weigt erinnerte an die Spende von 5.000 Bäumen zur Wiederaufforstung im Kammerforst durch die AOK, womit die Beteiligten den Schutz und die Bewahrung der Natur und des Waldes als einen besonderen Natur-, Erholungs- und Erlebnisraum nachhaltig unterstützt hätten. Der TV Neuthard und der TSV Karlsdorf präsentierten sich mit Sportangeboten. Liebevoll und anschaulich eingerichtete Infostände hatten unter anderem die AOK, der Deutsche Jagdschutz-Verband (Lernort Natur)/Jägervereinigung Bruchsal, die Klima-Arena, der ADFC (Allg. Dt. Fahrrad-Club) und örtliche Geschäfte wie der Unverpackt-Laden oder ein Kräuterstand aufgebaut. Auch das Team vom Jugend- und Familienzentrum war mit dem Waldklassenzimmer und kreativen Mitmach- und Bastelangeboten mit von der Partie.   Für die Bewirtung sorgten der TV Neuthard und der Waldkindergarten. Der erste Wald-Erlebnistag in Karlsdorf-Neuthard war an idealer Stätte, besten Rahmenbedingungen und einem sehr großen Zuspruch den ganzen Tag über ein großer Erfolg. Eine Neuauflage ist schon angedacht.

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