In der Nacht von Dienstag, 13. August auf Mittwoch, 14. August war die gesamte Region von einem Starkregen-Ereignis betroffen. In der Folge führte u.a. der Saalbach ein enormes Hochwasser, das in mehreren Städten und Gemeinden zu Überflutungen führte. Karlsdorf-Neuthard war davon ebenfalls betroffen, kam nach jetzigem Stand aber vergleichsweise glimpflich davon Die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard war am Dienstagabend ab ca. 21 Uhr die ganze Nacht hindurch im Einsatz, vor allem im am stärksten vom Hochwasser betroffenen Bereich Am Kanal. Dort hat das vom Saalbachkanal übergetretene Wasser mehrere Keller erreicht. Ein Keller ist fast komplett vollgelaufen, die meisten anderen in einer Höhe von etwa 30 cm. Abpump- und Räumungsarbeiten dort laufen weiterhin. Die Stromversorgung im betroffenen Bereich wird so schnell wie möglich wieder hergestellt. Auch Bürgermeister Sven Weigt war die ganze Nacht über koordinierend vor Ort. In Abstimmung mit umliegenden Gemeinden und einem Vertreter des zuständigen Regierungspräsidiums Karlsruhe wurden die Wassermengen im Saalbach und im Saalbachkanal am Abzweig im Bruchsaler Industriegebiet ständig justiert und der jeweils ankommenden Wassermenge so gut wie möglich angepasst. Auch den Dämmen am Saalbach innerorts, z.B. beim Seniorenheim, galt und gilt besonderes Augenmerk. Durch die optimale Abstimmung aller Beteiligten und Einsatzkräfte und den beherzten Einsatz (auch zahlreiche Sandsäcke wurden aufgebracht) konnte wohl ein weitaus größerer Schaden vermieden werden, so lautet eine erste Erkenntnis. Vor Ort waren und sind auch Helfer vom örtlichen DRK, die für die Einsatzkräfte u.a. die Verpflegung sicherstellen. Alles in allem ergibt das vorläufige Lagebild, dass Karlsdorf-Neuthard bisher von dem wohl als Jahrhundertereignis einzustufenden Hochwasser relativ glimpflich davongekommen ist. Unsere Gedanken sind besonders bei jenen Menschen und den Städten und Gemeinden, die das Ereignis weitaus heftiger getroffen hat. Wir fühlen uns ihnen verbunden und hoffen und wünschen, dass die Lage auch dort gemeinsam so gut es geht bewältigt werden kann und es vor allem hoffentlich keine Todesopfer oder Schwerverletzten zu beklagen gibt. Unser Dank gilt allen Einsatzkräften, insbesondere den Feuerwehren, die schon seit vergangener Nacht überall im heldenhaften und selbstlosen Einsatz für den Nächsten sind: Engagiert, kompetent und professionell schützen und retten sie, und all das oft in ihrer freien Zeit. Danke, dass es euch gibt!
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Das "Karlsdorf-Neutharder Sommermärchen - Wir sind Bewegung!" ist, das kann man schon wenige Tage vor dem Abschluss sagen, ein riesiger Erfolg! Ein fantastisches Orga- und Trainerteam, viele hundert begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eine tolle Auswahl aus rund 40 Mitmachangeboten und so viel Power, Lebensfreude, Schwung und gute Laune - das muss man erst mal hinbekommen. Klasse gemacht! Großen Dank an das gesamte Orga-Team um Jennifer More und Sarah Weschenfelder, an die Vereine und alle Trainerinnen und Trainer! Wer noch mitmachen möchte (die Teilnahme ist für jedermann kostenlos und verpflichtet zu nichts), hier die Termine bis zum Sonntag: Donnerstag, 8. August, 11 bis 12 Uhr, Sportplatz TSV Karlsdorf Gesundheitsgymnastik mit Stuhl 18 Uhr, Altenbürgstadion Fit für das Sportabzeichen? 19-20 Uhr, Sportplatz TSV Karlsdorf Rund um den Rücken Freitag, 9. August, 9-10 Uhr, Altenbürgstadion Rückenpower (TSV Karlsdorf) Samstag, 10. August, 9.30 Uhr, beim Altenbürgstadion Pumptrack-Training (mit Helm) 11-15 Uhr Mountainbike-Training (mit Helm) 10-11 Uhr, Bruchbühlhalle Neuthard Boxen mit Francesco Messineo Sonntag, 11. August, 15.30 Uhr, Altenbürgstadion Abschlusslauf (TSV Lauftreff) 18 Uhr, AltenbürgstadionAbschlussfest
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Seinen 100. Geburtstag hätte Pfarrer Ludwig Schweiger, der erste Ehrenbürger der Gesamtgemeinde Karlsdorf-Neuthard, vor wenigen Tagen feiern können. Er ist leider allzufrüh nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren verstorben. Von 1959 bis zu seinem Tod am 22. Dezember 1984 war der allseits geachtete und beliebte Seelsorger Pfarrer in St. Jakobus Karlsdorf. Für seine überragenden Leistungen und Verdienste um die Gemeinde, weit über die Pfarrgemeinde hinaus, wurde Pfarrer Ludwig Schweiger im Juni 1984, anlässlich seines 25-jährigen Wirkens als Pfarrer in Karlsdorf und seines 60. Geburtstages, die Ehrenbürgerwürde verliehen. Der damalige Bürgermeister Egon Klefenz überreichte die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann, auf vorherigen, einmütigen Beschluss des Gemeinderats. Das Wirken des am 23. Juli 1924 im Lierbachtal/Schwarzwald geborenen Seelsorgers ist in der Pfarrgemeinde und in der Gemeinde bis heute unvergessen und trägt weiter Spuren und Früchte. Eine davon ist das Mühleloch, ein verlassenes Bauernhaus im Schwarzwald bei Oppenau. Bis heute ein idyllischer Ort der Ruhe und Erholung, der von ihm damals an die Pfarrgemeinde vermittelt wurde. Auch bestehen seit vielen Jahren gute und freundschaftliche Verbindungen zu Angehörigen von Ludwig Schweiger.
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Der neue Gemeinderat ist nun auch offiziell in Amt und Würden: Am Dienstagabend, 23. Juli war in der Bruchbühlhalle die erste - konstituierende - Sitzung für die am 9. Juni gewählten Gemeinderätinnen und -räte. Harald Weschenfelder als ältestes Ratsmitglied verpflichtete die neuen oder wiedergewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte feierlich für ihr Amt. Die Freien Wähler stellen im neuen Rat mit sieben Sitzen die stärkste Fraktion, gefolgt von der CDU (6) und der SPD (3) sowie der Gruppe der Grünen Liste (2). Bürgermeisterstellvertreter gewählt Bei der ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung wurde Harald Weschenfelder (Freie Wähler) einstimmig zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt. Ebenso einmütig wurden als weitere Stellvertreter des Bürgermeisters Uwe Zweigner (CDU) und Filip Frensch (SPD) gewählt. Auch die Besetzung von Ausschüssen, Verbänden und Beiräten erfolgte einstimmig. Damit kann der Gemeinderat in wenigen Wochen, nach der jetzt anstehenden Sommerpause, durchstarten. Wir wünschen viel Freude und Erfolg für die kommenden fünf Jahre! Willkommen und Abschied im neuen Gemeinderat Neue Gesichter im Gemeinderat: Bei der Gemeinderatswahl am 9. Juni neu gewählt wurden Luis Geißler und Prof. Dr. Daniel Metz (beide Freie Wähler), Dirk Bachmann (CDU) und Dr. Michael Taubitz (Grüne Liste). Luis Geißler ist mit 20 Jahren aktuell das jüngste Ratsmitglied. Allen neuen, aber auch den wiedergewählten Gemeinderäten wünschte der Bürgermeister viel Freude und Erfolg in ihrem verantwortungsvollen Amt. Dieses sei, eingebettet in das weit gefasste Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden nach der Gemeindeordnung, sowohl anspruchsvoll als auch fordernd; jedoch biete das Amt eines Gemeinderats auch viele Gestaltungsmöglichkeiten, um die Gemeinde voranzubringen und weiterzuentwickeln zum Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Verabschiedungen und Ehrungen in der letzten Ratssitzung in alter Besetzung Verabschiedet aus dem Gemeinderat der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurden in der letzten Sitzung in der seitherigen Besetzung die verdienten Ratsmitglieder Roland Weschenfelder (Freie Wähler/40-jährige ununterbrochene ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat seit 1984), Thorsten Leicht (CDU/seit 2020), Melanie Niedermayer (Grüne Liste, seit 2014) und Peter Dresel (Grüne Liste, seit 2022). Die beiden erstgenannten traten aus eigenem Entschluss nicht mehr zu den jüngsten Kommunalwahlen an. Während Melanie Niedermayer einen Schwerpunkt auf den Bereich Umwelt und Ökologie gelegt und vornehmlich hier Akzente gesetzt habe, habe sich ihr Fraktionskollege Peter Dresel vor allem durch sein profundes technisches Verständnis ebenso engagiert eingebracht, hieß es. Thorsten Leicht wiederum sei vor allem mit seinem besonderen Können und Wissen im kaufmännisch-technischen und unternehmerischen Bereich eine Bereicherung für die Ratsarbeit gewesen. Allen ausscheidenden Ratsmitgliedern dankte Bürgermeister Sven Weigt für ihren nachhaltigen und wertvollen Einsatz. Der Rathauschef bescheinigte allen eine sehr engagierte, vertrauensvolle, gute und konstruktive Zusammenarbeit im Gremium, zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Auch die Sprecher der Ratsfraktionen dankten allen für den Einsatz und das gute Miteinander in den vergangenen Jahren. Roland Weschenfelder war 40 Jahre lang Gemeinderat Auf die weitaus längste Dienstzeit als Gemeinderat konnte indes Roland Weschenfelder (Freie Wähler) zurückblicken, weshalb ihm ein besonderer Schwerpunkt der Laudatio gebührte. Bürgermeister Sven Weigt ging dabei auf einige der wegweisenden Beratungen und Entscheidungen im Gemeinderat in dieser langen Zeit ein, an denen Roland Weschenfelder in seiner vier Jahrzehnte währenden Dienstzeit als allseits sehr geschätztes und geachtetes Ratsmitglied mitgewirkt hat. „Du hast mit außergewöhnlichem Engagement, Herzblut, Leidenschaft und großem Einsatz in unserer Gemeinde mitgewirkt und dabei wichtige und wegweisende Entscheidungen für die Entwicklung der Gemeinde mitgetragen. Dabei stand für dich das Wohl der Bürgerinnen und Bürger immer im Vordergrund“, betonte Weigt. Sein politisches Engagement im Gemeinderat begann für Roland Weschenfelder im Jahr 1984 mit der ersten Wahl in den Gemeinderat Karlsdorf-Neuthard auf der Liste der damaligen Freien Wählervereinigung (FWV, heute Freie Wähler). Das neue Ratsmitglied wurde Mitglied des Finanz-, Kultur- und Sozialausschusses, Stellvertreter im technischen Ausschuss, Vertreter des Zweckverbandes und Mitglied des Schulbeirates. In den folgenden 40 Jahren war Roland Weschenfelder Mitglied in mehreren weiteren Ausschüssen sowie im Ältestenrat. Von 2013 bis 2014 fungierte er zudem als erster Bürgermeisterstellvertreter. Den Mitmenschen immer eng verbunden Durch seine Fachkenntnisse und seine Bereitschaft, sich für die Anliegen der Menschen einzusetzen, habe Roland Weschenfelder einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unserer Gemeinde geleistet, so der Bürgermeister. Immer sei er in besonderer Weise den Menschen eng verbunden gewesen und habe sein Ohr nah an den Menschen und an deren Anliegen und Sorgen gehabt, hieß es. Zuhören, sich für seine Mitmenschen einsetzen und Verbesserungen für die Gemeinde und für die Einwohnerinnen und Einwohner erreichen, sei für Roland Weschenfelder mit seinem besonderen sozialen Gespür immer Richtschnur des Handelns gewesen. Dafür erhielt er allseits Achtung und Wertschätzung – und als sichtbaren Ausdruck bei allen Gemeinderatswahlen und jeweiligen Wiederwahlen eine stets sehr hohe Zustimmung. Während seiner 40-jährigen Amtszeit gab es teils tiefgreifende Veränderungen und stetig neue Herausforderungen für die Gemeinde. Wie etwa die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbeflächen, Weiterentwicklung der Gemeinde und ihrer Ortsteile, bei den Schulen und der Kinderbetreuung, die Erweiterung der Altenbürghalle oder die Fusion der beiden Feuerwehrabteilungen und den Bau des neuen Feuerwehrhauses. Roland Weschenfelders ehrenamtliches Engagement ging über den Gemeinderat hinaus. Seit jeher ist er ein großer Unterstützer der Gemeindepartnerschaft mit Nyergesújfalu (Ungarn) und auch mit Guabiruba in Brasilien. Unter anderem organisiert er seit vielen Jahren maßgeblich die Spendenfahrten nach Nyergesújfalu, „seiner zweiten Heimat.“ Aber auch in den örtlichen Vereinen engagierte sich Roland Weschenfelder ehrenamtlich. Er war Gründungsmitglied der KAKAGE und lebt den FC Germania Karlsdorf wie kaum ein anderer. Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement und sein Lebenswerk wurde Roland Weschenfelder 2023 die Bürgermedaille der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard verliehen. Direkt vor der letzten Gemeinderatssitzung wurde ihm zudem vom Landesverband der Freien Wähler eine hohe Auszeichnung zuteil. Bleibende Spuren hinterlassen „Lieber Roland, im Namen aller Anwesenden und der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard möchte ich mich herzlich bei dir für dein geleistetes Engagement und deinen außergewöhnlichen Einsatz bedanken. Du hast Spuren hinterlassen, die auch über dein Ausscheiden hinaus sichtbar bleiben werden. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und hoffen, dass du auch weiterhin mit deinem Engagement und deinem Wissen die Gemeinde bereichern wirst“, so der Bürgermeister. In seinen Dank schloss er auch Roland Weschenfelders Ehefrau Brigitte und Sohn Andreas ein, denn ohne den Rückhalt und die Unterstützung der Familie seien solche Leistungen kaum denkbar. Dafür gab es langanhaltenden Applaus der Ratskolleginnen und -kollegen und der zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Sitzung. „Der Mensch im Mittelpunkt“ Roland Weschenfelder bekundete, seine Tätigkeit als Gemeinderat stets sehr ernst genommen zu haben. Die Bürgerinnen und Bürger und die Gemeinde seien für ihn immer im Mittelpunkt der Entscheidungen gestanden. Nicht alle Ratsbeschlüsse seien einfach und für Außenstehende verständlich gewesen, doch seien sie immer von dieser Leitlinie, dem Wohl der Gemeinde und der hier lebenden Menschen, getragen gewesen. „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg", zitierte er den Unternehmer Henry Ford. So habe er das gute und menschliche Miteinander mit Fraktionen und Bürgermeister immer besonders geschätzt, betonte Roland Weschenfelder. Zum Schluss gab er seinen Ratskolleginnen und -kollegen noch einen Herzenswunsch mit auf den Weg: „Vergesst die Ortsvereine und die Gemeindepartnerschaften nicht.“ Ein solches Wort zum Schluss – es passt und sagt vieles aus über einen beeindruckenden, verdienten Leistungsträger und einen großartigen, unverwechselbaren Aktivposten und Gemeinderat, der im Gremium ganz gewiss sehr vermisst werden wird. Im Anschluss an die Verabschiedung ehrte der Bürgermeister Gemeinderätinnen und Gemeinderäte für ihre insgesamt 10-, 20-, 25-jährige sowie 40-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat (hierzu folgt ein gesnderter Bericht). Ein Liegestuhl für ruhige Stunden Für alle verabschiedeten Gemeinderätinnen und -räte gab es als originelles Abschiedsgeschenk von der Gemeinde jeweils einen Klappsessel, bedruckt mit dem Logo der Gemeinde. Den können die nun ehemaligen Ratsmitglieder mit künftig mehr freier Zeit hoffentlich genießen.
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Am Dienstag, 23. Juli, ab 20.30 Uhr, kommt der bei der Kommunalwahl am 9. Juni neu gewählte Gemeinderat der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard in der Bruchbühlhalle Neuthard zu seiner ersten – konstituierenden – Sitzung zusammen. Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Er ist das Hauptorgan der Gemeinde und auf eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. In Karlsdorf-Neuthard besteht der Gemeinderat aus 18 ehrenamtlichen Gemeinderätinnen und -räten. Nach der feierlichen Verpflichtung für das Amt durch den Bürgermeister stehen auch Abstimmungen an über die Bürgermeisterstellvertreter und die Besetzung von Ausschüssen und weiteren Gremien. Zuvor, um 20.00 Uhr, tagt der Gemeinderat ein letztes Mal in seiner bisherigen Zusammensetzung. Dabei werden ausscheidende Mitglieder verabschiedet. Die Einwohnerinnen und Einwohner sind zu den beiden öffentlichen Sitzungen freundlich eingeladen.
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