Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ehrt Anita und Helmut Bellm sowie Felix Schlindwein mit der Bürgermedaille Für langjährige, herausragende Verdienste um das Gemeinwohl und um die Gemeinde Karlsdorf-Neuthard wurden jetzt Anita und Helmut Bellm sowie Felix Schlindwein mit der Bürgermedaille der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard ausgezeichnet. Bürgermeister Sven Weigt überreichte die hohe und seltene kommunale Auszeichnung in einer stilvollen Feierstunde im Foyer der Altenbürghalle. Auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderats werde damit das vorbildliche Wirken von drei unermüdlichen Aktivposten vor allem für soziale und kirchliche Belange geehrt, betonte Weigt. Für das Ehepaar Anita und Helmut Bellm sei charakteristisch, dass sie zum einen jeder für sich, aber auch sehr vieles gemeinsam im Ehrenamt geleistet hätten. „Keine Sorge, darum kümmern sich die Anita und der Helmut“ – dieser Satz sei seit vielen Jahren schon zum Garanten für unzählige erfolgreich abgewickelte Feste und Veranstaltungen geworden, so der Bürgermeister. Schwerpunkte des Wirkens im kirchlichen Bereich Das vielseitige Schaffen der Eheleute Bellm komme vor allem zugunsten der katholischen Pfarrgemeinde St. Sebastian zum Tragen. Im dortigen Kirchenchor ist Anita Bellm seit 60 Jahren aktive Sängerin, 40 Jahre Mitglied im Pfarrgemeinderat, dessen Vorsitzende sie 25 Jahre lang war. Außerdem war sie mehr als 20 Jahre lang ehrenamtliche Kindergartenbeauftragte der Pfarrgemeinde und sie hat bis heute weitere Ehrenämter inne. Erste weibliche Kommunionhelferin und langjährige Ausbilderin Akzente setzte Bellm auch als erste weibliche Kommunionhelferin in der Pfarrgemeinde sowie 15 Jahre lang als musikalische Ausbilderin beim Harmonika-Club, dem CDU- Ortsverband oder als Gründungsmitglied beim Partnerschaftsverein Nyergesújfalu. Initiator und Motor Ihr Ehemann Helmut Bellm war von 1992 bis 1994 Gemeinderat für die CDU-Fraktion, ein Initiator und Motor für das frühere Neutharder Straßenfest und heutige Dorffest, Gründungsmitglied und Kassier im Partnerschaftsverein Nyergesújfalu, und ist „ein unermüdlicher Aktivposten und Mann für alle Fälle bei der Pfarrgemeinde St. Sebastian“, so Bürgermeister Sven Weigt. 30 Jahre lang fungierte Bellm als Vorstand des Katholischen Kirchenchors und in zahlreichen weiteren Ehrenämtern. Ehrenämter mit überörtlicher Wirkung „Unermüdliches und herausragendes soziales Engagement“, so fasste Weigt das Wirken von Felix Schlindwein zusammen, der vor allem als ehrenamtlicher Versichertenberater für die Deutsche Rentenversicherung Bund unzähligen Ratsuchenden seit vielen Jahren kompetent und fürsorglich zur Seite steht. Der frühere hauptamtliche Betriebsratsvorsitzende bei der Firma Siemens in Bruchsal habe seit vielen Jahren und bis heute herausgehobene Ehrenämter auf überregionaler Ebene inne, wie etwa als früherer Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Karlsruhe, als Mitglied der Großen Tarifkommission Baden-Württemberg Nord, oder beim Senioren-Arbeitskreis der IG Metall Bruchsal. Verdienste um Vereine und Brauchtumspflege Im örtlichen Kultur- und Vereinsleben ist der Name Felix Schlindwein untrennbar insbesondere mit der Karlsdorfer Karnevals-Gesellschaft (KAKAGE) und der Karlsdorfer Tanzsport-Gesellschaft (KATAGE) verbunden, deren Gründer und Ehrenpräsident er ist. Das weithin bekannte „kleine“ Straßenfest der KATAGE geht auf seine Initiative zurück. Das langjährige Mitglied der Freien Wähler und weiteren Ortsvereine machte überregional mit dem von ihm erfundenen verschüttungsfreien „Felixlöffel für Menschen mit Handicap per TV ein Millionenpublikum aufmerksam. Mitbürger mit vorbildlichem Wirken Geradezu unglaubliche Leistungen im Ehrenamt zeichneten die drei Geehrten aus, betonte der Bürgermeister. Ere sei dankbar dafür und: „Ich bin sehr stolz auf solche vorbildlichen Mitbürger“, so Weigt. Besonders freue er sich darüber, dass mit Anita Bellm die erste Frau aus der Gemeinde überhaupt diese Auszeichnung erhalte. Der Dank des Rathauschefs ging auch an die jeweiligen Partner und Familienangehörigen, denn ohne deren Unterstützung und Rückhalt ginge vieles nicht. „Wer Freude bereitet, hat selber Freude“ Glückwünsche zu den hochrangigen Ehrungen überbrachten die Vertreter von Vereinen, Pfarrgemeinde und Gewerkschaft. Anita und Helmut Bellm sowie Felix Schlindwein dankten sichtlich bewegt für die Auszeichnung. Felix Schlindwein gedachte dabei auch der verstorbenen Weggefährten. Die Ehrung nähmen sie dankbar an, stellvertretend mit für andere. „Wer Freude bereitet, hat selber Freude“, fasste Anita Bellm zusammen. Die Verleihungsfeier wurde von der örtlichen Musikformation „Big 5“ und Gardetänzen der KATAGE – in denen Kinder/Enkelkinder von den Familien Bellm und Schlindwein aktiv sind – sehr ansprechend begleitet.
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Endlich kann im gebührenden Rahmen gefeiert werden: Am Samstag, 25. Juni, gibt es einen Tag der offenen Tür anlässlich der Erweiterung des Seniorenhauses St. Elisabeth Am Baumgarten in Karlsdorf. Dort sind unter anderem 30 neue stationäre Pflegeplätze und 29 vom Land geförderte Kurzzeitpflegeplätze entstanden. Um 10.30 Uhr ist ein feierlicher Gottesdienst zur Einweihung der neuen Kapelle im Innenhof. Ab 12.30 bis 15 Uhr werden halbstündlich Führungen durchs Haus angeboten.
Fast sechzig Jahre lang war sie für die evangelischen Christen in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard Heimat, ein Ort des Glaubens, der Einkehr, der Besinnung und Begegnung: Die evangelische Friedenskirche in der Schönbornstraße in Karlsdorf. Nun endet diese Ära, denn das am 3. November 1963 eingeweihte Gotteshaus mit dem markanten weißen Kirchturm soll laut einer aktuellen Mitteilung der evangelischen Kirchengemeinde Karlsdorf-Neuthard-Forst aufgegeben und wohl schon bald abgerissen werden. Dies sei das Ergebnis langer und intensiver Beratungen der kirchlichen Gremien, wonach künftig aus wirtschaftlichen Zwängen heraus nur noch das Gemeindehaus Epiphanias in Neuthard und die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Forst für die evangelische Kirchengemeinde erhalten bleiben sollen, wie es heißt. Der Verkaufserlös für das bereits von der Kirchengemeinde veräußerte Kirchengrundstück soll zur notwendigen Sanierung des Gemeindehauses in Neuthard verwendet werden. „Wir sind dankbar, dass die Friedenskirche in Karlsdorf für 60 Jahre unser Zuhause sein durfte und sind traurig, dass diese Ära nun zu Ende geht und wir loslassen müssen“, heißt es in der Pressemitteilung der evangelischen Kirchengemeinde. In einem Gottesdienst am Sonntag, 3. Juli, um 10 Uhr, soll die Friedenskirche entwidmet werden.
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Personeller Wechsel im Karlsdorf-Neutharder Gemeinderat bei der Fraktion der Grünen Liste: Für die aus beruflichen Gründen ausscheidende Gemeinderätin Nina Heneka wurde als Nachrücker Peter Dresel in der jüngsten Ratssitzung neu verpflichtet. Er war bei den zurückliegenden Kommunalwahlen gemäß der Stimmenzahl erster Ersatzbewerber. Bürgermeister Sven Weigt wünschte dem neuen Ratsmitglied Freude und Erfolg im kommunalpolitischen Ehrenamt sowie eine gute Zusammenarbeit.
Sinnvolles mit Nützlichem verbinden: Weil die Bewässerungspumpe für die Sportplätze beim Altenbürgzentrum (Stadion und angrenzende FVN-Fußballplätze) repariert werden muss, hat die Jugendfeuerwehr Karlsdorf-Neuthard jetzt für die Bewässerung des Rasens gesorgt. Damit soll ein zu starkes Austrocknen der Gräser verhindert werden und gleichzeitig sind solche Einsätze für den Nachwuchs der Feuerwehr eine gute Gelegenheit, zu üben und Gelerntes in die Praxis umzusetzen. „Sozusagen eine win-win-Situation für alle Beteiligten“, loben Feuerwehrkommandant Björn Brenner und der für Tiefbau zuständige Techniker im Rathaus, Elmar Heierhorst, die gelungene Aktion.
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