Marode Pappeln beim Heckgraben werden ersetzt
Standsicherheit gefährdet/Neupflanzung soll den Grünzug aufwerten und erhalten
Zu beiden Seiten des Heckgrabens stehen Pappeln, die in den 1930er Jahren zur Entwässerung der dortigen landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt wurden. Die Baumreihen prägen die Landschaft zwischen den Ortsteilen, gut zu sehen etwa im Bereich von Altenbürgstadion/Fußballplätzen und dem Gelände des Hundesportvereins. Der Zahn der Zeit hat aber auch an den Hybrid-Pappeln deutlich genagt. Die Bäume leiden an Fäulnis und weisen massive Astbrüche auf. In diesem Jahr hat sich durch eine plötzlich umgestürzte Pappel bereits ein erheblicher Sachschaden im Bereich der Vereinsanlagen des Hundesportvereines ereignet. Besonders tückisch ist, dass die massiven Schäden und Schwachstellen im tragenden Stamm von außen oftmals nicht erkennbar sind. Ein von der Gemeinde beauftragtes Sachverständigengutachten zeigte, dass ein großer Teil der Bäume massive Schäden hat und nicht mehr standsicher ist. Auch wurde nachgewiesen, dass die Vitalität so weit eingeschränkt ist, dass die Bäume auf Einwirkungen von außen nicht mehr reagieren können. Eine zunehmende Fäule bedeutet auch eine stärkere Bruchgefährdung - schon aus Sicherheitsgründen ein großes Problem. An einer Fällung oder einem starken Rückschnitt führte folglich kein Weg vorbei. Diese ist auch im Blick auf den Natur- und Artenschutz abgestimmt. Mit einer Ersatzpflanzung u.a. mit robusten und widerstandsfähigen Bäumen soll wieder ein Biotopstreifen entstehen und der Heckgraben als landschaftstypischer Grünzug erhalten bleiben. Die Arbeiten zum Rückschnitt der Gehölze sind am Laufen. Wo es möglich ist, bleiben die Stämme der Pappeln als Totholz-Biotop stehen und können so für viele Tierarten noch zu einem wertvollen Lebensraum werden. Außerdem sollen sich an einer neu gesetzten Benjeshecke viele Vögel und Insekten ansiedeln.